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Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt :-(
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Autor:  whippy [ 21. März 2016, 13:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Also ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie Du den gestrichenen Weidegang so einfach hinnehmen kannst, das wäre für mich neben dem unfairen Verhalten der Stute gegenüber (denn die weiß nunmal nicht, dass das Mädchen grad mitten in der Pubertät steckt) schon allein Grund genug, sie schnellst möglich dort wegzuholen.
Autor:  Eskadron [ 21. März 2016, 14:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Ich frag mich gerade, wie man so einem Vertrag zustimmen kann :klappe: . Ich würde mir immer das Recht vorbehalten, sie jederzeit abholen zu können. So ist das allerdings nicht so einfach...
Autor:  Kleine Motte [ 21. März 2016, 14:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Den Vertrag habe ich selber formuliert und aufgesetzt ;-)
Alles eine Verhandlungssache. Ich wollte unbedingt eine Laufzeit von einem oder höchstens 2 Jahren haben. Und das ist für ein vor 2 Jahren kurz mal angeritten es und sonst halbverwildertes Pferd nichts. Ich finde es ganz normal, dass ich als Eigentümer einen guten Grund brauche das Pferd abzuholen! Nicht auszudenken, wie viele ihren Zausel sonst einfach nach Hause holen wprden, wenn es ihnen in den Kram passt...

Ich kann doch nicht alles wollen und nix bieten? Da finanziert jemand mein Pferd, der da erstmal nur Arbeit mit hat? Nene...

Und natürlich hätte ich auch schreiben können, dass sie nur im Härtefall das Pferd zurück geben können. Aber das will ich doch gar nicht?!

Und ich bin froh sie zur Verfügung gestellt zu haben. Hätte ich sie verkauft, dann würde sie vielleicht zu irgend einem Händler gehen, wenn das Kind nicht klar kommt...

So muss sie zurück, oder eben bleiben.

Ich denke auch nicht, dass das ein Drama wird. Kind wird vor Trauer sterben, Mutter wird es verstehen bzw es selber so sehen.

Hab mal die Videos bei YouTube hochgeladen, nicht öffentlich.
Hoffentlich klappt das jetzt...

https://youtu.be/xa28WkHKim4
Autor:  Kleine Motte [ 21. März 2016, 14:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Und Prüfung

https://youtu.be/j9uSxbUFFZI
Autor:  Snoeffi [ 21. März 2016, 14:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Kleine Motte hat geschrieben:
Hab mal die Videos bei YouTube hochgeladen, nicht öffentlich.
Hoffentlich klappt das jetzt...

https://youtu.be/xa28WkHKim4


Ja klappt. Sieht für mich jetzt nicht ungewöhnlich aus. Pferd aufgeregt und daher noch etwas unstetig. Klar schnickt die mal gegen die Anlehnung und natürlich könnte sie mehr Losgelassenheit und fallenden Hals haben. Aber bei den Umständen - junges Pferd, unerfahrener Reiter, erstes Turnier - alles in meinen Augen im Rahmen.

Snoeffi
Autor:  Snoeffi [ 21. März 2016, 14:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Kleine Motte hat geschrieben:
Und Prüfung

https://youtu.be/j9uSxbUFFZI


Mmmm ganz ehrlich: Nicht gut. Anfang im Schritt geht die hinten in meinen Augen nicht klar. Kommt wahrscheinlich von der Aufregung/Spannung. Und wenn man sich das jetzt insgesamt (mit dem Abreiten) anschaut, hat die einfach kein Vertrauen zur Hand. Die schnickt da schon ganz schön gegen. Das ist es nur ein kurzer Weg bis zum Steigen, was sie ja auch schon ordentlich macht :mrgreen: Ich darf da mitreden, da ich ja das Steigevideo von mir und meinem Fuchs hier auch schon eingestellt habe :mrgreen:

Klar das Pferd ist jung und unerfahren, aber diese Widersetzlichkeit ist in meinen Augen schon auch gegen die Reiterin gemünzt. Das ist nicht nur der schreckliche Richtertisch. Und was halt gar nicht geht ist das Reißen an den dann schon hingegebenen Zügeln. Ich kann den Frust des Kindes verstehen, aber das geht nunmal nicht und ist bei einem solchen Pferd absolut kontraproduktiv.

Es zeigt sich halt mal wieder: Auf das unerfahrene Pferd gehört der erfahrene Reiter.

