Ententeich

Peabody, Du hast ein Video ausgesucht, was bei uns auf´m Turnier gedreht wurde vorletztes WE. Finde ich grad ziemlich lustig

So jetzt habe ich das Video auch endlich gesehen, zumindest das erste Drittel... Also ich habe sicher nicht den besten Sitz, aber das Gereite der Dame gefällt mir mal gar nicht. Das ständige Gestocher mit dem Sporen, der Absatz hängt laufend sonst wo... Dazu oft eher zurück mit dem Oberkörper. Ich finde, dass die Hand auch sehr fest wirkt, wenig nachgiebig...

Also meins ist es nicht, sorry....

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

Hat sie begründet Peaboy warum sie von Anfang an ein Martingal verwendet?
Unsere Stute haben wir letztes Jahr wenige Male longiert und dann ist mein RL einfach mal aufgestiegen und die stallgasse hoch und runter geritten. Dann wieder ein paarmal longiert. Dann hat er mich draufgesetzt und im Schritt geführt. Den Tag drauf an der Longe auch getrabt und ab dann bin ich allein geritten.
Die ersten 4 Wochen bin ich in der Abteilung mitgeritten und viel ins Gelände mit den Schrittgruppen.

Ich hab die ersten 6 Monate immer nur v/a geritten mit Nase auf Höhe vom Buggelenk und schön über den Rücken nach vorn.
Wir fangen jetzt erst (wie Maharani´s auch 5 jährig ) an sie immer mal wieder hochzuholen. Aber nur kurz!

@ Pino: ich muss ja mal sagen, dass der Fuchs ganz ganz toll ist dieser Hals
er steht dir echt sehr sehr gut! Total chicer Kerl!

Oh danke dir
Ich bin auch sehr froh ihn reiten zu dürfen. Er arbeitet extrem toll mit, ist echt sensibel und einfach nur toll. Muss nur noch etwas mehr werden. Und ich muss aufpassen, dass wir den nicht über die Uhr drehen. Mal sehen ob der Hengst bleiben darf.

Wobei ich die Schimmelstute vom sitzkomfort noch mehr mag. Von der bring ich auch mal Fotos mit demnächst. Die ist noch nen ticken besser finde ich

Aber ich bin halt mehr Hengst-/ Wallachreiterin. Die Stuten waren mit bisher immer nix auf Dauer. Mal sehen ob die schimmlige mich bekehrt

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Zu Anfang hat sie das nicht begründet. Ich dachte erst, es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme und hatte nichts dagegen. Nach drei Monaten hab ich mit einer Miteinstallerin und Freundin darüber gesprochen und mein Unverständnis erklärt. Da ich aber dachte "Ich reite ja nicht ständig Jungpferde und sie hat die Erfahrung", hab ich es mir schön geredet. Ich habe dann versucht das Martingal einfach mal weg zu lassen auch im RU, woraufhin sie mich fragte warum ich das täte und mir sagte ich solle es wieder drauf machen, weil ich mir sonst nur Probleme hole, die ich sonst nicht hätte.

Noch eine Frage zum v/a:
Wie verhindert ihr effektiv, dass das Pferd auf die VH kommt und latscht?
a) immer genug nachtreiben hilft ab einem gewissen Punkt ja einfach nicht mehr (weil keine Kraft mehr im Pferd)
b) in diesen Situationen im Schritt entspannen lassen und dann noch eine kurze Reprise?
Wie lange wählt ihr eine Einheit v/a?

Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich dieses Video als absolute Horrorvorstellung empfinde. Das Pferd lässt nicht los, die Reiterin verkrampft, reitet rückwärts, das Pferd hat nei gelernt eine konstante Anlehnung zu suchen und sich über seine Oberlinie zu tragen. Ich habe reiten anders gelernt, will es meinem Pferd anders bei bringen.

Noch eine Frage zum v/a:
Wie verhindert ihr effektiv, dass das Pferd auf die VH kommt und latscht?
a) immer genug nachtreiben hilft ab einem gewissen Punkt ja einfach nicht mehr (weil keine Kraft mehr im Pferd)
b) in diesen Situationen im Schritt entspannen lassen und dann noch eine kurze Reprise?
Wie lange wählt ihr eine Einheit v/a?

[/quote]

zu a) natürlich nicht zu tief kommen lassen (Nase auf Buggelenkshöhe) und nicht Runde um Runde traben wenn das Pferd keine Kondition hat! Viele Übergänge!
b) genau. Meist machen wir nach 20 min eine Pause, ca5 min am langen Zügel und in der Zeit bequatsche ich mit meiner RL dann was besser ist, was gut ist und woran wir gearbeitet haben und was meine Ziele sind. Dann geht es nochmal für ca 20 minuten weiter. Je nach Lust, Laune und Kraft des Pferdes.

Peabody, wenn du mit ihrer reitweise nicht zufrieden bist such dir eine andere Bereiterin!

