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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 19:56 
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Das ist es... also in dem Moment, wo der schwarze Teufel abtaucht und in die Höhe springt, komm ich mit treibender Hilfe nicht mehr durch - also werde ich deutlich. Danach reite ich auch konsequent vorwärts... nur der Sack springt halt bockenderweise quer durch die Halle, wenn er richtig lustig drauf ist (macht er inzwischen so schon lang nicht mehr :wink: ) - von daher ists halt echt nicht so einfach, in dem Moment so zu reagieren, wie es im Lehrbuch steht :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 19:56 
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so, wer möchte die nächsten woche meine stute haben [smilie=timidi1.gif] ?


wie "wehrt" ihr euch gegen buckeln? ich bin eigentlich nicht ängstlich, aber ich habe auch einfach wenig erfahrung mit sowas und da ich jetzt schonmal ganz böse runtergefallen bin und glück hatte, dass nichts gebrochen war, ist das schon irgendwie "anders".


kommt ihr gleich mit der gerte? könnt ihr einschätzen, welche pferde noch mehr aufdrehen mit gerte und bei welchen es hilft aufzuhören? wie groß ist die erfolgsquote beim vorwärtsreiten?


@ travi: naja, so ganz wie diese fraktion ist es nicht. das ist einfach eine kurze, aber schärfere parade mit der hand nach oben. die die du meinst haben ja von haus aus die hände schon wo ganz anders.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:01 
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Die Erfolgsquote des Vorwärtsreitens schätze ich sehr hoch rein - einfach weil das Pferd im Rückwärts allgemein wehriger ist, als im Vorwärts. Bei meinem kommt das Buckeln vor allem in Momenten vor, in denen ich die Vorwärtstendenz verliere. Bei ihm wäre das derzeit beispielsweise das versammelte angaloppieren, das ihm einfach hier und da noch schwer fällt und anstrengend für ihn ist.

Die Gerte setze ich ein, obwohl ich weiß, dass er darauf explosiv reagiert... aber das ist mir ehrlich gesagt schnurz :alol:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:02 
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Ich toleriere beim Dressurreiten auch kein Buckeln/Bocken. :mad: Das geht gar nicht und ist auch nicht lustig. Strafen würde ich dem Pferd angemessen. Meine Stute ist sehr elektrisch, wenn ich eine Gerte nur in der Hand halte. Von daher strafe ich damit nicht. Nach vorne reiten wäre bei ihr eher eine Belohnung, also auch nicht gut.

Ehrlich gesagt strafe ich dieses Pferd so: Ganze Parade, ein Anschiss von oben und dazu einen scharfen Sporenstich. Danach sofort wieder ruhig werden und dann wiederhole ich die Lektion, an der es den Ungehorsam gab, an der Stelle nochmal, an dem er geschah. In dem Moment hat das nichts mit *lieblieb*-Reiterei zu tun, aber so genügt meistens EINE ordentliche Ansprache, die auch ankommt und fruchtet. Schlimm finde ich Reiter, die immer wieder "bitte-bitte" sagen und die Pferde machen doch was sie wollen, dabei stumpfen sie nämlich ab.

Mein Pferd hat seit Jahren bei mir nicht mehr gebuckelt beim Dressurreiten.

Andere Pferde würde ich auch anders strafen, eventuell auch mit Gerte. Jeder wie er verdient.

Beim Springen hingegen habe ich nichts gegen einen kleinen Freudenbuckler einzuwenden, da lache ich drüber. Grobes Bocken würde ich aber auch da strafen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:04 
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Thesa hat geschrieben:
kommt ihr gleich mit der gerte?

Ja, instantan. Und das ist auch wichtig, damit das Pferd den Zusammenhang kapiert.

Thesa hat geschrieben:
könnt ihr einschätzen, welche pferde noch mehr aufdrehen mit gerte und bei welchen es hilft aufzuhören?

Das schätze ich gar nicht ein, denn aufhören kommt nur dann in Frage, wenn echte Lebensgefahr besteht. Vielleicht lässt ein Pferd die Buckelei auch irgendwann von alleine, aber ich habe nicht vor, Widersetzlichkeiten gegen meine Person zu tolerieren. Ich bin ganz simpel der Chef, und es wird nicht gebuckelt, weil ich das nicht will. Wenn ich das ausdiskutieren muss, dann mache ich das halt, auch wenn es länger dauert. Das bedeutet insbesondere, "den letzten Schlag zu haben" :wink:.

Thesa hat geschrieben:
wie groß ist die erfolgsquote beim vorwärtsreiten?

Meine persönliche Erfolgsquote ist 100%. Aber ich würde auch wirklich nur unter akuter Lebensgefahr nachgeben. :alol: Und die meisten Pferde, die ich reite, kennen mich halt auch nicht erst seit gestern und wissen das durchaus.

Man muss aber auch fair bleiben. Wenn Dein Pferd zu wenig raus kommt, würde ich erstmal versuchen, ihr auch die Möglichkeit zum abreagieren zu geben. Natürlich hat sie trotzdem nicht zu buckeln, wenn Du reitest. Aber wenn sie vor lauter Energie nicht weiß wohin, ist es halt auch nicht besonders fair, ihr auch noch Konzentration und Leistung abzuverlangen.... nur mal als Beispiel.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:05 
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La Traviata hat geschrieben:
Wieso habe ich jetzt das Gezuppel der Legerätätä-Reiter vor Augen? :ashock: :-? Ich vermute das ist nicht, was du meinst?!


