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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2012, 22:58 
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Wohnort: Südheide am Wald
Für die Einen eine Last, für andere wertvoller Dünger/Kompost, als Selbstversorger räumen wir davon jedes Jahr reichlich zur Seite. Was macht Ihr mit dem anfallenden Mist - Abfahren lassen und gut.... oder verwertet Ihr alles was anfällt und wenn ja, in welcher Form?

Was mich in dem Zusammenhang auch interessiert - Hat hier jemand Erfahrung mit den Tennessee Wiggler - was können die, was einheimische Regenwürmer nicht können?

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 11:09 
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WIr fahren den Mist einmal wöchentlich zur Mistplatte wo er dann ablagert ( so das das Regenwasser in eine Grube geht ) also ablagern darf man ja nur noch auf geeignetten Flächen ..... und dann wenn der Mist reif ist bekommt ihn der Bauer von dem wir Stroh bekommen wieder aufs Feld zurück . Funktioniert eig auch ganz gut . Die reinen Pferdeäpfel vom Paddok oder Hänger haben sich ab und zu auch schon mal andere Leute geholt für den Garten als Dünger . Aber Stroh Mist vorallem wenn man täglich mistet ist ja eig noch kein richtiger Mist erst den wollen viele dann nicht .
Im Rv wird der Mist alle 3 Monate in so großen grünem Mulden abgeholt vom Pilzbauern glaube ich die zahlen sogar dafür ( also wird dann verrechnet mit Spedition und Kontainer Miete


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 13:29 
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Biogasanlage, täglich rüber gefahren.... :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 13:33 
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nehmen die euren Mist ? bei uns ist das nicht erlaubt die Idee hatten wir auch schon .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 14:14 
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ich hab grad 4000 TW eingesetzt...hab nur das Problem, dass es mir zuviel in den Misthaufen reinregnet...

da muss noch ein Dach drüber..

ansonsten sind 4000 wohl zu wenig...da muss ich noch mal nachbestellen...

zusätzlich sprühe ich noch die Rottehilfe von Plocher und EM

mein Haufen ist aber erst 2 Monate alt....

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 14:15 
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ah...die TW halten mehr Wärme aus und fressen lieber den Mist,

Regenwürmer essen lieber Erde

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 15:25 
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Registriert: 9. Mai 2007, 05:39
Beiträge: 1044
Wohnort: Tor zum Sauerland
Hallo!

Der Mist kommt z.T. bei uns auf die Weiden. Erruht allerdings auch von Mai bis Ende September bzw. Mitte Oktober.
Dank der TW ist dann alles zu dunkler frisch riechender Erde geworden.
Von den ca. 10 Miststreuern voll kommen 6 auf unsere Weiden, wobei ein Stück ungestreut für den Winter bleibt.
Der Rest kommt aufs Feld unseres Bauern.
Ein Teil des Haufens bleibt liegen, damit genügend Würmer zurück bleiben.

Angefangen haben unsere Vorpächter damit, die haben auch mit ca. 5000 Stück angefangen.
Der Freund einer Bekannten kommt immer vor dem Angeln vorbei, weil er dann in 5 Minuten mehr als 100 Würmer
ausbuddeln kann, dafür gibt es aber auch geräucherte Forelle im Tausch.

Ein kleiner Teil geht auch an die Nachbarn und Bekannte für deren Garten/Beete/Gewächshäuser.

Die TW sind nicht so empfindlich, vermehren sich schneller und fressen auch frischen Mist.
Die Regenwürmer fressen eigentlich nur die Substratreste nach der Verrottung.

Gruß Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 15:42 
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Beiträge: 1451
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hexicat hat geschrieben:
ich hab grad 4000 TW eingesetzt...hab nur das Problem, dass es mir zuviel in den Misthaufen reinregnet...

da muss noch ein Dach drüber..




Alles, nur das nicht! Feucht halten und gute Belüftung ist das A&O einer schnellen Rotte. Ein Dach führt zum Austrocknen des Mistes und dann siedeln sich Schimmelpilz und Co an und die Würmer sterben. Im Gegenteil, im vorletzten Jahr habe ich im Sommer mal den Schlauch drauf gehalten, damit es feuchter wird.

Der Kompostwurm unterscheidet sich vom Regewurm schon optisch, Kompostwürmer sind viel kleiner und röter. Regewürmer verdauen zwar auch organsische Substanz, aber die brauchen sie als Beigabe zu Erde. Kompostwürmer leben dagegen ausschließlich in Kompost, wenn man die auf den Acker/Wiese streut, sterben sie.

Nachkaufen brauchst Du keine, die vermehren sich explosiv. Ich fahre meinen Mist komplett ab, da kleben nur noch Reste an den Wänden und nach ein paar Wochen ist wieder alles voll mit Würmern.

