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Wieviel Gefälle ....
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Seite 1 von 2

Autor:  isegal [ 6. Juni 2013, 08:31 ]
Betreff des Beitrags:  Wieviel Gefälle ....

........ verträgt ein Round Pen/Longierzirkel ?

Ich bin ja grad dabei, meinen Stall herzurichten und einen Round Pen zu planen. Jetzt ist das Gelände leider etwas ansteigend und da, wo ich den Round Pen hinstellen will, beträgt das Gefälle (nach Augenmaß, noch nicht nachgemessen) wohl ca. 0,5 m auf einen Durchmesser von 18 m. Das wäre nach meiner Berechnung 3% Steigung. Optisch sieht das schon recht heftig aus, aber 3% hört sich ja eigentlich nicht viel an (oder hab ich einen Rechenfehler?).

Wieviel Gefälle könnte man "einbauen", ohne dass die Pferde dann bei der Arbeit zu sehr bergauf laufen müssen ?? Weiß das vielleicht jemand ?

Ursprünglich wollte ich das eigentlich schon ganz eben machen, aber, ich hatte irgendwo gelesen, dass ein kleines Gefälle nicht dramatisch wäre. Nur, was ist "klein" ??

Autor:  Pegasus [ 6. Juni 2013, 08:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Ein "Kleines" Gefälle wäre für mich, wenn das Wasser noch abläuft, man mit dem Auge aber nichts sieht. Üblicherweise nimmt man da 1%, das wären dann so 20 cm auf 18 Meter. Das muß man mit der Schlauchwage messen, wenn man kein Niveliergerät hat.

Beim Longierzirkel wäre mehr auch störend, denke ich.

Gruß
Pegasus

Autor:  TinyTin [ 6. Juni 2013, 10:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

1% Gefälle ist so die Regel beim Platzbau.

Autor:  Ago [ 6. Juni 2013, 12:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

isegal hat geschrieben:
Wieviel Gefälle könnte man "einbauen", ohne dass die Pferde dann bei der Arbeit zu sehr bergauf laufen müssen ??

Bergauf laufen wäre ja nicht schlimm, das trainiert die Hinterhand-Muskulatur. Bergab könnte unangenehm werden bei höherem Tempo und/oder Nässe. Schräg zum Hang laufen würde mir die meisten Sorgen machen, daß das doch die Beine zu stark verschleißt.

Wenn ich versuche mir 0,5m auf 18m vorzustellen, sieht das vor meinem inneren Auge viel aus! Bild Ich würde wahrscheinlich versuchen an der Stelle den Boden zu ebnen und den Hang abzufangen. Wenn der Roundpen einmal steht, macht man das später nicht mehr. Dann lieber jetzt einmal richtig, damit Du auch Freude an Deinem Roundpen hast.

Autor:  TinyTin [ 6. Juni 2013, 12:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Das Gefälle ist z. B. dafür da dass das Wasser abläuft und nicht auf dem Platz stehen bleibt. Wenn du im Hang baust müsstest du beachten das Eranschüttung etwas länger brauchen und sich ggf. noch setzen ;o)

Autor:  isegal [ 6. Juni 2013, 12:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Hihi, Ago, also sooo krass ist es nun auch nicht. Man sieht halt, dass es ein bissel abwärts (bzw. aufwärts) geht. Dass die Pferde beim bergab ausrutschen würden, also davon kann wirklich nicht die Rede sein. Und auch unter "schräg zum Hang" verstehe ich was anderes :wink: ........ ist ja nicht so, wie bei den Hanghühnern :mrgreen: :mrgreen:

Klar muss ich das machen, bevor der RP steht. Damit hatte ich mich ja nun auch schon befasst ...... bis ich das eben gelesen hatte. Und da wollte ich halt mal horchen, wieviel % man akzeptieren könnte.

Autor:  isegal [ 6. Juni 2013, 12:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

TinyTin hat geschrieben:
Wenn du im Hang baust .....


Hmm, also Hang kann man das eigentlich noch nicht bezeichnen. Weiter oben dann, da wirds dann ein Hang. Aber da, wo ich das Ding hinstellen will, ist es noch relativ eben ... für alles andere, was man da abstellen oder machen könnte, würde man nicht dran denken, irgend was zu begradigen.

