Nicht im Stall, nein vor dem Stall....aufgrund einer Sperrung auf einer nahen Bundesstrasse ist unser betonierter Feldweg, der zum Stall führt, die letzten Wochen zu einer - zwar nicht erlaubten, aber gern genommenen - Umgehungstrasse mutiert.
Da gab es die einen: genervte Autofahrer, die natürlich den Weg nicht richtig wissen, den sie denn fahren wollen, weil evtl. das Navi sagt es könnte da lang gehen, auch wenn sie nicht dürften und völlig ignorieren, dass da z.Bsp. Menschen mit Pferden, Fahrrädern, Kinderwagen unterwegs sind.
Und dann gab es die anderen: völlig schmerzbefreite Autofahrer, die man Tag für Tag schön im Pendelverkehr die (verbotene) Strecke hat fahren sehen - ebenso ignorant gegenüber allem und allen, die nicht in einem Auto sitzen und die u.a. mit Fernlicht und ca. 50km/h an uns (gut beleuchteten) Reitern vorbei fahren.
Nun hat die Gemeinde beschlossen, man könne doch zeitgleich auch noch die Strasse sperren und Belagsarbeiten durchführen. Schön und gut (auch wenn wir zum Stall nun noch einen zusätzlichen Umweg fahren müssen), nun stehen da also Absperrgitter mit schönen rot blinkenden Warnlichtern, der Strassenbelag wurde heute bereits abgefräst und einige, aber der Großteil der Autofahrer, die da ja eigentlich gar nicht fahren dürften drehen um (und sind natürlich nicht begeistert, was wider rum die Geschwindigkeit mit der sie weiterfahren nicht drosselt!). Aber da gab es heute doch auch welche, die sind an den Absperrgittern vorbei (was heißt schon Durchfahrt verboten oder Anlieger frei

), über den abgefrästen Strassenbelag geholpert, das nächste Absperrgitter zur Seite gestellt und dann fröhlich weitergefahren.
