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Mähne abgefressen - was hilft?
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Autor:  Lena1995 [ 20. Februar 2017, 07:42 ]
Betreff des Beitrags:  Mähne abgefressen - was hilft?

Guten Morgen Ihr Lieben,

Vielleicht hatte wer ein ähnliches Problem und kann mir wirksame Tipps geben.
Meiner jungen Stute wird die Mähne abgefressen... Anti-bite ist nicht so wirksam, möchte mein Pony aber nicht in einigen Tagen ohne Mähne da stehen haben... Was hat bei euch geholfen??

Liebe Grüße
Lena

Autor:  Singvogel [ 20. Februar 2017, 08:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Von wem? Sicher, dass es abgefressen wird und nicht beim gegenseitigen Mähnenkraulen passiert oder sich die Stute selber schubbelt?

Falls tatsächlich ein anderes Pferd in der Herde Hunger auf Mähne hat, würde ich eher für das betreffende Tier Mineralergänzung empfehlen. :wink:

Autor:  Lena1995 [ 20. Februar 2017, 08:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Ziemlich sicher abgefressen. Die hat viel Mähne gehabt und die ist an der einen Seite fast komplett weg, ab mittendrin. Für "Kraulen" zu viel, und nach geschubbert sieht es nicht aus.
Leider ist nicht ganz klar, welches Pferd es war, eine hat das schonmal gemacht die könnte es sein und eine junge Stute hat ein ziemliches Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, da kommt die Besitzerin selten, da könnte ich es mir durchaus vorstellen, die ist auch noch nicht ewig da, davor war nir etwas das könnte also passen... Allerdings sind da meine Hoffnungen gering das sie da irgendwas zufüttern wird, da sie sich so schon an anderleuts Futter bedient.

Autor:  Hurra [ 20. Februar 2017, 13:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

wenn mittendrin was fehlt, würde ich nicht von einfach abgebissen ausgehen
das ist entweder ne kraulstelle oder aber abgescheuert.

wenn haare abgebissen werden, ist es eher der schweif

Autor:  Lena1995 [ 20. Februar 2017, 15:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Naja bei der älteren hatten wir das auch schon und auch live miterlebt, da war's definitiv abgefressen. Mittlerweile fehlt bis auf ca 5 cm die komplette eine Seite. Also das mittendrin war in der Länge gemeint...
Scheuern würde sie ja dann eher ganz oben am am Mähnenkamm und nicht mitten am Hals irgendwo... Zumal ein längerer Fitzel noch da ist, der Rest ist etwa auf 5cm Länge ab mittlerweile.

Autor:  kildare [ 20. Februar 2017, 18:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Also, in diesem Fall kann ich berichten, dass es sehr wohl sein kann, dass ein Pferd sich auch in der Mitte des Mähnenkamms die Mähne auf mehreren Zentimetern abscheuern kann. Hatte ich bei meinem Ex-Pflegepferd beobachtet, auf ca. 10 cm knapp unter der oberen Hälfte der Mähne war nix mehr mit langem Haar. Und das war jetzt auch nicht in der Haupt-Mückenzeit im Sommer, wenn ich mich recht entsinne. Hab dann eifrig den Mähnenkamm mit Balistol massiert - scheint geholfen zu haben, denn die Mähne war immerhin wieder am wachsen als er aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands mit 32 den letzten Gang antrat. Also ich würde da jetzt nicht nur die anderen Pferde als Übeltäter in Betracht ziehen - aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.

Autor:  schnucki [ 20. Februar 2017, 20:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Ich hatte mal einen Youngster in der Herde, der beim Spielen sehr wild mit dem Schweif seines besten Freundes umging. Nach diversen Versuchen habe ich den Schweif mit AKS wirklich getränkt (ich glaube das gibt's nicht mehr, oder? War noch ne Ecke schärfer als das Anti-Bite) und noch nen Schuss Tabasco draufgegeben. Das hat gewirkt und es wurde fortan normal gespielt.
Leider für Mähne nur begrenzt geeignet, weil man das Zeug besser nicht an die Hände (oder Zügel) kriegen sollte.

