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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 14:34 
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würdet ihr es wieder so machen?

wir haben 2 pferde im vereinsstall - weil unsere tochter 3x in der woche dort training hat und ich sie bislang nicht allein mit pferd dorthin laufen lassen wollte (sind zwar nur geschätzt 800m - aber an der straße kann immer mal was sein) - das andere pferd reitet die tochter von freunden (trägt sich damit auch kostenseitig).
meine stute samt fohlen und unser shetty haben wir zu hause. das heißt zwar immer dasein und machen - aber ich finde es besser.
sicher auch weil männe, wenn er zeit hat, gern hilft.
im winter ist es jetzt zwar manchmal auch überwindung - aber ich bin mein eigener herr und ich weiß genau was gefüttert wird.
töchterchen ist 12 - und es wird leider nicht mehr allzulange dauern bis ihr pony (18) entweder in rente geht oder nochmal ein kind führzügel bis reiterwettbewerbe/caprilli begleitet - für ihn und töchterchen geht der gemeiname reiterliche weg langsam zu ende, seufz.
d.h. er kommt entweder nach hause oder wir finden ein liebes kind das ihn im vereinsstall übernimmt und wir quasi die hand draufhaben, was anderes hat der liebe kerl nicht verdient.
dann müsste töchterchen aber mit meiner stute, die sie dann mitreiten wird, von zu hause zum vereinstall gehen. ab welchem alter würdet ihr das erlauben - und was sagt der gesetzgeber?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 14:43 
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Ellea hat geschrieben:
und was sagt der gesetzgeber?


Ich könnte mir vorstellen, daß das einer der vielen Punkte ist, die vom Gesetzgeber nicht eindeutig festgelegt sind.

Ich würde aber mal mit der Versicherung reden, sowohl mit der Pferdehaftpflicht als auch mit Eurer Privathaftpflicht, wie die es sehen, wenn ein Kind an einer Straße das Pferd alleine händelt.



Davon abgesehen kann sicherlich nicht pauschal gesagt werden ab welchem Alter das OK ist. Das hängt vom Pferd, von der Straße und von der Zuverlässigkeit und dem Verantwortungsbewußtsein des Kindes ab.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 14:49 
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ich bin da ziemlich ängstlich, selbst wenn es versicherungseitig ok ist. sie müsste auch alleine reinholen, putzen und satteln. bisher verbiete ich solche aktionen komplett.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 14:56 
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Ich würde nie nie nie nie wieder Einsteller sein wollen. In einem Vereinsstall schon mal gar nicht!

Was das Alleinereiten von Kindern angeht: finde ich absolut unverantwortlich! Was wir Erwachsenen machen ist unser Bier. Aber ich finde auch, sobald man Autofahrer ist kann man erst Autos im Straßenverkehr so richtig einschätzen und vorausschauend denken. Das mag das ein oder andere Kind auch schon gut können. Aber wenn es ums pferd geht, da kann kein Erwachsener und kein Kind vorausschauend denken. Was da alles passieren kann. Ich würde sie auch nicht alleine in der Halle oder auf dem Platz reiten lassen.

Mein NAchbarsmädel ist 11. Die Mutter ist von Kindesbeinen an im Pferdestall gewesen, später hat sie Rennpferde trainiert. Sie ist sowas von Schmerzfrei, was ihre Tochter angeht. Die ist schon mit 9 ganz allein mit ihrem Ponywallach stundenrund im Busch unterwegs gewesen. Sie hat eine gepflegte offentsallhaltung in einer Art Waldlichtung. Abseits. Die Tochter nimmt Freundinnen mit dort hin. Sie laufen zwischen den pferden umher. Geht gar nicht!

Aber das ist meine Meinung...