Wobei ich sagen muss dass meiner (auch tief angesetzter hals) erst gelernt hat richtig zu galoppieren als er dazu den Kopf nicht mehr runternehmen durfte. Sonst ist der immer richtig bergab galoppiert und konnte das auch schnell nicht mehr balancieren. Grundsätzlich finde ich es immer schwer ein Pferd mit tief angesetztem Hals nicht zu tief zu reiten, vielleicht reitet sie ihn deswegen eher etwas höher?
Sprich mit ihr, wenn sie das nicht verständlich begründen kann such dir jemanden der seine arbeit auch erklären kann

Das nicht zu tief kommen lassen ist nicht das Problem, wie mir mein Trainer vor einiger Zeit mal erklärte. Das Problem kommt meist dadurch, dass der Reiter nichtmehr richtig dran sitzt, also sich selbst nicht genug aufrichtet und zu wenig nachgetrieben wird. Zudem sollte man immer wieder Stellung und Biegung fordern, dass das Pferd wirklich immer fein mit der Verbindung mitgeht. Wenn du das Pferd immer mal wieder etwas vom inneren Schenkel weichen lässt und aufpasst, dass dir das Pferd in der Wendung nicht über die äußere Schulter wegläuft, hast du das Problem nicht, dass sie lang werden und auf die VH kommen. Dazu natürlich immer mal wieder etwas Tempounterschiede reiten. Bei einem noch sehr jungen Pferd natürlich nur minimal, so dass sie eben ziehen und die HH mehr benutzen. Immer wieder etwas mehr hochholen, also nicht die Birne ganz unten schleifen lassen und danach wieder durch ZadHkl überprüfen.

Zum anderen natürlich nicht Runde um Runde außenrum, sondern viele Handwechsel, Übergänge und nicht zu lange. Ab dem Moment, wo du merkst, dass dein Pferd hinten nichtmehr richtig tritt, sofort Pause oder ganz aufhören. Ich versuche ja immer, möglichst kurz, aber effektiv zu reiten

Hallo Peabody,

als erstes möchte ich dir raten auf dein Gefühl zu hören!!! Vertrau darauf!!
Das was du beschreibst ist auch meiner Meinung nach nicht der richtige Weg.

Zum Thema vw/aw kann ich mich Thesa anschließen und zusätzlich würde ich dir raten die Hinterhand separat zu kräftigen mit Schrittbergraufklettern, Stangenarbeit, Cavalettiarbeit und Reihencavalettihüpfen, wahlweise beim Freispringen oder an der Longe ect....

LG
Poros

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"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011

Gajari arbeitet nicht so lange wie das Pferd bei Rocket.

15-20 min Schritt und hier schon tief eingestellt v-a, Biegearbeit: Zirkel, Schlangenlinien (alles versuchen ohne Hand zu reiten), viele Handwechsel. Daraus antraben und noch mal ca 10 min so weiter, dann erst in die Arbeitsphase. nach ca 10 min Pause mit langen Zügeln (ZadHkl), danach noch mal Arbeiten und flott austraben lassen - fertig.
Unser Unterricht dauert ~30 min, bewegt wurde er aber ca 45-60 min.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ein Martingal das dies kann, also das Rausheben verhindern, weil es am Zügel hebelt, ist F A L S C H verschnallt. Ein Martingal ist dafür nicht gedacht, auch wenn es von vielen so genutzt wird. Die Probleme, die sich dadurch für das Pferd ausbildungstechnisch und muskulär ergeben sind vielfältig und übertreffen meiner Ansicht sogar noch die von einen falsch eingesetzten Schlaufzügel.

Korrekte Verschnallung bei normal aufrecht getragenem Hals: Ringe in die Kehle.


Eine Gebrauchshaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Nase deutlich vor der Senkrechten getragen wird. Ich möchte fast wetten, dass es sich bei euch um eine absolute Aufrichtung handelt, bei der die Nase dann sogar hinter die Senkrechte kommen dürfte.

http://www.kampagneschule.info/ausbildung.html
Schau die mal hier die Bilder des Fuchses mit dem falschen Knick an. So wie auf dem Bild links oben stell ich mir in etwa deinen vor. Die beiden Bilder untern zeigen die korrekte Haltung.


Ja, das ist gruselig. Und auch ich denke, dass dein gefühl dich nicht täuscht.

Ein junges Pferd kann nicht korrekt v/a gehen, da es die entsprechenden Muskeln erst entwickeln muss. Und dafür gibt es die Gebrauchshaltung. Geht in der Gebrauchshaltung der Kopf hoch oder sehr tief heißt das: Pause, bzw. den Punkt übersehen, wo man eine Pause hätte machen müssen. Es geht in dieser Zeit nur darum, dem Pferd das Prinzip klarzumachen, dass es dem Gebiss in die Tiefe folgen soll, von einem echten, korrekten v/a kann man aber erst reden, wenn es gelernt hat sich selbt zu tragen. Deshalb sollte v/a in diesem Stadium immer nur kurz geritten werden, weil das junge Pferd dabei unweigerlich auf die Vorhand kommt (einige wenige, genial ausbalancierte und gebaute mal abgesehen).

Ab ins Gelände. Viel Schritt, klettern und am langen Zügel leichtraben mit vielen Fußwechseln lehren ein junges Pferd meiner Ansicht nach am schnellsten sich selbst zu tragen. Und Achtung: Langer Zügel heißt Verbindung zum Pferdemaul, das andere ist der hingegebene Zügel, wird oft verwechselt.

Meinen Jungspund bin ich erstmal los
Da sitzt jetzt ein Bereiter drauf, da in 1 Woche ein Kaufinteressent kommt....

Aber die Nächste steht schon in den Startlöchern.
Seine Halbschwester von Cassini...
Auch ein ganz liebes Ding.
Ist jetzt 2,5 Jahre und wir fangen nun bissl an zu tüddeln und spazieren zu gehen

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!

@SIngvogel

Meine Intention des Fragemarathons war eben diese: Wie baue ich die Kraft für das v/a auf.
Mein Verständnis davon, dass ein Jungspund rein kräftemäßig nicht in der Lage ist ein v/a zu halten, dachte ich durch meine Äußerungen verständlich gemacht zu haben?