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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 14:33 
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Weiß gerade zufällig jemand wie es aktuell in Niedersachsen vom "Tier-SchuGes". ist, reicht , "hauptsache Wasser, Futter und ein Dach überm Kopf" noch aus oder wurde das Gesetzt vielleicht verschärft?

Es geht darum ,dass bei uns seit ca 4 Wochen eine Stute ihr Dasein im "Knast" fristet, sie ist 4 J jung und darf nicht mit raus auf den Paddock, weil sie sich mit einer anderen Stute prügelt, alleine wird sie auch nicht rausgestellt und in der Halle laufen gelassen, wurde sie vielleicht 2-3x in der Zeit, Stuti wird natürlich langsam ungehalten, ergo wilder, ergo "nicht mehr händelbar"- ergo, bleibt in der Box... die 90% des Tages schwarz ist, weil Stroh entweder gleich gefressen oder untergebuddelt wird

Das arme Ding :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 15:15 
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:cry: nichts beizutragen außer das es mir das Herz zerreißt und ich bei mir sowas nie dulden würde

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 16:04 
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Nicht nur dir! Unser SB ist momentan in Kur, hoffe es knallt ordentlich wenn er wieder da ist :twisted:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 16:05 
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Ist halt die Frage ob es sich lohnt die zu melden oder ob es vergeben Mühe ist


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 16:32 
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Ich ich weiß, dass in der Region Hannover eine Dame unterwegs ist, die vermehrt prüft, ob in den Ställen die Forderungen nach Auslauf und Größe der Boxen etc. eingehalten werden. Müsste stark nachdenken um ihren Namen und ihre "Dienststelle" herauszufinden.
Die Ställe bekommen dann ggf. Auflagen.
Ich wäre sehr vorsichtig irgendwo so etwas anzuschieben, wenn Du nicht genau weißt, ob sonstige aktuelle Forderungen zur Pferdehaltung eingehalten werden. Du könntest dem Stallbesitzer evtl. einen Bärendienst erweisen, wenn er noch nicht ganz fertig mit der Umsetzung der Anforderungen ist. Aber das ist ja sicher auch, was Du befürchtest, sonst würdest Du nicht fragen.

Wenn mir der Name einfällt, schicke ich ihn Dir und könntest Du bei der Dame anrufen und fragen was Tango in dem Fall ist ohne, Deinen Namen, den des Stalles und Pferdebesitzers zu nennen.

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2016, 16:35 
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Nicht schön!
Der SB wird doch sicher eine Vertretung haben, eventuell wäre diese dankbar für in Absprache tätige Hilfe.

Tierschutzgesetz gilt doch auch für Niedersachsen, da müsste eigentlich nichts verschärft werden.
Zweiter Abschnitt, Tierhaltung
§ 2
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
muß das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, daß ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
muß über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.

Erforderliche Kenntnisse und Fähigkeiten muss auch eine Vertretung aufweisen.......alllerdings nicht immer so ganz einfach zu finden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. April 2016, 10:31 
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DAs Tierschutzgesetz ist unspezifisch, was genau artgerecht heißt wird im Einzelfall entschieden. Zur Not mit Hilfe eines Gutachters. Im beschriebenen Fall würde ich als Halter darauf verweisen, dass das ja nur eine Übergangszeit ist, dann wäre es schwierig hier irgendetwas zu wollen.

Gruß,
Pegasus

PS ein Einsteller, der ohne mir mir gesprochen zu haben ein Amt einschaltet, kann fristlos gehen, egal wie schlimm die Situation auch empfunden wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. April 2016, 10:39 
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Pegasus hat geschrieben:
PS ein Einsteller, der ohne mir mir gesprochen zu haben ein Amt einschaltet, kann fristlos gehen, egal wie schlimm die Situation auch empfunden wird.
Das sehe ich allerdings auch so.


@Chandra: ich verstehe es, dass es schier unerträglich ist das zu sehen - aber verantwortlich dafür gegenüber dem Amt ist der SB, nicht die Besitzerin. Insofern würde ich versuchen entweder über seine Vertretung was zu erreichen. Wenn der SB in Kur ist ist er ja vermutlich grade nicht unbedingt fit genug um spantan einschreiten zu können :?
Wenn Du etwas tun willst - Pferd rausholen geht leider nicht, aber nachmisten/nachstreuen darfst Du in Absprache mit der aktuellen Stalleitung sicher mal. Ist nicht viel, aber wenigstens etwas.
Wir haben vor vielen Jahren mal gemacht, das war in einem Stall wo selbst gemistet werden musste, die pubertierende Ponybesitzerin aber nie kam und die Eltern wenig Interesse zeigten. Die SB hat sich dahintergeklemmt dass was passiert (dauerte halt leider einige Wochen), gemistet/Hufe mal saubergemacht und wenigstens mal kurz mit dem Pony gekuschelt haben wir Einsteller abwechselnd


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. April 2016, 11:09 
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Welche Frage ich mir gerade stelle. Schon mal mit dem Pferdebesitzer ein normales Gespräch darüber geführt? Mal rantastan ob er oder sie es auch toll finden würde, wenn er/sie 24 h im Gästeklo wohnen müsste. Manchmal hilft so was. Und der SB hat doch sicher auch eine Vetretung oder?

