allrounder hat geschrieben:
Man hätte natürlich auch die Anhängerklappe wieder zu machen können, und auf der anderen Seite der Reithalle abladen und satteln können. Dann wären es halt 40 Meter zum Halleneingang gewesen und nicht 10.
Ist das Dein Ernst?? Ich halte mich selbst durchaus für einen rücksichtsvollen Reiter. Meine eigene ist ziemlich gechillt (außer bei Lamas mit Glocken am Hals

), ich nehme grundsätzlich Rücksicht auf dem Platz, denke für alle anderen mit (zum größeren Teil erwachsene Anfänger, die noch nie etwas von Bahnregeln gehört haben), nehme die Anfänger mit ins Gelände und werde gefragt, wenn jemand eine sichere Begleitung braucht, weil das Pferd geschnallt hat, dass es machen kann, was es will. Natürlich passe ich mich dann an, wie es das jeweilige Pferd gerade braucht, ggf. greife ich auch mal ein. Ich habe schon als Ponypimpf gelernt, dass man nur im Schritt an anderen vorbeireitet, nicht auftrabt/aufgaloppiert und sich im Zweifelsfall bemerkbar macht und halte mich auch daran.
Aber ich würde nicht mal auf die Idee kommen, dass Reitpferde auf einer Anlage nicht damit umgehen können, dass dort Pferde aussteigen. Wenn ich merke, dass das offensichtlich der Fall ist, würde ich warten, bis derjenige zumindest durchpariert hat. Aber danach lade ich selbstverständlich weiter mein Pferd ab, das ist ein völlig normaler Vorgang. Ganz sicher klappe ich nicht wieder zu und fahre um die Halle

. Wenn ein anderes Pferd damit nicht zurecht kommt, kann der Reiter ja absteigen, nachdem er durchpariert hat.
Das sehe ich dann wie Pegasus (erstaunlich

). Mit Normalitäten müssen Pferde im Gelände und in den "üblichen" Situationen zurecht kommen. Tun sie es nicht, ist das primär das Problem des Reiters. Natürlich nehme ich Rücksicht im oben geschilderten Rahmen, insbesondere wenn mich jemand fragt. Aber unaufgefordert weiter fahren, um ein braves Pferd auszuladen, ist so abstrus, dass es mir nicht mal in den Sinn kommen würde.