Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Dezember 2016, 10:03 
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Man liest ja immer so viel ... wie schädlich Wurmkuren sein können, was da so drin ist. Auf der Strecke bleibt oft das es eben auch die andere Seite gibt.
Muss man doch nicht weit gucken: Impfmüdigkeit bei Menschen, vor allem wenn Eltern es für unnötig für ihre Kinder halten.

Nicht umsonst haben wir auch in Europa immer wieder Krankheiten, die wir für ausgerottet hielten, bzw zumindest für in Europa nicht mehr vorkommend.

Viele Pferdebesitzer wissen ja nur, das im Stall im Normalfall regelmäßig entwurmt wird, weil platt gesagt. Würmer sind doof.

Wenn dann aber in Facebook und Co so Artikel herum gehen, wie schädlich doch die Chemiekeule Wurmkur ist, wird dann sowas gerne gleich als alleinige Wahrheit eingesaugt, ohne sich mal genau zu informieren, was ein größerer Wurmbefall so für Folgen haben kann ...

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Dezember 2016, 14:00 
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Vielleicht ist sie auch direkt selbst "geheilt" vom homöopatisch entwurmen, wenn sie nach der chemischen Wurmkur die Äppel einsammeln darf, die ggf. mehr rot als braun sind dank der ausgeschiedenen Würmer...
Ich hatte das bei meinem Kleinen als ich ihn bekommen hatte (angeblich war der regelmäßig entwurmt, nur beweisen kann das natürlich keiner, die Realität sah anders aus), wir kämpfen heute noch damit, gerade jetzt die letzten 2 Tage habe ich wieder extrem viele Würmer nach der WK mit gehabt :cry: Wenn ich dann sowas lese, da geht mir doch etwas "das Messer im Sack auf"...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Dezember 2016, 19:41 
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Ich hab mal irgendwo gelesen, dass das gefährlichen und körperlich anstrengende am entwurmen die toten Würmer sind. Wenn man also regelmäßig entwurmt ist alles kein Problem fürs Pferd. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich hatte noch nie Probleme mit Wurmkuren bei meinem Pferd, oder bei meiner RB.

Impfmüdigkeit da könnte ich :kotz: , aber das gibt immer ewige Diskussionen. Und ich hab mein Pferd die letzten Jahre auch nicht mehr gegen Influenza geimpft. Sie hat es als COPD-Pferd einfach nicht vertragen. Aber genau deswegen ist es wichtig alle anderen geimpft zu haben. Beim Menschen noch viel mehr...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Dezember 2016, 21:09 
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Ich glaube da fehlt es halt einfach oft daran, sich mal wirklich zu informieren und sich ernsthafte Gedanken zu den Infos zu machen.

Klar, wenn ein Pferd eine Impfung nicht verträgt, dann ist das so und man muss sehen wie man damit umgeht - eben im härsten Fall, wenn der IMpfstoff egal ist: nicht mehr impfen. Aber wenn ich schon höre: ich impfe nicht mehr Influenza, weild as Pferde von der Lisa M. verträgt die Impfung nicht und ich habe Angst, das mein Pferd sie auch nicht verträgt (obwohl das Ross das Jahre problemlos vertragen hat). Ich fahr ja auch nicht weg ... das Pferd rechts nebendran auf dem Paddock geht aber regelmäßig auswärts auf Lehrgänge, das in der Box links daneben geht aufs Turnier :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Dezember 2016, 10:05 
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Also Homoäpatisch (weiß gerade nicht wie es geschrieben wird :aoops: ) entwurmen geht scheinbar ganz gut. Wir haben ein Pony am Stall, welches die "Chemiekeulen" nicht verträgt, der wird seit Jahren dann so entwurmt. Es werden regelmässig Kotproben verschickt und sobald was festgestellt wird, wird behandelt. Ich weiß allerdings nicht genau welches Mittel da verwendet wird - ist jedenfalls nicht mit 1x geben, wie bei ner normalen Wurmkur, getan. Aber es funktioniert.