Aber trotzdem, da hast Du Recht, ein bissel was aufschütten muss ich ja auf jeden Fall um das Ding halbwegs grade zu bekommen. Da hatte ich noch nicht wirklich dran gedacht ..... danke

Autor:  Bajana [ 6. Juni 2013, 13:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Also der Reitplatz, wo Stella auf der Sommerweide steht, hat ein leichtes gefälle, keine Ahnung, in cm kann ichs nicht ausdrücken, aber definitiv weniger als 50cm auf die kurze Seite gesehen, man sieht es zunächst mal nicht, wenn man den Platz anschaut.
Sowohl reiten, als auch longieren finde ich auf dem Platz unangenehm und man mekrt das gefälle auch deutlich bei den Pferden. Eine gleichmäßige Runde Trab hin zu bekommen ist eine echte Aufgabe. Ich würde definitiv schauen, dass man das DIng so eben wie möglich bekommt.

Autor:  isegal [ 6. Juni 2013, 13:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Bajana hat geschrieben:
Sowohl reiten, als auch longieren finde ich auf dem Platz unangenehm und man mekrt das gefälle auch deutlich bei den Pferden.


Echt ?? Also, das hätte ich ja jetzt nicht gedacht ........ aber gut, danke für die Erfahrungsberichte

Autor:  maharani [ 6. Juni 2013, 13:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

alles eine Sache des Trainings. Mein Fahrplatz hatte schon deutlich Gefälle, zuerst fand ich das grausam, weil man leicht bergauf oder bergab die Diagonale hatte, ebenfalls die kurzen Seiten.
Aber beim Training war das gar nicht mal so von Nachteil. Stute lernte damit umzugehen und lief auf welchem Turnierplatz auch immer ohne Probleme.

Bin dort auch drauf geritten, auch das war nach einer kurzen Eingewöhnung kein Problem.

1/2 Meter auf 18m ist schon nicht so ganz wenig, aber statt aufzuschütten, würde ich lieber etwas weg nehmen.
Vielleicht erst mal schauen, wie die Pferde damit zurecht kommen.

Autor:  Bajana [ 6. Juni 2013, 13:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

@maharani: dann kann ich ja noch hoffen, dass wir uns noch etwas dran gewöhnen...bisher hab ich einmal longiert und bin 2 mal geritten und bin jetzt eigentlich schon so weit das ganze sein zu lassen und entweder in die Halle zu fahren oder eben Auszureiten.

Was auch noch zu bedenken ist: Bei gefälle drückt Dir der Belag auch immer nach unten, grade wenns mal mehr regnet nimmt das Wasser den immer mit nach unten. Das sieht man auch ganz deutlich an dem Platz bei uns, oben ist er recht hart, weil kaum Belag drauf ist, unten ist er dafür ziemlich tief. Das kommt natürlich zu dem Gefälle an sich dazu und macht die Sache nicht besser.

Autor:  TinyTin [ 6. Juni 2013, 14:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Also was das Belag mit nehmen angeht der Unterbau darf sich "nicht mehr bewegen" bzw sich auch nicht vermischen da würde ich schon sehr genau drauf achten. Ich musste bei uns anschütten abtragen usw. Kleine Unebenheiten kannst du mit den Untershcitten ausgleichen.

Autor:  Bajana [ 6. Juni 2013, 15:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Vermischen tut sich das bei uns nicht, aber die oberste Schicht wird halt bei Regen tendenziell dort hin geschwemmt, wo der tiefste Punkt ist, weil das Wasser ja dort hin läuft.

Autor:  TinyTin [ 6. Juni 2013, 15:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

Bajana das kann gut sein. Bei vielen Plätzen wird deshalb so ne Art Aufganggitter (kenne gerade den Fachbegriff nicht) eingebaut, damit der Sand nicht verloren geht.

Autor:  isegal [ 6. Juni 2013, 17:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wieviel Gefälle ....

TinyTin hat geschrieben:
Bei vielen Plätzen wird deshalb so ne Art Aufganggitter (kenne gerade den Fachbegriff nicht) eingebaut, damit der Sand nicht verloren geht.


Meinst Du diese Kunststoffraster ? Das hatte ich eigentlich auch vor, die einzubauen, aber als ich gesehen hab, was die Dinger kosten ( :ashock: ), überlege ich mir doch lieber eine Alternative.

Und ja, war auch mein Gedanke, das eher "oben" abzutragen, als "unten" mords aufzuschütten. Aber gut, ausgleichen muss man ja dann trotzdem

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