Kermi, das tut mir sehr leid
Vorgestern mussten wir aus unserer Herde die kleine Connemaradame verabschieden, sie durfte ihren 6. Geburtstag leider nicht mehr erleben.
Ich kannte sie seit ihrer Geburt, ihre Mama war MEIN Pferd, auch wenn sie auf dem Papier meinem Chef gehörte
(ich durfte mir damals auf seine Kosten ein "Reittier" kaufen, weil ich sonst zur Ausrittbegleitung immer ein Schulpony hätte reiten müssen). Solange sie bei uns war hat niemand mit ihr etwas gemacht außer mir und als sie krank wurde habe ich (in dem Fall überwiegend auf meine Kosten) alles für sie getan. Sie war mein Herzenspferd. Heute glaube ich, dass ich sie länger leiden lassen habe als nötig, indem ich dies und das und jenes noch versucht habe... Vor nicht ganz 3 Jahren haben meine beste Freundin (M.) und ich sie gemeinsam zum Regenbogenbrücke begleitet und sie fehlt mir noch heute.
Ihre Tochter habe ich zweijährig an M. verkauft, die beiden waren ebenso ein Traumpaar wie die Mutterstute und ich. Ich habe sie weiterhin im Stall gehabt und mit M. gemeinsam ausgebildet, habe sie (und M. natürlich) mitgenommen, als ich den Beruf aufgab und den Stall wechselte. Ich habe dieses Pony heiß und innig geliebt, auch wenn ich nicht die Besitzerin war. Und nun ist auch sie weg. Alles ist leer und traurig.
Ich habe nur die Hoffnung, dass sie nun mit ihrer Mama irgendwo über saftige Wiesen galoppiert, ohne Schmerzen und Enschränkungen...


Mutter und Tochter an ihrem zweiten und an ihrem letzten gemeinsamen Tag....

Und die "Kleine" an ihrem letzten Tag - Schmerzmittel in deutlicher Überdosierung verschafften ihr ein paar schöne letzte Stunden...
Gute Reise, kleines Pferd - grüß die Mama von mir...