Lacona hat geschrieben:
baura hat geschrieben:
dorothee Schneider (Ausbildungsserie Jungpferdetraining) longiert nämlich ihre Jungpferde am Kappzaum (natürlich NUR die Jungpferde) und hängt die Longe schön an der Seite ein, weil so ist man es ja gewohnt.
Oh. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, daß die Kappzaumneulinge die Longe seitlich einschnallen. Danke für den Hinweis, baura.
Deswegen nochmal deutlich: Longe kommt in den mittleren Ring.
Zitat:
kann man theoretisch auch mal mit Kappzaum reiten, wenn man die Zügel nur ins Gebiss einschnallt, also wie eine normale Trense
Der Kappzaum wird tatsächlich in der Praxis dazu verwendet, zu longieren und junge Pferde an Lenkung und Gebiß zu gewöhnen.
Dazu schnallt man das Gebiß an den Kappzaum und Zügel an den Zaum und ans Gebiß.
Zuerst reitet man nur auf Kappzaum, das Gebiß bleibt liegen. Nach und nach nimmt man die Trensenzügel dazu, bis das Pferd verstanden hat, was es soll. Man reitet also in der Zeit vierzügelig, wie auf Kandare, Kappzaum herrscht vor, bis es gut klappt.
Ich hätte jetzt auch nicht seitlich eingeschnallt, habe ich das geschrieben? Ein paar Seiten vorher hatte ich wegen Kappzaum schon mal gefragt, da wurden beide Ansichten, also seitlich und Mitte, vertreten. Zum Führen habe ich gestern auch mittig den Strick eingehängt.
Schön ist ja auch, dass manche Leute wissen, wie mein Pferd an der Longe geht, vielleicht hat sie das telepatisch übermittelt

Heute wurde es leider nichts mit Reiten, nachdem ich über eine Stunde mit beiden Pferden druch die Halle gekringelt bin und gewartet habe, dass ich laufenlassen kann, hatte ich dann nicht auch noch Lust zu reiten, nachdem ich schon so genervt und geladen war, wäre das eh nichts geworden. Aber wenigstens hat die Kleine beim Laufenlassen mal richtig die Sau rauslassen können. Die ersten paar Runden hat sie richtig die Sau rausgelassen, aber nur gerannt und nicht gebockt. Plötzlich Schalter umgelegt, total entspanntes Pferd, schön vorwärts abwärts gestreckt und super schön Runde um Runde getrabt und richtig schön von hinten mitgetreten. Zunge hat sie nicht rausgestreckt und sich auch nicht in die Dreieckszügel gehängt, gegens Gebiss gewehrt.