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 Betreff des Beitrags: Heu/Asthma/Herde- Wie managen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 08:07 
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Beiträge: 147
Liebe Leute,

bei uns in der Herde haben drei von sieben Pferden allergiebedingte Probleme mit den Atemwegen. Einer ist letzte Woche an einem Asthmaanfall fast gestorben und steht seitdem separat. Das Asthma kam ganz plötzlich und er wurde sofort behandelt (Allergietest ergab jetzt hochgradoge Allergie gegen Lagerungsmilben). Meiner (hat RAO, Ekzemer) und ein anderer (hochgradiger Ekzemer) sind da moderater in ihren Problemen (nur Husten), aber Handlungsbedarf sehen wir neben Inhalation natürlich dennoch. Die letzten vier Wochen hat es gar nicht geregnet, dementsprechend tut der Umgebungsstaub sein übriges dazu.
Eins der nicht betroffenen Pferde kann kaum noch kauen und bekommt drei mal am Tag separat Heucobs.
Zwei der nicht betroffenen Pferde (Shettys) bekommen schnell Kotwasser und 5 der sieben Pferde werden schnell Schneckenfett, so dass Heulage auch ausfällt.
Nun besteht unsere Herausforderung darin, alle Bedürfnisse hinreichend zu befriedigen.
Neben einem Heulieferantenwechsel (aus Qualitätsgründen) müssen wir nun einen Weg finden das Heu in bedampfter/getunkter oder anderweitig staubärmerer Form zur Verfügung zu stellen, ohne dass der von der SB nach Stunden bezahlte Futterdienst großen Mehraufwand hat. Einfach wässern führt in einer großen Heuraufe sehr schnell zu Schimmel, außerdem bekommen die Zwerge davon Kotwasser.
Hat jemand eine Idee wie man das bewerkstelligen kann?`Oder einen Tipp für Heutunkwannen, Bedampfer o.ä.?

Ich bin über jeden Tipp dankbar.

LG Jen


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 Betreff des Beitrags: Re: Heu/Asthma/Herde- Wie managen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 08:50 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
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grundsätzlich gilt, nasses /bedampftes heu muß nach spätestens 12 stunden gefressen sein. alles, was dann noch übrig ist, muß weg
grundsätzlich wäre die fütterung von nassem heu in netzen vorteilhaft, weil da mehr luft dran kommt und es weniger schnell heiß wird und gärt. für die fetten ponies würde dies dazu eine verlängerung der freßzeit bedeuten.
ABER die Allergiegeplagten hätten keine Bodenfütterung mehr (wichtig für den schleimabtransport !)und alle hätten keine pysiologisch richtige kopf/kieferhaltung beim fressen

wäre es meine Gruppe würde ich Heulage aus bodentiefen Raufen mit Netz drüber füttern.
-> die fetten ponies müssen länger zupfen
-> die allergiegeplagten pferde bekommen keinen allergenen staub
-> alle haben eine gute kopfhaltung beim fressen
-> wenig aufwand für den SB (einzig bei warmen wetter muß man darauf achten, dass der ballen nciht zu lange offen liegt)
-> wenn die Heulage recht trocken ist und keine Turbogräser (mit viel fructan enthält z. b. Reygras) dann sollten die empfindlichen PFerde auch keinen durchfall/Kotwasser bekommen


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 Betreff des Beitrags: Re: Heu/Asthma/Herde- Wie managen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 09:19 
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Beiträge: 147
Gibt es bei Heulage keine Probleme mit Lagerungsmilben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Heu/Asthma/Herde- Wie managen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 21:07 
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Registriert: 24. November 2013, 21:06
Beiträge: 582
Nein Heulage enthält keine Milben, in der Regel auch weniger Schimmelpilze. Und das Heulage die Pferde dicker macht als Heu, ist auch ein Gerücht. Dick macht der im Gras enthaltene Zucker, der bleibt in Heu bestehen, in Heulage wird er beim Siliervorgang verbraucht. Ich würde Heulage füttern. Oft kommen die alten Pferde mit den nicht mehr so ganz guten Zähnen damit auch besser zurecht als mit Heu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Heu/Asthma/Herde- Wie managen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 08:15 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
nein, in heulage gibt es keine milben, da das angetrocknete gras unter luftabschluß !! gewickelt wird. da überlebt nichts, was sauerstoff braucht


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