Ententeich

Hab ich persönlich noch nie erlebt, hier gibt es drei Kopper unter 80 Pferden. Von denen dreien hat es keiner beim anderen abgeguckt.
Ich glaube da auch ehrlich nicht, dass die Gefahr wirklich da ist. Wenn, dann sind das absolute Ausnahmefälle.

Mich nervt das extrem und das wäre für mich ein Grund so ein Pferd abzulehnen . Da man sich im Offenstall aber meist nicht ewiglange aufhält finde ich das nicht sooo schlimm.
Die Mär vom Abgucken ist m.E. Schwachsinn und ich habe es auch noch nie erlebt.
Wir hatten zwei Kopper im Offenstall mit der Herde laufen in der auch die Fohlen + Jungtiere liefen, da hat sich niemand was abgeguckt.
Die 2 Kopper waren Nachkommen einer nach OP "koppfreien" Stute, die ihre Mutter niemals haben koppen sehen, von daher glaube ich an eine gewisse Veranlagung zu dieser Art der Übersprungshandlungen, aber abgucken? Nö
Auch in Boxenställen habe ich noch nie erlebt, daß Nachbarpferde (egal wie alt, das jüngste war 3jährig) sich da irgendwas abgeschaut hätten

mir ist mulmig und ich ärgere mich das ich ok gegeben habe

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Wir hatten selber eine eigene Stute, die gekoppt hatte. Trotz bester Haltung einfach angefangen , aber keines unserer Pferde und keines der Fohlen (auch nicht ihr eigenes) haben sich das Koppen abgeschaut. Hier koppt keiner weiter.
Auch hatten wir mal ein Absetzer zur Aufzucht und als Spielgefährten für unser Fohlen da. Die standen zusammen in der Box und liefen zusammen auf der Weide etc. Das Fremdfohlen koppte recht stark,, unser hat sich dafür überhaupt nicht interessiert. Und der Knabe ist jetzt 21 J.

Wohl steht die Vermutung, daß die Veranlagung zum Koppen auch mit vererbbar sein könnte. In einigen Blutlinien kommt Koppen vermehrt vor.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Mein Pferd ist Kopper und steht seit 8 Jahren in einem Aktivstall. Kein anderes Pferd hat in dieser Zeit angefangen zu koppen

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
Vergiss nie die Kraft der Erinnerung, die die Wahrheit verrät

Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, kein Weg zu weit um ihn gemeinsam zu gehen
Kein Ziel zu fern, kein Weg betrübt, kein Herz zu schwach um zueinander zu stehen

Koppen ist eine Übersprungshandlung. Meist neigen zu solchen Stereotypien (Koppen, Weben, Boxenlaufen...) Pferde die eine sehr niedrige Stressschwelle (3s??? ) haben. So gechillt wie Dein Kleiner immer wirkt halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass der sich aus irgendeinem Grund irgendwann zum Kopper entwickelt . Also sei frohen Mutes und freu Dich, ein gutes Werk zu tun - mit einem Kopper einen Stall zu suchen kann nämlich ein echter Spießrutenlauf sein
Abschauen wird sich da bestimmt keiner was. Und vielleicht tut dem Neuen ja die Herde sogar so gut, daß er deutlich weniger koppt als bisher

... Das mit der niedrigen Stressschwelle hat meiner aber nicht mitbekommen.

Aber gut, das Koppen trat zum ersten Mal auf, als wir ihn einige Wochen hatten, und als er kam, wurde er achtjährig erst hopplahopp von der Mutter getrennt. Jahrelang immer zusammen, dann plötzlich am anderen Ende des Stalls (die Mutter wurde vom Verein, in dem wir damals standen, als Schulpferd gekauft). Die haben anfangs beide Zeter und Mordio geschrien.

Ich kenn einen Haflingerabsetzer der koppt...

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Am beschta ischts rüabig ahihocka,
still si und d’Oga zumaha.
Losna, luaga, spüra –
was us der ägna Tüfe uffakunnt.

Ein RB-Pferd von mir hat sich mal vom Nachbarn das Koppen abgeschaut. Als der Nachbar verkauft wurde, hörte mein RB-Pferd bald wieder damit auf. Jahre später hatte ich ein RB-Pferd das selber koppte, da machte kein anderer im Stall mit.

Falko, auch eher gemütliche Tiere können Sensibelchen sein . Niedrige Stressschwelle heiß nicht, daß die gleich auf 180 sind - solche brauchen ja keine Übersprungshandlungen, die gehen einfach mal gepflegt an die Decke . Es heißt, dass da eine Energie freigesetzt wird die irgendwo hin muss, dazu passt die Geschichte von Deinem Pferd ja ziemlich gut. Und dann wird es halt tatsächlich recht schnell zur "Sucht" und braucht dann keinen Auslöser mehr.

Astrid, niemand sagt, daß Jungpferde nicht koppen - das Absetzen ist bei vielen Koppern der erste Auslöser weil sehr stresbelastet. Aber sie tun das im Normalfall aus eigenem Antrieb und nicht weil sie es "gelernt" haben

Vielleicht beruhigt Dich das ein wenig:
Mein Pferd hat schlagartig mit dem Koppen aufgehört, seit dem er im Offenstall steht
Ok, vielleicht, weil er es nicht mehr konnte - er hat immer nur auf dem Futtertrog aufgesetzt und nun hat er nur eine Schüssel, da geht das nicht mehr. Aber wenn ihm wirklich das Koppen so wichtig gewesen wäre, hätte er Möglichkeiten gefunden. Aber scheinbar ist jetzt alles andere interessanter, so dass er das nicht mehr "braucht"

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Genau das hoffe ich dann bei dem Neuen , falls er denn wirklich kommt auch . Er bekommt eine Box ohne Krippe und ich hoffe er hat dann erstmal anderes zu tun. Ist ja genug zum erkunden da und viele Jungs. Das hat er jetzt nicht , momentan steht er 500qm draussen udn wird da auch noch von einer Stute gejagt .

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende