Ententeich

Also, Ausrüstung ist mir zum Glück auch noch nie weggekommen. Ok, in dem einen Stall, wo ich mal lange Zeit stand, musste ich jeden Abend meine Halfter suchen, weil, die wurden scheinbar als Gemeinschaftseigentum angesehen, aber gut, damit konnte man grad noch leben.

Aber jetzt, an meinem schönen Stall mit viel Grundstück drumrum und vielen Bäumen und Sträuchern, die Leute klauen Äpfel, Zwetschgen, Holunder wie die Raben
Ok, die Äste, die vom Weg erreichbar sind, da würde ich ja noch nichtmal was sagen, aber die latschen hemmungslos aufs Grundstück und schneiden ab, was sie in die Finger kriegen können. Mir fehlen da echt die Worte. So jemand muss mir mal in die Fänge geraten, der kann sich was anhören. Bis jetzt wurde uns das immer nur gesagt (von verschiedenen Leuten) bzw. wir haben es ja auch gemerkt ...... nee, die Leute werden immer dreister. Wir müssen echt die Einfahrt zum Grundstück mit einem Hochsicherheitszaun verrammeln ........ traurig sowas

_________________
Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

@irish:
Kommt mir bekannt vor. Meine heißgeliebte Döbertspringgerte, die Erste, die ich damals geschenkt bekommen habe. Auch auf Turnier kurz auf den Radkasten vom Anhänger gelegt, Pferd verladen und dann war sie weg... Auch ganz schlimm... Ich habe keine Gerte mehr gefunden bisher, die genauso gut war... Ich ärgere mich immer noch schwarz...
Beliebt waren auch immer Kopfnummern... Was mir da schon abgebaut wurde vom Vorderzeug. Kurz an die Tür gehangen, Pferde aufgeladen, war nur noch an einer von beiden Trensen/Vorderzeuge was dran...

Bei uns im Stall kann auch jeder was von jedem nehmen, aber da kommt es auch wieder...

_________________
Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

Selbst hier an meinem Ministall gibts Sachen, die mich den Kopf schütteln lassen. Mitarbeiterin 1 war im Urlaub, Mitarbeiterin 2 (und deren Tochter) durften ihr Pferd reiten.
Heute zeigt Nr 1 mir ihre sauteure Kieffertrense, der Kehlriemen ist abgerissen. Auf Nachfragen hat Nr 2 wohl gesten gesagt "Oooh, ja, das wollten wird Dir noch sagen, da hat er sich gekratzt und den abgerissen". Das Ganze mit solcher Selbstverständlichkeit vorgebracht, daß Nr. 1 es zu blöd vorkam zu fragen, ob sie das nicht vielleicht reparieren lassen würden.

Respekt vor fremdem Eigentum sieht irgendwie anders aus .

*kopfschüttel*

Wobei ich aber als RB auch den Besi dazu angehalten habe mal besser auf seine Sachen aufzupassen Männer halt, die nehmen es ja nicht so genau.

_________________
"Die Freunde nennen sich aufrichtig, Feinde sind es."
Arthur Schopenhauer

gestern im Reitstall:

Springstunde von 10-11 Uhr vormittags, Aufbauen am 9.30 Uhr, um 11 eigentlich die Halle wieder leer.

Kommt eine Reiterin auf mich zu und meint, es könnte ja nicht sein, daß die Halle wegen zwei Reiter gesperrt sei und wir könnten ja Montags oder Freitags springen. ( es steht jedem frei mitzureiten ) Ihr freundlich erklärt, daß diese beiden Tage nicht gehen, da an WE Turniere sind und die Pferde daher weder dirket vor einem Turnier ( Freitag) noch dirket nach einem Turnier (Montag) springen werden. Hinzu kommt ja noch, daß viele Prüfungen ja eh schon auf einen Freitag fallen. Aber sie könne ja gerne in der Zeit in der Halle reiten, hat aber auf die Springer Rücksicht zu nehmen und diesen aus dem Weg zu gehen.
Man sollte aber auch dazu aber wissen, daß diese Personen mit ihrer alten Ponystute eh nur ca 15 min in der Halle "reitet", das Pferd direkt am Wohnhaus stehen hat und die Halle quasi dirket vor dem Fenster.
Ihre Mutter ist auch nicht besser, die muß auch genau dann reiten wollen, weil sie die anderen Tage, wo morgens nichts ist, auch schon vor 8 Uhr in der Halle sein kann.

warum muß es immer Leute geben, die streiten müssen und für sich alle Freiheiten fordern?

_________________
"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Solche Leute sind echt ein Graus. Ist ja eh praktisch, dass das vormittags ist und nicht abends, wenn alle von der Arbeit kommen. Ausserdem kann man im Sommer/ Herbst doch auch wunderbar draussen reiten, wenn man sich schon ausgerechnet die Zeit aussucht.
Bei uns ist im Winter auch den ganzen Samstag wg Stangentraben und Springen die Halle gesperrt und einen Donnerstag abend wg etwas anderem, da kann man sich ja drauf einstellen.
Was mich so nervt ist, dass unser quasi dauer-betrunkener Stallbursche mein Pferd ständig falsch füttert. Er bekommt nur Müsli, keinen Hafer und jeden Tag ist Hafer mit dabei und dann auch mal schön die doppelte Menge von dem was er eigentlich bekommen soll. Super, bin auch nicht bei jedem Füttern im Stall und bekomme es nur manchmal mit. Jetzt habe ich es nochmal ganz groß auf die Box geschrieben - auf der Futtertafel stand es schon - mal schauen, ob er das nun trotz 3 Promille versteht.

