Ententeich

Ich muss mich mal doppelt freuen.
Erstens, weil wir heute nach zwei Jahren mal wieder mal wieder im Gelände waren und der Dicke sich wirklich gut geschlagen hat, dafür, dass ich seine "Geländetauglichkeit" wegen seinem "Esel-Trauma" eigentlich echt abgeschrieben hatte, und zweitens, weil ich die Situationen, in denen er blöd wurde (wegen am Wegrand liegenden Ästen/Holzscheiten ) wirklich souverän gelöst habe.

Seit fünf Jahren steht der Dicke nun in einer tollen Doppelbox, seit zwei Jahren mit Koppel direkt am Paddock und damit verbundenem 24/7-Koppelzugang im Sommer, und nun sieht es so aus, als käme in diesen fünf Jahren nun der fünfte Partnerwechsel.
"Seine" Stute hat so Lungenprobleme, dass sie auf Späne umgestellt werden muss, was bei meinem einfach nicht geht.
Ich will nicht schon wieder einen Wechsel.

Spaß macht das keinen mehr ... aber die Alternative wäre wirklich Rente, wenn er aus dieser Box auszieht, dann auf die Rentnerkoppel, und auch wenn der Schritt nicht mehr in allzu weiter Ferne ist, noch bin ich nicht so weit. Der wird nächstes Jahr erst 20 und ist so fit.
Aber ich werde nie, nie wieder ein Pferd in Einzelhaltung stellen. Und ihn schon gar nicht, seit ich gesehen habe, wie sehr er die letzten Jahre aufgeblüht ist.

FaultierFalko, wieso geht das nicht? Könnt ihr nicht eine Alternative finden, die für beide machbar wäre? Zb Holzpellets oder so? Oder frisst deiner Späne und Pellets? Ist ja doof, wieder so ein Wechsel

Meiner macht sich über Späne her, wenn er keine Alternative mehr hat, und da er schon genug Koliken für meinen Geschmack hatte, werd ich das nicht ausprobieren. Nur bei 24h Heufütterung (und zwar garantiert, und wenn nachts um drei aufgefüllt wird), was hier nicht geboten wird und auch keine Lösung wäre, weil die Stute auch kein trockenes Heu mehr fressen soll.

Ok, das ist wirklich mies. Wüsste da auch nichts anderes als sonst mehrere gewässerte, engmaschige Heunetze aufzuhängen. Ständige Wechsel sind aber auch stressig. Wenn Rentnerkoppel, gibt es in eurer Umgebung nichts wo zumindest noch ein Reitplatz dran ist, sodass du ihn trotzdem noch arbeiten kannst? Blöde Sache.

FF, das ist ja blöd. Wie akut ist das jetzt?

Ich freue mich
Ich hab soo lange daran gearbeitet mit Camaro alleine ausreiten zu können und es hat auf einmal "klick" gemacht und es geht. Völlig entspannt und ohne Sattel stundenlang durch den Klövensteen. Herrlich und ich bin so stolz

Leider hat er seit ein paar Tagen (anscheinend bedingt durch den Wetterwechsel) wieder etwas Rückenschmerzen. Das heißt erstmal wieder mehr Arbeit an der Longe und Donnerstag werden Blutegel gesetzt. Trotzdem hat er inzwischen unglaublich aufgemuskelt, solche Phasen wird es wohl leider immer mal wieder geben.

Scatty, ich weiß nicht sicher, was es für Alternativen in der Gegend gibt, da ich bisher das Thema noch nicht ernstlich angegangen bin. Fakt ist, dass ich will, dass der Dicke nur noch einmal in seinem Leben umziehen muss, und daher wird der nächste Stall ein Stall sein müssen, in dem auch ein Rentner, der nicht mehr geritten wird (werden kann, auch wenn das aktuell noch in weiter Ferne ist), gut leben kann.

@ Lisa:
Wie schnell es gehen wird, weiß ich noch nicht, es muss ja erst mal eine andere Box frei sein, wo sie staubfrei stehen kann. Und dann geht die Suche nach einem neuen Partner los.

@FF hat so ein bisschen was von der eierlegenden Wollmilchsau, die man da sucht. Wir haben ein Pony bei uns, der reagiert so extrem auf Stress, der pumpt dann immer als sei der gerad untrainiert ein Rennen gelaufen. Und Stress heißt bei ihm auch ein neues Pferd auf der Weide. Der ist erst 5 und wird täglich bewegt! Gehört noch dazu der Stallbesi, sprich er bleibt immer da und muss ab und zu mal einen Wechsel mitmachen. Gut tut dem das auch nicht wirklich. Die SB versucht daher schon bewusst die Leute auszuwählen, aber man weiß ja nie. Viel Glück jedenfalls, dass ihr das hinbekommt.

