Ententeich

Unsere Weiden sind von langen, geraden Entwässerungsgräben eingerahmt. Diese Gräben werden regelmäßig ein bis zwei Mal im Jahr gemäht und zum Frühjahr hin ausgebaggert. Der Aushub und das Schnittgut werden auf der Kante abgelegt,....
Wasser, führen die meisten Gräben nur in sehr nassen Jahren.

Die Zäune wurden, wie vorgeschrieben, mit 1,10m Abstand zur Grabenkante errichtet. Also alles wie es sollte.
Inzwischen hängen Aushub und Schilf immer mehr im Zaun und von der Grabenkante bis zum Zaun sind es nur noch knapp 50 Zentimeter, stellenweise auch weniger.
In den ersten Jahren konnten wir immer bequem mit dem Rasentrecker aussen herum die Zäune frei mähen und zum Graben war trotzdem noch Platz.
Angeblich ist keiner der Gräben breiter oder tiefer geworden. Der Zaun wurde auch nicht versetzt, ist schnurgerade wie am ersten Tag (seit 20 Jahren) und steht jetzt trotzdem zu dicht am Graben.
Wie kann das sein?
Was rückt den immer näher an die Grabenkante?
Kennt sich jemand mit Gräben aus?
Irgendwie scheinen Grabenkanten ihre eigene Dynamik zu haben

So wie ich das verstehe, wird der Aushub auf die Grabenseite von deinem Zaun abgelegt. Dann ist ja klar, dass die Lücke über die Jahre immer schmäler wird. Es kommt jährlich Aushub dazu und durch Regen und Wind wird das "Zeug" in die Breite verteilt.

Dachte dass vielleicht jemand ähnliche Probleme oder Erfahrungswerte dazu hat. Du sagst es, das Zeug wird breit auf der vorhandenen Fläche verteilt, deshalb verstehe ich nicht, warum die obere Grabenkante trotzdem immer dichter an die Pfähle rückt.
Mir erscheinen die Böschungen schon irgendwie weiter, als noch vor Jahren.
Vielleicht sollte ich mal messen gehen und schauen, ob oder wie sich die Maße ändern.