Und wegen der Katzen: Frag mal bei der Gemeinde/Stadt nach welches Tierheim für sie zuständig ist. Das MUSS es nämlich geben. Jede Stadt ist für seine Tiere zuständig, im Zweifelsfall hat sie sich in einem etwas entfernteren Tierheim eingemietet.
Allerdings haben diese Katzen nunmal einen Besitzer. Und genau DER ist zuständig. Wenn der SB die Katzen nicht behalten möchte und die Besitzer sich nicht kümmern, müsst ihr eben über die offiziellen Wege gehen (Stadt/Polizei/Vetamt) - das kann den Besitzern allerdings ziemlich teuer werden....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2016, 10:56 
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Ich wundere mich gerade mal wieder über Miteinsteller...
Momentan kommen bei uns die Pferde ca. 3-4 Stunden auf die Weide, was zu fressen ist da nicht mehr wirklich. Morgens, mittags, abends gibt's Heu, morgens und abends Kraftfutter. Die Miteinsteller meinen jetzt, ihr Pferd wird zu fett, die Heumenge soll reduziert werden. Mittags soll er nun gar kein Heu mehr bekommen, abends nur noch wenig. Ich seh das Pferd täglich, ich finde den nicht zu fett, der hat halt massig Plüschfell. Problem ist aber auch, dass das 6-jährige Pferd - wenn's hoch kommt - vielleicht drei mal die Woche für ca. 30 Minuten bewegt wird. Beim Springunterricht pumpt der, als hätte er einen Geländeritt hinter sich. Momentan gräbt er eine Stunde nach der Abendfütterung schon seine Box um auf der Suche nach Essbarem.
Irgendwie tut mir das Pferd leid :-/


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2016, 13:21 
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Hmm, sagt mal ist das bei euch auch so dass in letzter Zeit die Pferdebesitzer mehr an die "Figur ihres Pferdes" als an die eigene denken?
Ich habe noch nie so oft wie in diesem Jahr gehört "mein Pferd ist zu fett", der muss mehr trainieren, weniger Gras, Futter, etc...
Da werden Heunetze gestopft damit blos nicht zuviel ins Pferd kommt, Maulkörbe auf Koppeln angezogen, Karotten rationiert... und Arbeitsprogramme für
das Pferd festgelegt welche jede Spitzensportler schwitzen lassen würde... und ich rede hier von Freizeithoppels, die ins Gelände gehen und wenn´s hoch kommt
mal eine E Prüfung absolvieren.
Außerdem gibt es natürlich regelmäßige physio- osteo- und sonstwas Anwendungen.
Also nicht falsch verstehen: wenn das Pferd es braucht, ist das richtig, aber ich habe das Gefühl dass es eher die Besitzer sind die "das Drumherum brauchen"
oder auch "für was ist das Pferd hier eigentlich Ersatz?"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2016, 18:59 
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Hm, also an sich kenneich eine, die lebt wirklich ein Münchhausen-Stellvertretersyndrom am Pferd aus möchte man meinen, inkl täglichem setzen von Akupunkturnadeln, verschiedensten Globuli, Kirschkernkissen zum aufwärmen usw usw. Aber egal wie unrund das Tier läuft, geritten wird trotzen jeden Tag in der Halle ...

Ansonsten kenne ich da an sich Niemanden, der arg übertreibt. Da bin ich bei Frau Fienen schon am wildesten nach dem Unfall, wenn die ein paar Tage hinten nicht so aus dem Quark kommt ohne Verbesserung, kommt die Osteopathin.

Zugegeben, die müsste denn auch dringen 2 Mal am Tag bewegt werden - weil Heuportionen rationieren kann ich vergessen *rofl*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2016, 09:19 
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Sowas kenn ich aus dem alten Stall (wenn halt keiner einen Plan von Pferdefütterung hat).
Wir hatten da 2 Einsteller, die haben ungelogen 8 verschiedene Futtertonnen und ungefähr das doppelte an Eimerchen mit Zusätzen zusammen gerührt.
Manche sind auch nur glücklich wenn sie das Pferd einschmieren dürfen und irgendwelche "Krankheiten" behandeln dürfen.

