Heute habe ich bei diesem Kaiserwetter mel probiert, ob ich die etwa 2,6 km lange Galopstreckeim Wald noch wiederfinde. Da war ich früher immer mal mit dem jetzt Rentner - dem "Rennpferd".
Fiene war noch nicht da ... man muss über die Bundesstrasse und dabei auch direkt über den Bahnübergang um ein Stück weiter auf der anderen Seite in den Wald zu kommen.
Neben der Odenwaldbahn (ca. 15 m wen es hoch kommt) wollte sie traben, okay ... kommt doch tatsächlcih ein Zug. Ach je, was wird sie tun, meinen dezenten Ansatz vielleicht durchparieren und gucken hat sie geflissentlich überhört und da die Bahn auf offener Strecke schon s0 80 fähr würd eich sagen, war sie ruck zuck da und "pfupppppp" vorbei - da wackelt das Ross, das in 20 Runden in der Halle jedes Mal vor einer Abschwitzdecke auf der Bank hupfen kann, nicht mit dem Ohr
Wi wurden dann vorsichtigst von einem Radfahrer überholt im Schritt - sehr freundlich. Und standen mit ihm an der Bundesstraße ... der fand mein Pferd ja ach so artig und musste erst mal Kontakt aufnehmen ... ich fand sie auch artig: hat sie noch nie gemacht da an der Straße zu stehen. War dann auch beidseitig kein Vekehr kurz drauf ... sie tapste aber auch gechillt über den Bahnübergang.
Drüben ein Stück im Wald so eine komische Anlage: ein hoher Schwarzer Zylinder, dabene etwas, das wie ein Häcksler aussieht o.ä. und das ist immer verdammt laut, da rumpelt es immer rum, zudem war davor noch ein Quadrat mit losen Absperrband dekoriert. Hatte völlig verdrängt, das das Ding da ist ... mein Pferd ist aber ne coole Sau ...
Die Galoppstrecke fand sie toll ... sie ist da eh witzig: wenn man im Trab denke, die hat aber Dampf uiuiui, das geht jetzt bestimmt ab .. nö, sobald sie galoppiert ist sie brav, kein Blitzstart o.ä. Ist schön durchgezogen, den ersten Minibaum gesprungen. Und hatte auch am Ende der 2,6 km noch Zug
Dann sind wir etwas raus aus dem Wald im Schritt zum verschnaufen ... das erste Stück der Galoppstrecke, das sich etwas leicht schlängelt im Schritt und dann kommt man um die eine Kurve und das ist wie im Pferdehimmel glau ich: das ist lichter Nadelwald, der Weg sandig, 2 Fahrspuren breit. Nach der Kurve hast du da ein langes Stück das sich schnurgerade in den Wald zieht, gesäumt von den hohen Bäumen und nur lichtem Unterholz, strahlende Sonne fällt von oben auf den Weg und Frau Pferd aus dem entspannten Scjritt mit tiefelm Hals: wupp Kopf hoch, Ohren gespitzt das sie fast abbrachen und man hat sichtig gespürt, wie leichte Spannung in die Muskeln kam.
Die hat das nochmal durchgezogen mit leichtem Zug nach vorne bis zum Schluß. Sicherstes Zeichen das sie müde wird ist immer, das sie auf die Hand kommt - keine Spur.
Und als ach dann am Ende durchpariert habe der Schreck: erst mal völlig tilt, im gemächlichen Schritt, die Ohren seitlich. Aber nach 5 Minuten war sie wieder munter, nur auffallend zurfrieden damit einfach Schritt zu gehen. Ich hoffe, sie hat morgen keinen schrecklichen Muskelkater, die Nudel ... aber offenbar hat es sooooo viel Spaß gemacht.
Okay, hat es auch. Ich liebe das: man muss sie nicht groß halten, aber sie galoppiert fleissig vorwärts, das ist so der Traum vom unbeschwerten Reiten