Der Hafi einer Freundin wurde im Boxenstall (halbhohe Trennwände, keine Gitter) vom Nachbarn neu "frisiert", es half letzten Endes nur Umstellen in eine andere Box, weil es den Besitzer des "Schädigers" nicht interessierte. Da war es Langeweile des Nachbarpferdes. Der Hafi stand "nur" nachts drin, der andere kam aber im Winter nur zum Reiten raus und freute sich über jede Abwechslung. Und wenn dann abends um acht der Stall zu war und spätestens um neun das Heu aufgefressen, blieb nicht mehr viel, womit man sich beschäftigen konnte.

Autor:  Lena1995 [ 20. Februar 2017, 20:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

kildare hat geschrieben:
Also, in diesem Fall kann ich berichten, dass es sehr wohl sein kann, dass ein Pferd sich auch in der Mitte des Mähnenkamms die Mähne auf mehreren Zentimetern abscheuern kann. Hatte ich bei meinem Ex-Pflegepferd beobachtet, auf ca. 10 cm knapp unter der oberen Hälfte der Mähne war nix mehr mit langem Haar. Und das war jetzt auch nicht in der Haupt-Mückenzeit im Sommer, wenn ich mich recht entsinne. Hab dann eifrig den Mähnenkamm mit Balistol massiert - scheint geholfen zu haben, denn die Mähne war immerhin wieder am wachsen als er aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands mit 32 den letzten Gang antrat. Also ich würde da jetzt nicht nur die anderen Pferde als Übeltäter in Betracht ziehen - aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.


Aber wenn ich mir da ne Stute anschaue die sich gescheuert hat, dann erkennt man das...
Und wenn sie sich so mitten am Hals gescheuert hätte, dann Wüsst ich nicht wie sie es geschafft haben soll um die eine Strähne drumrum zu scheuern und exakt nen Stück unterhalb vom Mähnenkamm aufzuhören und es 0 nach gescheuert aussieht... Zumal auf der Wiese nichts zum scheuern ist, die Stromlitze wird sie dafür nicht genommen haben...


Tabasco werd ich probieren, geritten ist sie noch nicht, an Zügel kommt also noch nichts und einschmieren tu ich dann mit Nitrilhandschuhen :)

Autor:  Picola Prima [ 20. Februar 2017, 21:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Schwein) Schmalz hilft auch und brennt nicht wie tabasco auf der haut

Autor:  kildare [ 20. Februar 2017, 23:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Lena1995 hat geschrieben:
kildare hat geschrieben:
Also, in diesem Fall kann ich berichten, dass es sehr wohl sein kann, dass ein Pferd sich auch in der Mitte des Mähnenkamms die Mähne auf mehreren Zentimetern abscheuern kann. Hatte ich bei meinem Ex-Pflegepferd beobachtet, auf ca. 10 cm knapp unter der oberen Hälfte der Mähne war nix mehr mit langem Haar. Und das war jetzt auch nicht in der Haupt-Mückenzeit im Sommer, wenn ich mich recht entsinne. Hab dann eifrig den Mähnenkamm mit Balistol massiert - scheint geholfen zu haben, denn die Mähne war immerhin wieder am wachsen als er aufgrund seines schlechten Allgemeinzustands mit 32 den letzten Gang antrat. Also ich würde da jetzt nicht nur die anderen Pferde als Übeltäter in Betracht ziehen - aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.


Aber wenn ich mir da ne Stute anschaue die sich gescheuert hat, dann erkennt man das...
Und wenn sie sich so mitten am Hals gescheuert hätte, dann Wüsst ich nicht wie sie es geschafft haben soll um die eine Strähne drumrum zu scheuern und exakt nen Stück unterhalb vom Mähnenkamm aufzuhören und es 0 nach gescheuert aussieht... Zumal auf der Wiese nichts zum scheuern ist, die Stromlitze wird sie dafür nicht genommen haben...


