@Biest
Wie Kiks schon sagte, war ich nur Übergangs-RB. Die richtige RB macht Kima seit Ende Januar etwas wieder, seitdem reite ich das Schimmelchen.
@Kiks
Die Dame nennt sich Cindy und ist ein Westfalenpony.
Etwas Kimbas Größe, nur tausendmal zierlicher.
Sie ist eine totale tussi, eine richtige Stute und die größte Zicke, die mir bisher über den Weg gelaufen ist.
Doch dabei ist sie auch unheimlich anhänglich und verschmust, wenn sie mag.
Früher ist die Besitzerin mit ihr ausschließlich Springen geritten, jetzt ist sie mehr oder weniger (bzüglich Turnieren) im Ruhestand. Sie wird jetzt vermehrt mit Schwerpunkt auf Dressur geritten. Sie wurde früher wohl mit Steigergebiss geritten, ihr Maul ist total vernarbt und total taub. Zudem kann man sie nicht anbinden und vor Gerten hat sie panische Angst.
Aber man hat unheimliche Erfolgserlebnisse mit ihr und man merkt wirklich, wie Mal für Mal mehr Vertrauen da ist.
Sie ernsthaft und konzentriert zu reiten ist anstrengend ohne Ende.
Zum Einen, weil sie eine unbeschreibliche Kondition hat und einfach nicht müde wird und zum Anderen, weil sie eben sich unheimlich gegen die Hilfen sperrt, also hin und wieder.
Die Besitzerin macht er seit einiger Zeit nämlich intensivere Dressurarbeit mit ihr, weil sie sie aufgrund ihres Alters immer etwas geschont hat, was ja auch nachvollziehbar ist. Aber die Dame hat das wirklch nicht nötig, sondern muss wirklich richtig geritten und gearbeitet werden.
Meine Hände sind total kaputt und wundgeritten, weil sie die Anstrengung und den Druck am anfang nicht gewohnt waren und jetzt nicht richtig abheilen können. Also laufe ich permanent mit drei Lagen Pflastern durch die Gegend.
Außerdem hab ich schon tierische Muskeln an Beinen und Armen bekommen, das ist wirklich abnormal.
Also nicht denken, wir prügeln und quetschen und ziehen das Pony zu Tode, aber es ist einfach richtig Training für beide Beteiligten.
Achso.
Das Pony wird demnächst 27.
