Snoeffi hat geschrieben:
maharani hat geschrieben:
nur mal als Anmerkung: das Pferd ist seit ca 4 Monaten in Arbeit, davor war er krank, wurde im Dez. kastriert und war seit Aug letzten Jahren nicht geritten worden. Der hat einen Ausbildungsstand eines 4j Pferdes, dazu ist er ein Spätentwickler, den kann man nun mal nicht mit einem normalen, seit einem Jahr gerittenen 5j vergleichen.
Mmm, komisch. Du berichtest hier in Deinem Thread ja mehr oder weniger lückenlos über die Ausbildung dieses Pferdes.
letzter Bericht/Bild war Anfang Sept. 2011 und erste Bericht danach März 2012

In der Zeit dazwischen hat er fast nichts gemacht aus den genannten Gründen (Pause, Kastration, krank über 8 Wochen, danach langsames Antrainieren mit 2-3x/Woche Reiten)
Zitat:
Naja, jetzt sagst Du selbst, dass er auch im Training nicht wirklich losgelassen ist, sonder eher klemmig. Klar wird das dann mit der fremden Umgebung und der Unsicherheit auf dem Abreiteplatz bei einem ängstlichen Pferd nicht besser.
Deshalb ist er ja überhaupt die Turnierserie gegangen, damit er wieder sicherer wird im Umgang mit anderen Pferden. Und safety first als erstes Gebot. Wer ihn erlebt hat, wie schnell er auf der HH kehrt machen kann nach einem Stop (kann damit einem Westernpferd locker Konkurrenz machen

), der wird verstehen, daß man ihn noch nicht so gut loslassen kann. Zuhause kann man ihn schon schön in Dehnungshaltung lösen, aber auf einem Abreiteplatz kann das schnell in einem Reitersturz enden.
Leider (oder zum Glück?) gibt es kein Video von unserem ersten Start dieses Jahr, da hätte ich beinahe 5x im Dreck gelegen, weil er aus der Dehnung heraus eine Vollbremsung machte, sich umdrehte und im Galopp abhaute. Und das immer dann, wenn er einem ein besonder gutes Gefühl gab, sich mit der Situation abgefunden zu haben.
Ich hatte für den Ritt übrigens keine hohe Note erwartet, aber eine große 5er Note schon, vor allem da wir mit einer weit aus schlechteren Vorstellung Leistung an den WE zuvor eben immer in diesem Bereich lagen.
Vielleicht ging er da schwungvoller

, aber der Hals war eher krumm gezogen, da er total gegen die Hand drückte und die Paraden ließ er gar nicht durch, lediglich Zulegen im Galopp war besser, Tritte verlängern endete häufig mit Angaloppieren, außer dem griff er immer gerne vor und wartete nicht mehr auf die Galopphilfen. Und die Protokolle waren alle unterschiedlich, trotz imer gleicher Aufgabe.
Aber ich will das alles gar nicht schön reden oder entschuldigen, sondern nur mal darlegen.
Wenn er draußen gearbeitet wird, ist er nicht klemmig und arbeitet schön mit, so daß sich seine GGA unter dem Reiter deutlich gebessert haben. Man kann sowohl feiner am Bein als auch mit der Hand einwirken. In der Halle ist er schon immer klemmig/faul gewesen, auch schon beim Eintreiten. Aber auch hier wird es langsam besser, so daß ich hoffe, das jetzt draußen gerittene mit in die Hallenzeit mitnehmen zu können.
Da ich IMMER alleine mit ihm bin (es reitet einfach morgens um 8 keiner) kann er sich an fremde Pferde eben nicht gewöhnen (wobei die ihn aber auch nicht bedrängen dürften, den das schmeißt ihn ja gleich wieder in seine Ängstlichkeit zurück)
Ich weiß, daß es nicht bös gemeint ist von euch und mache mir auch über seinen weiteren Werdegang Gedanken. Ihr kennt ihn ja nur aus dem Thread und nicht in live und dann eben jetzt diese eine Momentaufnahme.
Wenn ich einen Filmer finde, dann stelle ich noch mal Trainingsvideos ein.