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Im Vereins- bzw. Reitstall könnte ich auch kein Pferd finanzieren, funktioniert nur weil ich die Möglichkeit zum Selbstversorger habe.
Sonst ist das hier auch so, die Preise steigen analog, zu den sich allgemein erhöhenden Kosten, das fängt bei Brötchen an und hört nirgendwo auf. Das einzige was fällt ist der Milchpreis, aber selbst dieser kommt nur sehr zögerlich beim Verbraucher an.
Mal einige Beispiele
- Brötchen, Schrippe, Semmel - Stück 2012 um die 10 Cent, inzwischen 33 Cent, beim Discounter aus der Bäckertheke Anfangs 6 Cent inzwischen auch 18 Cent.
- z.B. 2002 kosteten 100 kg Stickstoffdünger umgerechnet 7,50 €, 2016 - 28,32€, vor zwei Jahren sogar um die 40 €.
- Zur Instandhaltung von Maschinen, Gebäuden und Anlagen muss in der Regel der Handwerker anrücken, der auch die aktuellen Lohn-, - Material-, Maschinen- und sonstige Kosten bezahlt haben möchte, damit er überleben kann.
Arbeitsschutz wird inzwischen sehr groß geschrieben und kostet zusätzlich.
- Lohnkosten steigen, der geringfügig Beschäftigte verdiente 1999 - 325,- €, inzwischen sind daraus auch schon 450 € geworden.
- Dazu kommen noch die Pflichtbeiträge zu den Sozial-Versicherungen
- Beiträge zu Berufsverbänden und Pflichtmitgliedschaften, mein Beitrag z.B. zur Berufsgenossenschaft hat sich ohne Schadensfall in 10 Jahren verdreifacht, Tierseuchenkasse waren Pferde jahrelang beitragsfrei, inzwischen schlägt jedes Tier mit 6,5o € zu Buche, das läppert sich.
- Im Frühjahr, Reparatur des 20 Jahre alten Schleppers, nur die Materialkosten, mal eben runde 1000 Euro
... usw.
und dann ist da ja auch noch die Mehrwertsteuer die seit 1990 um 6% gestiegen ist, guckst Du
http://www.handelsblatt.com/downloads/4 ... t-1980.pdfEngelchen hat geschrieben:
Vor 13 Jahren kostete es 330 DM.
Ganz sicher, oder meintest Du 1
5 Jahre? Die Übergangszeit für den Euro endete am 01.01.2002, seit dem gilt Euro