Tabasco werd ich probieren, geritten ist sie noch nicht, an Zügel kommt also noch nichts und einschmieren tu ich dann mit Nitrilhandschuhen :)


Okay, wenn das so ist, dann ist es es eben so.

Bei meinem altersstarsinnigen Kandidaten konnte eine pferdische Einwirkung ausgeschlossen werden, denn der hätte im Alter sämtliche Artgenossen vor lauter Eifersucht zerlegt. Der hatte ja selbst der Stallkatze nach dem Leben getrachtet, wenn man sie beachtet hat.

Daher kamen als "Gegner" nur der Türrahmen der Boxentür ins Freie in Frage oder die fünf schattenspendenden Obstbäume oder der alte Walnuss-Baum.

Ich hoffe, ihr findet den Knabberer oder könnt ihn űber eines der vorgeschlagenen Mittel vergrähmen.

Autor:  Lena1995 [ 21. Februar 2017, 06:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Danke für die Tipps :)

"Leider" liebt sie alles und jeden, da gibt es kein Problem an ihre Mähne zu kommen.
Habe auch erst auf scheuern "gehofft" (bekommt man wohl leichter gelöst), aber vor der Wiese war noch alles wie es gehört und auf der Wiese ist einfach nichts zum scheuern :/

Werde nun die Tipps mal ausprobieren und hoffe, das die Mähne dann zügig wieder nachwächst, beim Reitpony in "Welsh-Optik" find ich Stehmähne oder gar keine nicht sooooo prickelnd.
Aber wie das so ist, hab gestern der Besitzerin der Stute die ich in Verdacht habe gesagt dass ich das vermute (weil ist seit die da ist und bekommt ua wenig Aufmerksamkeit) da kam natürlich gleich ein "Kann gar nicht sein"

Autor:  Blubbi [ 21. Februar 2017, 07:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Jetzt mal ganz unabhängig von Scheuern und Abfressen. Scheinbar sind das ja Jungpferde, die den ganzen Tag auf der Wiese stehen. Was soll man denn da als Besitzer regelmäßig mit den Pferden veranstalten? Ich hab meine Jungpferde nie regelmäßig besucht, weil die Weidekontrollen vom Stallbesi übernommen wurden und ich mich darauf verlassen konnte. Und selbst wenn eins meiner Pferde einem anderen die Mähne abgekaut hätte, hätte ich daran nichts ändern können.

Autor:  Roniybb [ 21. Februar 2017, 08:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Das ist bei meinem einen Fohlen auch so, die toben und ich hab mehrmals beobachtet, dass der andere Junghengst ihn in die Mähne beisst und da öfters was abzupft...wächst wieder und irgendwann werden sie ruhiger...hoffe ich. Abschneiden wollte ich nicht....

Autor:  Lena1995 [ 21. Februar 2017, 09:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

Das sind zwei 3 Jährige die halbtags in einer altersmäßig gemischten Gruppe stehen und praktisch gar nicht toben... Durchaus aber von Frauchen geputzt werden, spazieren gehen und langsam die Longe kennenlernen. Beim Toben abgerissen könnte ich mir vorstellen, wenn da mal ne Strähne fehlt, wobei das dann eher ziemlich am Mähnenkamm sein dürfte, da aber die Mähne auf einer Seite fast komplett ab ist, denke ich schon, dass das gezielt abgefressen ist, und das kenne ich persönlich eher so, das dem Tier dann etwas fehlt, und das nicht aus Jux und Dollerei gemacht wird.

Aber es ging ja eher um die Frage, wie ich das abfressen verhindern kann...

Autor:  Pluchi [ 22. Februar 2017, 08:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Mähne abgefressen - was hilft?

I der Jungherde wo der kleine einer Bekannten aufgewachsen ist, haben die sich mal alle den Schweif abgefressen. Das sah richtig bescheuert aus. Als wir ihn mit 3,5 Jahren angeritten habe, sah er aus wie ein Fohlen, weil er nur einen halben Schweif hatte...

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