Das würde ich aber dann mal mit dem Stallbesi klären oder

Habe ich schon ein paar mal - der sagt es dann auch dem Stallburschen und der macht es wieder falsch.

Kannst du das Futter nicht vorbereitet vor die Box stellen??

_________________
OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Mal abgesehen davon, dass er falsch füttert... Selbst wenn er das nicht täte, hat er mit seinem Dauersuff nichts bei den Tieren verloren. Entweder er beherrscht sich während der Arbeitszeit und läßt die Finger vom Alkohol oder er gehärt entlassen.

_________________
Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !

Die neuesten Stories, die ich heute gehört habe.

Person 1 führt ein Pferd aus der Box. Es wird auf die Stallgasse gestellt. Man hockt sich zu zweit daneben auf die Stallgasse (im Sinne von hinsetzen !). Die Person, die das gesehen hat wunderte sich, was da passiert. Wurde ihr mitgeteilt: Man behandele jetzt gerade die Strahlfäule des Pferdes. (und ungelogen - durch Handauflegen !!!)

Person 3 (hat nach einer 10er Karte Reitunterricht ein Pferd gekauft) sagt zu Person 4, dass Person 5 bei den Stallbesitzern vorsprechen würde, damit es eine Stallversammlung gibt (Schon das finde ich ) Man will anregen, dass auf dieser Versammlung die Bahnregeln besprochen (wörtlich ! besprochen) werden. Wie wäre es mit der Lektüre der Richtlinien und ggf. mal Reitunterricht ! Aber vielleicht will die Dame ja auch Linksverkehr einführen

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de

wenn ich das hier so lese,dann bin ich froh,dass ich mir sowas nun endgültig nicht mehr antun muss. bei uns ist ruhe...2 einsteller und der rest sind eigene pferde der sb-familie. (obwohl wir bis vor kurzem 3 einsteller waren,selbst da gab es leider stress )

Besoffener Stallbursche hab ich auch schon durch als wir noch in Pension standen
Der und die Stallbesi waren dann der Grund warum wir gegangen sind.
Er hat seine Arbeit allerdings immer gemacht. Das gab zum Glück nie Probleme. Allerdings hat er's mit anderen Regeln nicht so ernst genommen.
Die Stallbesi hatte einen scharfen Rottweiler. Da war angeordnet, der ist immer im Haus, wenn jemand auf dem Hof ist.
Er hat sich nicht immer daran gehalten. Das ging solang gut, bis das Vieh, sorry, meiner Schwester im Handgelenk hing...

@cookie: Ehrlicherweise zahle ich einen Haufen Geld für diesen Stall und mir dann noch jeden Tag die Arbeit zu machen seh ich irgendwie auch nicht ein - da muss der Stallbesitzer doch hoffentlich eine andere Lösung haben. Zum anderen ist bei uns alles akribisch weggesperrt, ich komme also gar nicht an das Futter dran und das dann nochmal extra zu zahlen indem ich es selber kaufe, sehe ich bei dem Pensionspreis auch nicht ein. Ausserdem würde das auch wieder zu Ärger mit dem SB führen. Es läuft dort alles wie am Amt, keine Wege links oder rechts... Und das in der Stallgasse dann noch was rumsteht - oh nein, das würde vermutlich schlaflose Nächte erzeugen.

Wir finden das alle zum Kotzen, dass der ständig besoffen ist. Es sind allerdings auch noch andere Stallburschen am Stall die etwas sorgfältiger sind und erst nach getaner Arbeit mit der Sauferei beginnen. Aber dem Einen unterlaufen dann doch ständig Fehler und es passiert auch das ein Pferd in eine komplett falsche Herde gestellt wird oder mal eine Boxentür auf ist etc pp
Der SB ist äusserst schwierig, Kritik an seinem Stall oder irgendwas darf man nicht hegen, da wird man sofort rausgeschmissen :-)
Ich könnte hier stundenlang schreiben.
Die Anlage ist allerdings schön und der Stall ist nicht weit von mir entfernt, leider gibt es wenige bzw. wenn dann schlechtere Alternativen, deshalb Schluck ich das Verhalten, einfach weil ich nichts finde wo ich sonst hingehen könnte. Kotzen tu ich mindestens einmal die Woche im Strahl wg des Stalls.....

Och Polly, du bist nicht allein... bei uns haben die Protagonisten zwar andere Macken, aber im Großen und Ganzen kann ich dir die Hand reichen.

Das Hauptproblem scheinen mir da immer die Personalführungskompetenzen und die Kritikfähigkeit des Stallbesitzers. Beides ist bei uns nicht gegeben. Solange die Kohle fließt und der Stall voll ist, braucht er doch nichts überdenken oder gar Engagement zeigen. Bei uns fällt fast alles in die Kategorie "das war schon immer so" oder "stell dich nicht so an". Ich fürchte, es ist eben nicht jedem Landwirt die Führung eines Betriebs mit über 100 Kunden, der entsprechenden Organisation und die entsprechende Kommunikationsfähigkeit gegeben

_________________
In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.