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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 18:05 
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Fuchsstute hat auch nie welche gebraucht, die ist nie gerutscht. Weinberge, viel Asphalt hoch und runter. Die braune Stute allerdings ist echt geschlittert... die hat Stifte reinbekommen, danach super - null Rutschen.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 21:46 
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Nur der guten Ordnung halber, diese Teile heißen Widiastifte (Abkürzung für "wie Diamant"). Meine Stute wird im Winter auch damit beschlagen. Wir haben einen knappen Kilometer befestigten Feldweg vom Stall zur Reithalle und da gibt es keinen Winterdienst. In dem Ort haben sehr viele Pferde Hufgripp und Stifte.

_________________
Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 08:10 
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Ausschneiden 30-35€ je nach Schmied, Hamburger Rand. Alle Schmiede, die ich aktuell persönlich kenne, kommen hier alleine und arbeiten aber auch alleine, aufhalten muss ich nie. Dabei sein muss allerdings immer einer von uns (sind nur 3 Pferde).

Preise waren bisher überall ähnlich (Hamburger Rand, Würzburg, Kiel, Berlin, Göttingen, wieder Hamburger Rand, Spanne von 1990 bis jetzt), wenn man die Inflation mit berücksichtigt. Früher in Hamburg wurde der halbe Stall von Schmied und Helfern gemacht, man musste sich nur in eine Liste eintragen, die SB war dabei, in Kiel kamen alle Schmiede alleine, teilweise musste man aufhalten, in Berlin hatte der Schmied einen kräftigen jungen Mann dabei, der aufgehalten hat, in Göttingen hatte ich mehrere Schmiede von selbst aufhalten bis zu "War eine Stunde früher da, hab sie schon mal selbst geholt (Anmerkung: aus einem Offenstall raus gefischt, aber immerhin war sie der einzige Rappe :alol:.) und alleine gemacht, brauchst nicht mehr kommen."

Stifte hatte ich nie, bei vorherigen Pferden allerdings alle Eisenvarianten (nur vorne, alle vier, Sonderbeschlag), meine Stute hat noch nie Eisen gehabt.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 08:37 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Snoeffi hat geschrieben:
Klärt mich doch mal bitte auf, wann ein Pferd diese Stifte Eurer Meinung nach braucht.

Lässt sich pauschal schlecht sagen, aber eine Rolle spielen – wie die Beispiele oben ja bereits zeigen – das Gelände am und rund um den Stall, die Wetterbedingungen vor Ort und das Gangwerk des Pferdes sowie die Nutzung (reite ich regelmäßig aus oder nicht) und die Haltung (von der Box direkt in die Halle oder im Offenstall oder die Straße runter auf die Winterkoppeln).

Beispiel: Mein erstes Pferd hatte einen Schritt mit drei bis vier Hufbreiten Übertritt (fünf, wenn er es eilig hatte) und brauchte mit Beschlag im Winter unbedingt Stifte. Alles andere wäre lebensgefährlich gewesen – für ihn und mich. Als Barhufer hatte er aber dann tatsächlich sofort mehr Grip, als mit Beschlag plus Stiften.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 08:52 
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Ich hab bei Vulle Stifte drin gehabt, wenn ich ihn beschlagen hab lassen, wenn wir viel Kutsche gefahren sind. Er hat besseren Halt gehabt auf Asphalt an den Steigungen zu den Brücken auf die Bundesstraße hoch und runter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 12:48 
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Die Friesen hatten bei uns auch Stifte drin, weil sie gefahren wurden und auch sonst viel im Gelände unterwegs. Die Spanier waren normal beschlagen, bei uns läuft aber seit Jahren zum Glück alles barfuß und das ist tatsächlich der mit Abstand beste Grip :wink:
Zu den aktuellen Preisen kann ich daher nichts sagen, ich weiß nicht mal mehr was ich früher für den Beschlag gezahlt habe [smilie=timidi1.gif]
Fürs ausschneiden zahle ich 40€/Pferd alle 6 Wochen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2021, 17:48 
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ohdieda hat geschrieben:
Schweizer Grenze: 2 Eisen 110 €, 4 Eisen (glaube ich), 130-140 €, 4 Eisen mit Platten und Luvex vorne 170 €. Die sind zu zweit (Vater und Sohn).

Bei den Kollegen aus der Schweiz zahlt man gern (mindestens) das doppelte...