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2016, 06:56 
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Hi,

und ne, so ganz ohne den SB zu informieren würden wir ( bzw meine Miteinst.) da nichts unternehmen

Aber "gute" Nachrichten, das Pferdchen geht am Wochenende zurück zu seinem alten Besitzer :drunk:

Wir werden nach der Kur aber mal mit unserem SB sprechen, sie ist nämlich auf der Suche nach einem anderen
Pferd und wenn das dann da wieder genau so verwahrlost.... mir graut es schon! :roll: :twisted:


Danke euch erstmal für die Infos, ich werde es an die Mädels weiter geben


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2016, 08:59 
Ich stelle mir die Frage, was schwerer wiegt:
Ein unverträgliches Pferd auf der Weide mit u.U. schwerste Verletzungen in Kauf zu nehmen?
Oder ein zeitweise separiertes Pferd, auch dann, wenn die Haltungsbedingungen für diese begrenzte Spanne nicht optimal sind?

Was ist daran tierschutzwidrig, ein Pferd zu separieren, das Artgenossen attackiert?
Davon geht eine nicht geringe Verletzungsgefahr aus.
Für andere Pferde. Aber auch für das betreffende Pferd selbst.

Wie Du schreibst, war die fragliche Stute nur 4 Wochen bei euch im Stall, bevor sie an den Vorbesitzer zurück gegangen ist.
Bei einer Verweildauer von lediglich 4 Wochen von "Verwarlosung" zu sprechen, halte ich für maßlos überzogen.

Gemäß Deiner Worte ist auch davon auszugehen, daß es sich um einen Neuerwerb gehandelt hat.
Man kann aus Deinem Beitrag schließen, daß an der "Beschaffenheit" dieses Pferdes etwas nicht in Ordnung war und dieser Mangel gerügt wurde. Was schlußendlich zur Rückgabe des Pferdes geführt hat.

Auch wird anhand Deiner Beschreibung deutlich, warum so verfahren wurde.
Mit der reinen Boxenhaltung sollte wohl vermieden werden, daß das betreffende Pferd zu Schaden kommt, bevor die Rückgabe erfolgt.
Das mag von außen betrachtet nicht schön sein, ist aber erklärbar.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2016, 16:13 
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postillion, wenn ich den Eingangspost soweit richtig verstanden habe, kam die Stute in den 4 Wochen nur ganz wenige Male überhaupt aus der Box raus. Das halte ich sehr wohl für tierschutzwidrig.

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. April 2016, 18:47 
Wir kennen aber nur die eine Aussage.
Warum so verfahren wurde, wissen wir nicht.
Was wir jedoch wissen, das Pferd ging zurück an den Vorbesitzer.
Warum wissen wir auch nicht.

Die Rückgabe kann aufgrund der charakterlichen Mängel erfolgen.
Ebenso wahrscheinlich ist aber, daß zusätzlich noch gesundheitliche Probleme vorgelegen haben.
Diese gesundheitlichen Probleme können es aber erforderlich gemacht haben, so wie beschrieben zu verfahren.

Wir kennen jetzt nur die Beobachtung aus dem Stall.
Die näheren Umstände kennen wir jedoch nicht.
Dann gleich von tierschutzrelevant zu reden, ist einfach überzogen.
Eben weil nicht alle Informationen vorliegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2016, 06:40 
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der Besitzer hat sein agemagertes Pferdchen gestern gott sei dank wieder abgeholt,

1/2 bund heu am tag für ein 4 J 1,65m pferdchen ist halt nicht genug :roll:

und am WE kommt auch endlich unser SB zurück, hoffe er "räumt" dann da mal auf :roll:


ja Postillion, danke , das mag auch alles so sein ( für Außenstehende - euch) ist es aber nicht, wissen Insider <- ich :wink:

Kann deine Aussage aber durchaus nachvollziehen... so als Aussenstehender

Aber, auch wenn Stuti sich mit der anderen nicht veträgt, kann man das arme Tier wenigstens 1x am Tag einstreuen, GENÜGEND Futter geben und das Tier alle 2 Tage ( was schon nett geschätzt ist) mal in der Halle laufen lassen...
Die hat sich jetzt 3 Wochen die Beine in den Bauch gestanden und das geht gar nicht! Sowas macht micht traurig und vorallem wütend!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2016, 08:17 
Schön, daß sich die Situation nun aufklärt.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß wir bisher nur Deine Aussage kennen.
Auch wenn die auf tatsächlichen Beobachtungen beruht, so ist die doch nicht objektiv.
Wir wissen ja noch nicht einmal, wer für Einstreu und Fütterung verantwortlich war.
Also können Deine Aussagen genauso gut ein negatives Bild auf das Stallmanagement werfen.

Denn das Pferd befand sich ja in der Obhut Deines SB.
Auch dann, wenn er über mehrere Wochen nicht anwesend war.
Was in seinem Stall geschieht, hat letztlich ein SB zu verantworten.
Auch vor einer Behörde.


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