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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 12:53 
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Bauliche Maßnahmen an den Boxenwänden müssen aber vom Stallbetreiber toleriert werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 13:04 
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Adrenalin hat geschrieben:
Ich stelle das hier einfach wertfrei in den Raum...

"Früher" war die erste Wahl, solche Pferde mit Hobbles zu erziehen. Das wirkt schnell und nachhaltig, kann aber schwer zu ertragen sein. Und man muss das vorher vernünftig absprechen, erklären und planen. Oder noch besser, es unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchziehen. Natürlich muss auch jemand in der Nähe sein, der ggfs. eingreifen und beruhigen kann.
Von Leuten, die das praktiziert haben weiß ich, dass die Pferde im Neutralmodus in Ruhe austesten, wie weit ihr Spielraum geht, und dann kommt es gar nicht erst zu einer spontanen Überreaktion in der eigentlichen Stresssituation. Man darf die Dinger nur nicht erst 5 Minuten vorher anlegen.
Hat bei uns im Stall z.B. auch sehr gut geholfen bei einem der jeden Morgen früher anfing, das Frühstück einzufordern. Der hat auch schon mal die Bretter der Boxenwand durchgetreten. Seitdem ist Ruhe, und der Stall und seine Anwohner sind nicht schon morgens um 4 wach.

Haut mich bitte nicht. Ich zeige nur andere Möglichkeiten auf.

Bei exzessiven Scharren kannst du ja sonst nicht viel machen, da helfen auch keine Matten, und die Gefahr ist eben wirklich groß, dass sie sich ständig selber verletzten. Dauerhaften Beinschutz finde ich auch unglücklich, da bin ich ganz bei Maharani. Ist eben die Frage, was das geringere Übel ist.


Du meinst zuschlagen?
Sachen werfen?

Ich bin da nicht zimperlich, bisher war das wirkungslos.

Was könnte so schlimm sein, dass man die Öffentlichkeit ausschließen muss?

Das Pferd ist sehr selbstbewusst, bisher reicht mir das in allen Lebenslagen zum Vorteil, Schmied, Tierarzt und Trainer (sehr renommiert) sind sich jedoch einig, dass sie eine klare Linie braucht, man es sich mit ihr aber nicht verscherzen sollte.

Stallgamschen hatte sie jetzt übrigens eine Nacht an und hat sie selbst abgebaut. Das ist also nicht die Lösung. Werde wohl Matten montieren. :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 14:23 
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Schlaflos82 hat geschrieben:

Was könnte so schlimm sein, dass man die Öffentlichkeit ausschließen muss?



"Schlimm" ist ja heutzutage sehr, sehr relativ. Und wenn du auf die Hardcore-Wendy-Fraktion triffst, kannst du schon in Teufels Küche geraten, wenn du dein Pferd nur verbal auf seinen Platz verweist.
Hobbels gehören bei manchen mit Sicherheit in die gleiche Ecke wie Schlaufzügel, Gerte oder mit Gebiss reiten. Ein Werkzeug des Teufels. Respekt, wer sich einer solchen Diskussion zu stellen bereit ist. Mir persönlich wäre das zu anstrengend und vor allem auch zu fruchtlos. Ich würde dann lieber im Verborgenen agieren und das Pferd ohne Zuschauer herausfinden lassen, wo die Grenzen seines Bewegungsspielraums sind.

Mit Sachen bewerfen aus der Deckung hat mir bei einem auch mal gegen Scharren am Anbinder geholfen, aber der war auch grundsätzlich eher devot und nicht sehr ausdauernd widerspenstig. Das wurde mit einem Wurf gelöst. Hat mich echt überrascht, wie schnell das abzustellen ging.
Ich bin schon so ein Pferdequäler :ashock:

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 15:00 
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Mit Hobbels sind Fussfesseln gemeint. Damit kann das Pferd nicht scharren


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 16:21 
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Wir hatten das Problem auch mit einer der Stuten. Hier noch erschwerend, dass sie dass immer gemacht hat, wenn es Futter gab. Und man ist ja nicht ständig im Stall um einzugreifen.
Ich wollte ehrlich gesagt keine Verletzungen davon in Kauf nehmen. Kenne Pferde die sich dadurch Knochenödeme zugezogen haben und das ist extrem unlustig.

Wir haben Stallgamaschen draufgepackt, sehe ich weniger problematisch, wenn sie locker dran sind und zusätzlich die ganz dicken Fallschutzmatten an die betreffenden Wände geschraubt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 16:53 
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Bei Gamaschen und Co geht es nicht um evtl. Stauungen an den Beinen, sondern um die dauerhafte Wärme. Diese ist auf Dauer schädlich für die Sehnen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 17:04 
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Da würde ich ja gerne mal eine wissenschaftliche Abhandlung lesen :-|

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 18:33 
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Das ist eigentlich bekanntes tiermedizinisches Wissen, da braucht es keine Studien, bei denen man Pferdebeine gezielt kaputt macht, indem man sie durch Bandagen oder Gamaschen überhitzt. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 18:52 
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Ja genau und Bandagen stützen und bei Kolik darf ein Pferd sich auf keinen Fall wälzen sondern muss laufen :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 19:35 
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Kann ja jeder halten wie er will.
Und dank Internet wird man auch Abhandlungen zum Thema Beinschutz und Wärme finden.

Die Buschreiter machen ja auch nur just for fun die Banaschen gleich ab, wenn sie durchs Ziel sind und ausgetrabt haben. Und die Gamaschen haben auch völlig unnötig Luftlöcher etc.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 20:32 
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Genau, das ist absolut zu vergleichen.

Ich glaube ich melde mich hier aus dem Forum bald ab - das ist schon lange komplett sinnbefreit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 20:35 
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Ich versteh das Problem gerade nicht.
Dass 24/7 Gewickel zu Hitzestau führen kann und Sehnen/Bänder das nicht geil finden, ist doch nix Neues? Dazu hab ich schon vor zehn Jahren Artikel und Erfahrungsberichte gelesen. :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 20:46 
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feuerblitz hat geschrieben:
Genau, das ist absolut zu vergleichen.

Ich glaube ich melde mich hier aus dem Forum bald ab - das ist schon lange komplett sinnbefreit.

Wieso ist das nicht zu vergleichen?

Und..... Warum ist es sinnbefreit, wenn jemand eine andere Meinung hat?

Schade, das jede/r gleich aufgibt, wenn der Wind mal ein wenig von der Vorne bläst? Insofern hast du Recht, echte kontroverse Diskussionen zu unterschiedlichsten Themen sind hier tatsächlich selten geworden.

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. November 2020, 22:24 
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HoHooo Mädels... ich bin auch skeptisch, was Gamaschen angeht- zumal bei so einem jungen Pferd. Aber sie hat mir die Entscheidung ja jetzt abgenommen, sie pflückt sie eh ab.

Als ich angefangen habe zu reiten, waren von den besseren Privatpferden einige in der Box einbandagiert. Ich habe noch das lockige Fell vor Augen... Komischerweise waren das aber auch die, die immer wieder Probleme mit den Sehnen hatten. Frage ist da dann schon, was zuerst da war... Henne oder Ei. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass kaum noch bandagiert wird in der Box, wenn haben die Patienten BoT Gamaschen an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallgamaschen
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. November 2020, 15:45 
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eine Einstellerin hat Stallgamaschen von eQuick, die sind belüftet und super stabil, kosten allerdings um die 150 euro oder sogar etwas mehr pro Paar.


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