Mein persönlicher Daily Talk oder auch ich freue mich weil:
Es noch immer mehr verständnisvolle Leute im Gelände gibt als man denkt. Wir haben tolle, langläufige Reitwege im Wald und zwischen Feldern, die aber ab und zu mal von öffentlichen Wegen gekreuzt werden oder parallel zu denen verlaufen. Somit sieht man pro Ausritt mehrfach Hunde freilaufend, Jogger, Radfahrer, Spaziergänger usw. Ausnahmslos alle Leute bleiben stehen, rufen die Hunde bei, warten bis wir vorbei sind oder bedanken sich wenn wir sie vorlassen. Das Highlight war gestern: An einer Stelle muss man eine kleine verkehrsberuhigte Straße (da ist so gut wie nie was los) überqueren um in den nächsten Teil vom Wald zu kommen. Der Autofahrer hatte uns bereits durch die Bäume durch gesehen, wir ihn ebenfalls. Wir wollten ihn vorlassen, er uns aber auch und blieb stehen. Nu standen wir also alle, Auto tastet sich langsam vor, wir auch. Am Ende haben wir uns alle an den Überweg rangetastet und das Auto vorgelassen. War eine irgendwie witzige Situation, zeigt aber auch, dass es eben doch noch Leute gibt die aufpassen.
Finde ich super. Da bedankt man sich als Reiter auch mehr als gerne durch Handzeichen oder Wort

Mein Pony war heute beim 4-stündigen ausritt, den ich gemeinsam mit einer stallkollegin machte, super toll. Gut drauf, total ausgeglichen und weder langweilig noch nervig. Und gut trainiert scheint er auch zu sein, war putzmunter danach und galoppierte erstmal bockend auf die Koppel

Mir ging heute wieder das Herz auf. Ich finde mein Pferd soo toll.

Wir waren das erste Mal seit ca. 1 Jahr wieder im Drive In von Burger King bei einer Tankstelle und er war so brav. Er blieb ruhig stehen, als ich meinen Kaffee bestellte und zur Ausgabe um die Ecke ging er auch ganz tapfer, obwohl nebenan Autowaschboxen sind und er Angst vor dem Hochdruckreinigergeräusch hat.

Wir reiten da sonst max. 2 - 3 Mal pro Jahr hin, also nicht oft genug, daß er sich richtig daran gewöhnen könnte. Deswegen bin ich umso stolzer, daß er das so toll macht. Absteigen mußte ich nur die ersten beiden Male.

Puh, ich war gestern abend heilfroh, daß ich seit ein paar Jahren wirklich IMMER mit Helm reite. Es war eigentlich auch nur ganz normales Dressurreiten in der Halle und Stütchen ist linke Hand auf dem Hufschlag irgendwie blöd über ihre eigenen Füße gestolpert und konnte ich selber nicht mehr richtig ausbalancieren und ist Richtung Bande gekippt. Ich bin rechts über die Schulter mit dem Kopf an die Bande geknallt. Das gab einen ganz ordentlichen lauten Schlag und ich möchte nicht wissen, wie mein Kopf ohne Helmschutz ausgesehen hätte. Heute früh habe ich meinen Mann auch gleich verdonnert, ab jetzt mit Helm zu reiten.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Uff, Glück gehabt würde ich sagen!!! Das bestätigt mich auch wieder darin IMMER einen Helm zu tragen!

Ich habe bis vor 1 Jahr auch zu der "Nur Helm beim Springen und im Gelände" Fraktion gehört, und erst seit ich wieder einen Jungspund habe setze ich konsequent immer den Helm auf. Aber ich fühle mich schon manchmal ein bißchen wie mit Anfänger-Stigma belächelt muß ich sagen...

Bei uns reiten ca. 50% immer mit Helm, die anderen gefühlt nie. Und gerade die Reiter die besser unterwegs sind, setzen keinen Helm auf. Da kommt man sich manchmal schon etwas blöd vor wenn man abends in der Halle als einziger einen Helm auf hat.

Sollte man ja drüber stehen, aber (Dressur-)Tussis wie ich sind ja schon eitel.. . Aber ich bleibe trotzdem bei Helm

oje, hoffentlich ist heute alles gut? oft tut es ja erst am nächsten Tag weh

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Mein Mucki hat so dolle Muskulatur aufgebaut, das ihm der Sattel auf die Schulter rutscht Ich soll jetzt mit Schweifriemen reiten... ansich eine tolle Idee.... ABER .... ich habe ihm einen Westernsattel gekauft, als ich gesehen habe das der englische nicht mehr passt... und wir gewöhnen ihn seit 2 Tagen daran, der bewegt sich nämlich anders, da hat der Herr Angst das kann ja dann lustig werden, wenn ich ihn an den Schweifriemen gewöhne

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).