Snoeffi
Autor:  Alexandraf [ 21. März 2016, 14:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Ich weiss nicht wieso Du hier fragst. Es hört sich an, als wolltest Du von den Leuten hier eine Gewissensberuhigung haben, dass Du wegen des komischen Vertrages eigentlich nicht abholen kannst. (sorry: sowas Blödes wie die Formulierung habe ich noch nie gehört und wäre mir als Pferdebesitzer im Leben nicht eingefallen.)

Ich würde das Pferd da weg holen, da es dort anscheinend die Steigerei beigebracht bekommt. Auch der fehlende Weidegang nach Stallwechsel wäre für mich ein no go, wenn es vorher vereinbart war.
Hol dir anwaltlichen Rat, was passieren kann, wenn Du das Pferd abholst und hole es ab. Keine weiteren Diskussionen mit Mutter hin und her und vor und zurück und mit Kind Whats App Facebook oder noch so watt.
Autor:  allrounder [ 21. März 2016, 14:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Snoeffi hat geschrieben:
Kleine Motte hat geschrieben:
Hab mal die Videos bei YouTube hochgeladen, nicht öffentlich.
Hoffentlich klappt das jetzt...

https://youtu.be/xa28WkHKim4


Ja klappt. Sieht für mich jetzt nicht ungewöhnlich aus. Pferd aufgeregt und daher noch etwas unstetig. Klar schnickt die mal gegen die Anlehnung und natürlich könnte sie mehr Losgelassenheit und fallenden Hals haben. Aber bei den Umständen - junges Pferd, unerfahrener Reiter, erstes Turnier - alles in meinen Augen im Rahmen.

Snoeffi


Da hätten wir die Krux aber doch schon. Junges Pferd - unerfahrener Reiter = ganz großer Käse!
Das Abreitevideo finde ich auch den Umständen entsprechend nicht rasend wild. Aber die junge Dame hat keine sonderlich schöne Hand. Im Gegenteil, im Galopp wirkt sie eigentlich nur annehmend ein. So wird das auch nichts mit der Losgelassenheit.
Das Steigen wiederum ist nicht von schlechten Eltern und sieht schon recht geübt aus. Da würde ich jetzt mal einen angstfreien Profi drauf schnallen.
Autor:  fraggle [ 21. März 2016, 14:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Dazu kommt, dass es einfach saudumm gelaufen ist, weil die andere nicht einfach weitergeritten ist ab einem gewissen Punkt. Vielleicht hätte sich die Stute dann wieder beruhigt.


Auch bei Video Nr. 1 sah es bei genauerem Hingucken so aus, als ob sie ganz schön mit der Hand rumzieht, zumindest am inneren Zügel. Das fällt erst gar nicht so auf, weil sie die Hände sehr weit unten und nah am Körper trägt.
Autor:  Kleine Motte [ 21. März 2016, 14:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Sie hat sie mir ja schonmal zu Hause vorgeritten. Da war es wirklich zu meiner absoluten Zufriedenheit. Allzu groß sind meine Erwartungen an das Mädel nicht. Ich weiß nicht, ob ich es besser könnte. Die beiden sind zum ersten Mal los. Das Turnier war ganz gut besucht, und sie konnte nicht mit auf den Abreiteplatz. Also mussten sie auf diesen tiefen Acker, was mein Pferd ohnehin nicht gut haben kann.
Sie geht im Schritt absolut klar, zackelte nur wegen der Aufregung so.
Dafür, dass die beiden so nervös waren, finde ich das Abreiten absolut ok! Sie hatte auch ganz gut zu halten, weil so viel Leben drin war. Für mich kein Drama!

Beruhigung suche ich nicht, aber ich schaue doch auch gerne kritisch auf mich. Und es könnte ja sein, dass ich mich anstelle, weil ich eben so an dem Pferd hänge. Und ich bin halt der Meinung, dass das Pferd keinen Pferdepsychologen braucht ;-) sondern Konsequenz. Da interessieren mich einfach Eure Meinungen. Es ist nicht meine Art, wie eine Zicke drauf los zu rennen und irgendwem das Pferd weg zu nehmen. Wenn ich sie abhole, wird das Mädel auch eine kleine Anerkennung für ihre geleistete Arbeit von mir bekommen. Und das finde ich weder dumm noch verrückt.

Das einzige, was dieses Pferd jemals leisten muss ist ein bisschen Dressur im Freizeitbereich und ansonsten Wiese. Hätte ich ein perfekt ausgebildetes Pferd angestrebt, hätte ich sie in Beritt gegeben. Und selbst da wüsste ich, dass ich den hier nirgends bekommen hätte.