Da komm ich mir als schon lächerlich vor mit meinen drei Iwest Eimerchen [smilie=timidi1.gif]
und meinen Heucobs, wenn ich meinen Eimer abends mit zum Stall schleppe (einer meiner Tinker ist im Winter
immer am Abnehmen, ist jetzt 24, da find ich das durchaus ok, er bekommt noch 2 Extra Portionen von mir).

Aber ansonsten bin ich froh das die jetzt eine Heuraufe haben, da wird nix portioniert. Heu ist wichtig und wenn einer 5 kg zuviel hat muss ich
eben etwas mehr bewegen (sofern altersbedingt möglich).
Ich hab jetzt die Erfahrung gemacht, wenn ein Pferd immer Heu zur Verfügung hat, ist es nur halb so interessant und es wird automatisch weniger gefressen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2016, 09:24 
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wir füttern ja Heulage und davon bekommen sie morgens und vor allem abends reichlich. Oft wird das gar nicht aufgefressen, sondern in der Box eingestapft. Zu dick sind sie in der Regel nicht, wohl etwas rund, aber durchaus tolerabel.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn genug Heu/Heulage vorhanden ist, dann fressen sie nur noch so viel wie sie brauchen. Einen Heißhunger kann ich nur feststellen, wenn sie von der Dauerweide rein kommen und erst einmal wieder Heulage bekommen. Aber das gibt sich sehr schnell.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2016, 15:54 
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Registriert: 4. Januar 2010, 07:28
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Wohnort: Schweiz
lore hat geschrieben:
Hmm, sagt mal ist das bei euch auch so dass in letzter Zeit die Pferdebesitzer mehr an die "Figur ihres Pferdes" als an die eigene denken?
Ich habe noch nie so oft wie in diesem Jahr gehört "mein Pferd ist zu fett", der muss mehr trainieren, weniger Gras, Futter, etc...



Geschätzte 90% der Freitzeithoppels sind zu fett. Zumindest in meinem Umfeld.
Denen schadet mehr Bewegung und weniger Futter nicht im Geringsten - im Gegenteil.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2016, 17:05 
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Registriert: 2. Oktober 2007, 13:50
Beiträge: 739
debs hat geschrieben:
Geschätzte 90% der Freitzeithoppels sind zu fett. Zumindest in meinem Umfeld.
Denen schadet mehr Bewegung und weniger Futter nicht im Geringsten - im Gegenteil.

Erlebe ich auch so. Gern noch in der Ausprägung, dass die wenigen Pferde mit guter Figur als zu dünn empfunden werden ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2017, 08:56 
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Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
lore hat geschrieben:
Außerdem gibt es natürlich regelmäßige physio- osteo- und sonstwas Anwendungen.


Lieber einmal zu viel als zu wenig. Lass sie machen, das tut den Pferden gut, und den Geldbörsen der Therapeuten auch :wink: Schlimmer finde ich da die Verweigerer-Fraktion. Tierarzt rufen? Nee, erstmal abwarten, ist ja auch von alleine gekommen.

Aber Karotten rationieren??? Sehr geil...

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2017, 10:01 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:56
Beiträge: 1220
Wohnort: FFM
@debs, Eva: Ja, das kannte ich aus den anderen Ställen auch, da wurden die Pferde aber auch nicht wirklich bewegt.
Aber hier sind die wirklich nicht zu dick. Eher im Gegenteil.... Dadurch dass die Pferde 2x am Tag in die Führmaschine gehen und täglich geritten/longiert werden haben die auch einen entsprechenden "Umsatz".

@Adrenalin: Ja, 2 Stück und zwar "nicht zu große" *lol*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2017, 10:19 
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Registriert: 4. Januar 2010, 07:28
Beiträge: 163
Wohnort: Schweiz
@Lore bewirken die Massnahmen ja offensichtlich das Gewünschte - ist doch super.
Die Pferde sind ja nicht rein zufällig nicht zu fett, sondern eben weil die Besitzer sich Gedanken machen.

Finde ich jetzt wirklich überhaupt nicht volldeppig.


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