Ich hab den gleichen Schmied wie ohdieda und ich zahle bei Harvey für 4 neue Eisen mit Widia Stiften (braucht man hier im Gelände einfach, sonst ist's echt ne Rutschpartie, wir haben viel geschottert) so um 150 € meine ich. Meistens kommen die alten Eisen noch einmal wieder drauf, dann ist es etwas günstiger. Ferris wird nur noch ausgeschnitten, das kostet 45 €. Ich glaub angefangen haben wir vor vielen Jahren mal mit 30 oder 35 €. Die Preise sind aber, soweit ich das mitbekomme, bei allen Schmieden in der Gegend in etwa gleich. Es gibt hier in der Gegend auch nicht sooo viele.

Ein guter Schmied ist mir diese Preise grundsätzlich auch wert. Harvey und mein Schmied hatten eine Zeit lang mal wegen eines kleinen Unfalls beim Ausschneiden ein etwas gespaltenes Verhältnis zueinander und da hab ich es ein paar Mal mit einem anderen Schmied versucht, aber der ging für mich menschlich einfach gar nicht und da bin ich dann mit ihm doch zu meinem alten Schmied zurück (zwei Pferde bei zwei Schmieden ist auch einfach echt blöd) und mit viel Ruhe, zwei Mal sedieren und neuem Zuhause im Offenstall haben wir das wieder hinbekommen \:D/ Ich bin seit 7 Jahren bei meinem Schmied und will auch wirklich keinen anderen.

Harvey trägt neuerdings Duplos mal zum Testen, weil er mir im Offenstall auf Beton sonst zu sehr rutscht derzeit, da kostet ein Eisen allein schon mal 15 €...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2021, 13:02 
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Nur zur Klarstellung: Bei uns darf man was man will. Wenn jemand gerne Slidingeisen wollen würde, dann dürfte er das auch. Er würde halt darauf hingewiesen werden, dass das lebensgefährlich ist. Im Allgemeinen sind hinten Eisen verboten, aber wenn der Schmied oder Tierarzt sagt, dass es für ein Pferd notwendig ist, dann ist das auch in Ordnung.

Singvogel hat geschrieben:
Was ich aber nicht verstehe: Hat er keine Angst, belangt zu werden, wenn ein Pferd von Vidiastiften aus der HH eines anderen Pferdes verletzt wird? Ich gehe zwar davon aus, dass den Einstellern die Vidia-Regelung bekannt ist, wenn sie sich auf diesen Stall einlassen, aber neugierig wär ich schon.

Ich glaube nicht, dass man da dem Stallbetreiber was kann. Egal ob Eisen oder Duplos, die haben alle Widiastifte und das weiß jeder. Und in den allerseltensten Fällen weiß man ja woher eine Verletzung kam - also ob es überhaupt ein anderes Pferd war und wenn ja dann welches. Eine Pferdebesitzerin meinte mal sie hätte gesehen wie ein anderes Pferd ihres getreten hätte und die andere soll das der Versicherung melden. Die meldete das, die Versicherung wollte Zeugen, sie sagte "die Besitzerin des geschädigten Pferdes" und die Versicherung meinte "netter Versuch..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2021, 13:25 
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Ich glaube da ist aber auch jede Versicherung anders bzw. die Schadenshöhe spielt da sicher eine Rolle.

Ich habe meinem Pferd im ersten Winter eine Rhino Decke für 179 € gekauft. Exakt eine Woche nach dem Kauf wollte ich mein Pferd vom Paddock holen. Ein dreijähriger biss meinem Pferd auf dem Weg zum Tor in die Decke und riss ein riesiges Loch hinein. Ich sprach mit der Besitzerin und sie war so nett und meldete es ihrer Versicherung. Ich habe anstandslos die Summe des Deckenpreises erstattet bekommen :keineahnung: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2021, 19:30 
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Seit anderthalb Jahren habe ich eine Huforthopädin, die macht die Hufe alle 5 Wochen und nimmt 50€. Seit sie an den Hufen ist haben die sich auch extrem verbessert, ich glaube einen normalen Schmied würde ich gar nicht mehr ausschneiden lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Januar 2021, 08:32 
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Scatty hat geschrieben:
Seit anderthalb Jahren habe ich eine Huforthopädin, die macht die Hufe alle 5 Wochen und nimmt 50€. Seit sie an den Hufen ist haben die sich auch extrem verbessert, ich glaube einen normalen Schmied würde ich gar nicht mehr ausschneiden lassen.


Ich glaube, das muss man differenziert sehen. Ich bin gegenüber Huforthopäden, -technikern, -pflegern etc. wegen der ungeregelten Ausbildung (sofern vorhanden) sehr skeptisch, aber genauso wie es grottige Schmiede gibt, gibt es dort sicher auch gute Fachleute.