Eine korrekte Aufwärtsparade hat nix mit Gezuppel zu tun. Parade (egal welche) = immer das Zusammenspiel von Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfe. Eine alleinige Zügelzuppelei ist kein vernünftiges Gereite. [smilie=hate-teach.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:06 
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Und ich hatte schon Angst, dass ich jetzt auf die stille Treppe gesetzt werde, weil mein Teufel was auf die Jacke kriegt :mrgreen:

So ist es Cardia... Aufwärtsparaden, im Spiel mit Gewichtshilfe werden bei der Arbeit an Versammlung und Aufrichtung eingesetzt - sind aber keine, wie oftmals vermutet, groben "Hochhebungen" mit dem Zügel... auch wenn man dies häufig sehen mag...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:10 
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Cardia eben deswegen wundere ich mich so über die Namensgebung, weil sie für mich stark nach Zügelhilfe und nach nichts sonst klingt :keineahnung:
Kann mir also jemand den Begriff genauer erklären? Vermutlich kenne ich es ja. Nur nicht unter dem Namen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:11 
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Rhapsody hat geschrieben:
Und ich hatte schon Angst, dass ich jetzt auf die stille Treppe gesetzt werde, weil mein Teufel was auf die Jacke kriegt :mrgreen:


Ich setze mich dann dazu, denn mein Motto ist ja auch nicht besser. :alol:

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Ich habe das aber auch so damals beim Abzeichen-Lehrgang bei Michael Putz so mitgenommen: Lieber einmal richtig strafen, kurz und knapp und danach ist man wieder gut Freund. Und nicht 60 Minuten immer nur halbherzig -> nützt nämlich null.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:11 
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Ich halte nichts von Aufwärtsparaden, in welcher Form auch immer. :keineahnung: Halbe Paraden ja, aber die kommen ja immer mal zum Einsatz. Warum die Hand aufwärts wirken soll (egal in welcher Kombination mit Schenkel/Gewicht), erschließt sich mir im Sinn einer korrekten Versammlung überhaupt nicht. Die relative Aufrichtung ergibt sich aus dem "absinken" der Last aufnehmenden Hinterhand.

Aber einem bockenden Pferd den Kopf hoch zu nehmen, damit es nicht mehr weiter bocken kann, finde ich durchaus vertretbar. :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:12 
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Ich würde es in meiner Laienhaftigkeit so erklären: Eine Aufwärtsparade ist ein Zusammenspiel der Hilfen (Anspannung des Kreuzes, Schenkelhilfe, etc.), die es zum Ziel haben, eine Aufrichtung des Pferdes zu erreichen?!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:14 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:14 
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dürfen eure pferde an der longe buckeln?


mein stütchen kommt sehr wohl raus und bewegt sich da aber eher mäßig. zum anderen ist sie (noch) 4, wurde seit sie 3 ist zweimal 8 wochen geritten und kam im oktober zu mir.
ich hab bei ihr immer im hinterkopf, dass ihr irgendwas wehtut oder sie zwickt. bin bisher in ihrem neuen zuhause gerade 5 mal draufgesessen, beim vorletzten mal hat sie mich so böse abgeschossen. aber meiner meinung nach nicht, weil sie übermütig war (hatte sie vorher lange ablongiert), sondern weil ihr was, also ich oder meine reaktion auf irgendwas, nicht gepasst hat. sonst ist sie sehr brav.

werde jetzt im frühjahr erstmal nen osteopathen holen und dann hilfts nix, dann müssen wir beide da durch.


zum thema aufwärtsparade: deswegen hab ich ja geschrieben, dass manche dressurreiter das zum versammeln benutzen und dachte, ich hätte rübergebracht, dass ich das mehr als kritisch sehe. bei nem bockenden pferd hilft das aber durchaus manchmal, dass die den kopf hochreißen, dann hat der reiter ne sekunde zeit durchzuatmen und sich zu wehren


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:15 
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Ich hab nun schon ein paar junge Pferde geritten und merke recht frühzeitig, wenn sich der Rücken zum Bocken anspannt. Ich toleriere bocken unter dem Sattel absolut nicht, bei keinem Pferd. Wenn ich merke, dass der Rücken spannt und der Kopf evt. runtergeht, reite ich energisch vorwärts und sehe zu, dass der Kopf hochkommt. Sollte es dennoch zum Bocken kommen, bin ich glücklicherweise so sattelfest, dass es eben hinterher was mit Bein und/oder Gerte gibt. Bislang bin ich erst einmal von einem bockenden Pferd abgeschossen und das auch nur, weil es auf einen Sprung zugebockt ist und abrupt vor dem Sprung parkte :-|

Bei den ganz jungen Pferden, die gerade angeritten werden und bei "kritischen" Pferden haben wir immer einen Helfer in der Bahn stehen der notfalls mit der Peitsche von unten treiben kann.


Zuletzt geändert von Semper Fi am 30. Dezember 2011, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2011, 20:16 
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La Traviata hat geschrieben:
Cardia eben deswegen wundere ich mich so über die Namensgebung, weil sie für mich stark nach Zügelhilfe und nach nichts sonst klingt :keineahnung:
Kann mir also jemand den Begriff genauer erklären? Vermutlich kenne ich es ja. Nur nicht unter dem Namen.


Das Zusammenspiel der Hilfen soll ein Aufwärts bewirken, deswegen heißt es so. Was eine Parade ist, kann man in den Richtlinien Band I nachlesen. Die Aufwärtsparade dagegen dürfte erst in Band II auftauchen. Die Aufwärtsparade korrekt zu reiten ist nicht einfach.

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