Für das Problem des Steigens hingegen fallen mir einige Adressen ein....

Es ist auch nicht so, dass ich es nicht aushalte, dass mein Pferd den Winter auf einem Paddock steht. Halte das für kein Verbrechen. Nur weiß ich nicht, ob ihr das nicht auch zu Kopfe gestiegen ist.
Autor:  feuerblitz [ 21. März 2016, 14:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Du hast ein nettes Pferd mit ordentliches GGAs. Entweder geht die Stute bald Pass oder sie steht nur noch in der Luft. Glaub mir, der Schuss wird nach hinten losgehen.
Autor:  Tasha [ 21. März 2016, 15:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Schickes Stütchen :rosawolke: gefällt mir echt.

Eins hat sie in der Prüfung gelernt: ich werde blöd und bock rum und gewinne. Da muss ein"stärkerer" Reiter drauf der ihr Sicherheit gibt und vorallem auch mal die Leviten liest wenn sie blöd wird. Steigen und bocken hat nix mit Unsicherheit allein zu tun, sondern ist ein 1a Beispiel für Widersetzlichkeit.
Zieh die Reißleine bevor du einen "Verbrecher" hast. Ich denke das ist inzwischen schon viel falsch gelaufen, nicht alles, aber einiges.
Autor:  Kleine Motte [ 21. März 2016, 15:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Tasha hat geschrieben:
Schickes Stütchen :rosawolke: gefällt mir echt.

Eins hat sie in der Prüfung gelernt: ich werde blöd und bock rum und gewinne. Da muss ein"stärkerer" Reiter drauf der ihr Sicherheit gibt und vorallem auch mal die Leviten liest wenn sie blöd wird. Steigen und bocken hat nix mit Unsicherheit allein zu tun, sondern ist ein 1a Beispiel für Widersetzlichkeit.
Zieh die Reisleine bevor du einen "Verbrecher" hast. Ich denke das ist inzwischen schon viel falsch gelaufen, nicht alles, aber einiges.


Danke
Autor:  Fabelhaft [ 21. März 2016, 15:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Kleine Motte hat geschrieben:
Und Prüfung

https://youtu.be/j9uSxbUFFZI


Boah, holla, na, vielen Dank auch. Wenn das mein Kind wäre, käme die nicht mehr auf mein Pferd und wenn das mein Pferd wäre, würde ich da nur noch jemanden dran lassen, der sein Handwerk versteht.

Jetzt eier nicht rum, erklär der Mutter, dass das saugefährlich ist, vor allem für ihre Tochter, das Pferd geht ja schon ordentlich hoch. Das ist korrekturbedürftig und nichts für einen Amateur und schon gar nicht für ein Kind, welches meiner Meinung nach einen fürchterlich ungeschmeidigen Sitz und eine knüppelharte Eisenhand hat.
Wie man so einen Vertrag machen kann, ist mir ein völliges Oberrätsel, aber dann musst Du eben anders argumentieren und zwar mit der Mutter des Kindes. Ich würde gar nicht so sehr auf das Pferd eingehen, sondern dass Du nicht möchtest, dass sich das Kind wegen Deines Pferdes den Hals bricht und dass das Pferd von einem Profi korrigiert werden muß. Dramatisier es eben, aber wäre das mein Pferd, wäre der schneller weg als die Piep sagen können. Sch** auf den Vertrag, was soll schon groß passieren, ihnen entsteht ja kein Schaden, sollen sie Dich doch verklagen, ich würde es drauf ankommen lassen. Aber ich hätte überhaupt keine Lust, hinterher einen Verbrecher im Haus zu haben, der bei jedem Anpacken in der Luft steht oder wo ich erstmal 6 Monate in Profiberitt investieren muß. Oder das Gör fliegt wirklich runter und bricht sich das Genick, dann ist das Geschrei groß.

Und: wenn die einmal wissen, wie man sich entzieht, vergessen die das nie wieder. Ich habe selbst so einen Fall, aber so schweinische Steigereien hat er noch nie gemacht.
Autor:  Kleine Motte [ 21. März 2016, 15:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pferd zur Verfügung gestellt...nun im Gewissenskonflikt
Ja. Der Vertrag ist mir auch Wurscht. Und wie gesagt glaube ich auch nicht, dass sie mir mein Pferd nicht aushändigen. Das ist Quarmtsch. Nicht jeder Mensch ist gleich ein Arschloch!
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