Ich staple im Winter einmal die Woche den neuen Mist mit dem Frontlader um, im Sommer liegt er bis August, dann setze ich ihn einmal komplett um und ab November kommt er bei geeignetem Wetter (leichter Frost ist für den Boden super, ansonsten abgetrockneter Boden) auf die Heuwiesen, im Frühjahr wird nochmal drübergeschleppt. Auf die Futterwiesen bringe ich keinen Pferdekompost auf.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2012, 17:26 
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naja, mir ist schon klar, das ich dann wässern muss

meine Dunglege ist aber streng nach Vorschrift 30 cm rundum mit Betonrand versehen und da steht dann ebenso hoch Wasser drin, ABlauf durfte ich keinen bauen, und Jauchegrube erst recht nicht....

ich erwarte sicherlich einen halben Meter eher mehr Schnee, alles Wasser daraus wieder in den Mist

da schluck ich lieber die Wässerungskröte....

leider sind wohl auch schon viele der Würmer ersoffen...und aus einem der Wurmpäckle hatte wohl ein Igel das Festessen seines Lebens....

auf jeden Fall sind nicht so viele Würmer drin, wie ich denke, dass das sein sollten, ich warte jetzt mal ab, es war Trocken und warm die letzten Tage, was ich an Würmern beim nächsten Setzen am Samstag finde

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Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2012, 09:53 
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Registriert: 26. Juni 2007, 15:26
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Wie hoch darf man den Mist lagern wenn man Tks hat- mehr als ein Meter?

Bisher lassen wir den Mist 2x jährlich abfahren. Kostenpunkt rund 160 EUR je nachdem wie viel Wägen es gibt. Eimal haben wir den abgelagerten Mist auch schon auf unserer Weiden ausgebracht, aber dazu muss es ja recht trocken sein und daran scheitert es dann meistens.

Hat man mit den Würmern weniger Mist oder einfach "wertvolleren" Mist der eben schneller verrottet?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2012, 10:43 
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@ Pingu: Ja, mit Handkuß. Mitlerweile stellen manche Container an die Ställe und kaufen ihn ab. Die Anlage muß drauf eingestellt sein. Ob Späne oder Stroh ist egal hier. Wir haben allerdings leider auch eine Menge Anlagen hier im Umkreis. Dafür bekommen wir kaum Weideland oder zu horenten Preisen, ebenso wie Stroh und Heu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2012, 21:03 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Maja hat geschrieben:
Wie hoch darf man den Mist lagern wenn man Tks hat- mehr als ein Meter?


Man kann den frischen Mist höher stapeln als 1m, ich mache ca 2. Aber man muß ihn dann nach ein-zwei Wochen mal umschaufeln, damitdie Luft überall dran kommt. Bei mir ist Schritt 1: per Schubkarre auf einen Haufen, Schritt 2:alle zwei Wochen mit dem Frontlader zusammengestapelt und dabei Schritt 3: den Mist von vor 2 Wochen einmal umschaufeln. In der Zeit verliert das schon eine Menge Volumen, weil das Stroh zusamenfällt.

Zitat:
Hat man mit den Würmern weniger Mist oder einfach "wertvolleren" Mist der eben schneller verrottet?


Der Mist verrotet schneller, ohne daß man andere Hilfen anwenden muß und damit wird das Volumen auch schneller weniger.

Kompost auf Pferdeweiden ist aber auch mit Würmern nicht ideal.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. November 2012, 21:13 
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Registriert: 25. Mai 2011, 10:02
Beiträge: 92
Wir kompostieren auch selbst, sind aber noch in den Anfängen. Wir haben 3 Pferde, keinen wechselnden Pferdebestand und die Weiden gut gekalkt bei Übernahme. Unser erster Kompost sind reine Äppel mit Leinstroh, und Heuresten. Seid diesem Jahr haben wir statt Leinstroh Holzpelleteinstreu.

Der erste Kompost liegt jetzt 1 Jahr und wird nächstes Jahr abgeräumt. Er ist auf weniger als 1/2 der ursprünglichen Menge zusammengesackt. Regelmäßige Kontrollen ergaben einen sehr guten Wurmbesatz. Den Kompost wollen wir auf die Weiden geben, bzw dieses Jahr auch erstmal im Garten nutzen. Insgesamt sollen 3 Komposter entstehen, die nacheinander befüllt und abgeräumt werden damit der Mist dazwischen lange genug ablagern kann. Während des Lagerns bietet er unseren Kürbispflanzen ein Zuhause. :alol:
Die Würmer haben wir mitgebracht aus dem alten Stall, dort war ein nicht abgefahrener Misthaufen der Vorpächter 2 Jahr gut durchkompostiert. Den Kompost hatte ich testweise zum Düngen der Weide benutzt und war begeistert. Ausgebracht hatte ich von Hand, die Testfläche war nicht so groß. (1/4ha)
Beim Umzug ins jetzige Zuhause habe ich einfach 1-2 Maurerbütt gut besiedelte "Wurmerde" mitgenommen und den Mist "geimpft". Wenn der jetzige Komposter geschlossen und der nächste in Betrieb genommen wird, werde ich wieder Würmer umsetzen.

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Einem Tier zu helfen verändert nicht die ganze Welt. Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier


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