Die Marotten vom Mucki sind:
• Hinterbeinchen heben, wie ein Hundekerl, der an einen Baum pinkeln will.
Je mehr Stress und Ärger, desto öfter macht er es.

• Pinkeln, wenn er in die Box kommt. Dann hat er wahrscheinlich den ganzen Tag
eingehalten, weil er auf dem Paddock nie pinkelt, und geht schon total verkniffen.
Kaum mit den Pinkelkanone über dem Stroh, geht dann das Einhalten nicht mehr.
• Alle Leckerchen nur mit gespitzten Lippen aufnehmen, ganz vorsichtig.
Das ist auch der Grund, warum mir das Pferd einer Freundin richtig heftig in die Finger
beissen konnte, weil ich dem nämlich auch das Leckerchen mit den Fingern gegeben habe !
• Möhren und Äpfel aus der Hand gefüttert teilt er sich immer in drei Teile auf.
Davon wird dann genüsslich nur ein Drittel abgebissen, lange gekaut und wenn es dann verschluckt ist,
holt er sich das nächste Drittel ab.
• Nach dem Reiten stundenlang die Stirn gerubbelt bekommen. Einfach nur die Finger gekrallt nach vorne
halten, dann kommt der Mucki gleich mit der Stirn an die richtige Position und schrabbt mit der Stirn
von oben nach unten daran.
• Egal, wie man das Halfter hält, er schlüpft immer gleich mit dem Kopf rein.
Macht er auch bei der Trense, aber da das dabei (LG-Zaum) aber meist nicht klappt, beisst er dann in den
Nasenriemen und lässt ihn erst einmal nicht mehr los. Glücklicherweise beisst er nicht fest, so dass keine
Abdrücke im Leder sind.
• Generell nichts vom Boden fressen, egal wieviel von der Möhre runtergefallen ist.
Die muss ich dann aufheben, damit er sie noch frisst.
Bajana hat geschrieben:
Gegen das Futterverplempern hilft den Eimer am Kopf befestigen, ich hab mir das bei Stella einen Tag angeschaut, dann den Henkel an einem einfachen Eimer abmontiert und statt dessen ein Band dran, mit dem wird der Eimer dann über den Kopf gehängt, fertig.
...
So 'was könnte man mit meinem Mucki gar nicht machen, der würde total panisch kopfschlagend nur noch rückwärts rennen, in der
Hoffnung, der Eimer würde abfallen.
Meiner ist nämlich auch so eine Futtersau, der mit vollem Mund kauend in der Gegend rumglotzt und dabei die
Hälfte verliert.