Hier in der Nähe gibt es einen Reiter, der sich "Huftechniker" nennt und munter Pferde heiß beschlägt (darf er nicht, macht es trotzdem). Manchmal so heiß, dass sie danach nicht mehr laufen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Januar 2021, 08:26 
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Diva hat geschrieben:
Nur zur Klarstellung: Bei uns darf man was man will. Wenn jemand gerne Slidingeisen wollen würde, dann dürfte er das auch. Er würde halt darauf hingewiesen werden, dass das lebensgefährlich ist.

Ah, das las sich oben so, als ob Stifte zwingend vorgegeben wären bei euch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2021, 08:14 
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Singvogel hat geschrieben:
Ah, das las sich oben so, als ob Stifte zwingend vorgegeben wären bei euch.


Ja, ich weiß. Die Ansage des Stallbetreibers war auch so :alol:

Da hatte es nachts das erste mal geschneit - ca. 1,5 cm - und auf dem gefrorenen Boden war das spiegelglatt und hat gereicht, dass die Pferde ohne Grips fies aufgestollt haben und die ohne Stifte hilflos geschlittert sind. Da war der Stallbetreiber nach dem Stallmachen halt stockfett, weil er sich echt Sorgen um die hilflos rutschenden Pferde gemacht hat und er nicht verstehen konnte, dass die ganzen dummen Pferdebesitzerinnen immer ein riesiges Drama um jeden Mist machen (Zitat), aber dann die Pferde einem solchen, völlig vermeidbaren Risiko aussetzen.
Bei uns muss sowas halt auch vorbereitet sein, da der Vorschlag von Eskadron, die Pferde einfach nicht rauszulassen wenn das gefährlich ist, bei Boxenhaltung gut funktioniert, aber bei uns sind die Pferd draußen und müssen auch wenn es nachts überraschend schneit sicher vom Wasser, zum Futter, zum Bett und wieder zurück kommen können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2021, 11:20 
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Registriert: 8. August 2008, 10:46
Beiträge: 4010
Diva hat geschrieben:
Singvogel hat geschrieben:
Ah, das las sich oben so, als ob Stifte zwingend vorgegeben wären bei euch.


Ja, ich weiß. Die Ansage des Stallbetreibers war auch so :alol:

Da hatte es nachts das erste mal geschneit - ca. 1,5 cm - und auf dem gefrorenen Boden war das spiegelglatt und hat gereicht, dass die Pferde ohne Grips fies aufgestollt haben und die ohne Stifte hilflos geschlittert sind. Da war der Stallbetreiber nach dem Stallmachen halt stockfett, weil er sich echt Sorgen um die hilflos rutschenden Pferde gemacht hat und er nicht verstehen konnte, dass die ganzen dummen Pferdebesitzerinnen immer ein riesiges Drama um jeden Mist machen (Zitat), aber dann die Pferde einem solchen, völlig vermeidbaren Risiko aussetzen.
Bei uns muss sowas halt auch vorbereitet sein, da der Vorschlag von Eskadron, die Pferde einfach nicht rauszulassen wenn das gefährlich ist, bei Boxenhaltung gut funktioniert, aber bei uns sind die Pferd draußen und müssen auch wenn es nachts überraschend schneit sicher vom Wasser, zum Futter, zum Bett und wieder zurück kommen können.


Helfen bei euch die Stifte auch wirklich?
Meine hat vor auch Stiftl und hinten Speedos (da sind Stiftl nicht erlaubt, Grips sowieso) und die schlittert bei den Bodenverhältnissen furchtbar rum. Gefühlt hilft das gar nix. Aktuell gehts nur für die ohne Eisen einigermaßen :keineahnung:
Bin Gott froh wenn die Eis und Schneezeit wieder rum ist
Das ist die einzige Zeit , in der ich kein Fan von Offen/Aktivstall bin


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2021, 11:31 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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lucylou hat geschrieben:
Helfen bei euch die Stifte auch wirklich?

Das ist von Pferd zu Pferd sehr unterschiedlich. Letzte Woche war ich mit einer ausreiten. Beide Pferde nur vorne beschlagen, meine lief wie auf Schienen, ich glaube die ist nicht einmal gerutscht, der andere ist nur rumgerutscht und war irgendwann völlig verunsichert. Aber ohne Stifte ist auch das geschickteste Pferd auf Schlittschuhen unterwegs.


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