Ich finde, wenn die Kinder halbwegs ""erwachsen"" werden (15 +), Gefahren einschätzen können (Pferd ist spannig, guckig, nervös) und dann auch kräftemäßig in der Lage sind abzusteigen und auch ein zurück springendes Pferd zu halten, dann könnte man sie mit Pferd mal los lassen.
Ich mußte mal mit der Tochter (14) einer Bekannten ausreiten. Ihre Stute war sowas von geladen die ganze Zeit, ich hatte richtig Schiss, dass sie gleich explodiert. Das hat die Reiterin gar nicht gemerkt. Kam zwar in Not, wenn die Stute seitwärts Richtung graben tänzelte, aber wieso weshalb warum das so ist und was so passieren kann wußte die nicht.

Wie es rechtlich aussieht weiß ich nicht. Ob das Verletzung der Aufsichtspflicht wäre, wenn was passiert? Ab welchem Alter man überhaupt mit Pferd am Straßenverkehr teilnehmen darf??

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 14:57 
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Ich hatte mit 12 eine RB an einer Hafistute, die Stand dort alleine (neben Kühen und Schweinen) und ich hab sie außer am WE jeden Tag alleine gemacht, also da war in der Regel gar niemand dabei, da der Stall auch ein ganzes Stück vom Haus der Besitzer entfernt war. Ich bin damals auch alleine mit ihr Ausreiten gegangen, auch über Straßen etc. ist zwar 20 Jahre her, aber damals haben sich weder die Pferdebesitzer noch meien Eltern Gedanken gemacht, dass das nicht ok sein könnte. Mit 14 habe ich dann ein eigenes Pferd (4 jährige Stute) bekommen, die Stand dann in einem Pensionsstall, zur Halle musste ich über 4 Landstraßen und unter einer Schnellstraße durch. Meine Eltern waren so gut wie nie mit am Stall.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 15:00 
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sie müsste reinholen, putzen, satteln und zum vereinsstall führen. reiten an der innerdorfstraße mache ich auch nicht, warum auch immer. hab ich einfach immer so gemacht das wir zum platz geführt haben. auf dem platz ist dann immer die trainerin.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 15:06 
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was sagt denn deine tochter dazu? traut sie es sich selber zu?

übrigens bin ich als kind auch IMMER auf pferdeweiden unterwegs gewesen. Meine eltern haben null ahnung von pferden. was da alles hätte passieren können, weiß ich eher heute.

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 15:10 
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Ellea hat geschrieben:
ich bin da ziemlich ängstlich ...


Dann ist die Antwort doch eigentlich schon klar.
Sicher muß man als Eltern auch irgendwann mal über den eigenen Schatten springen und die Kinder loslassen und groß werden lassen. Aber ein Pferd ist und bleibt nun mal ein Stück unberechenbar. Zusätzlich kommen Autofahrer dazu, die oft keine Ahnung von Pferden haben, aber dafür um so rücksichtsloser sind. Das sind schon enorme Risikofaktoren und hat bestimmt nichts mit übertriebenem Gluckenverhalten zu tun.


Wenn es soweit ist, warum tauscht ihr nicht einfach die Pferde? Die Stute geht als neues Reitpferd Deiner Tochter in den Vereinsstall und das Pony kommt nach Hause und darf da in den wohlverdienten Ruhestand.


Ganz abgesehen davon: Viele Mädchen verlieren auch (vorübergehend oder auf Dauer) den Spaß an der Reiterei, wenn sie in das Alter kommen, daß die Jungs interessanter sind ... Vielleicht ergibt sich bei Euch noch was ganz anderes. Ich würde einfach abwarten und sehen wie sich alles entwickelt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 15:29 
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mein pferd geht nie und nimmer in den vereinsstall :-)
das möchte ich es aus vielen gründen nicht. "der kleine" war da und kannte es.
allein kann man haltung und umgang besser selbst bestimmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 15:49 
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Wenn das nur 800 m sind, kann die Trainerin sie nicht "abholen" oder du hin begleiten? Oder geht das zeitlich nicht?

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Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 15:55 
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ich zu diesen zeiten am nachmittag noch nicht da - und die trainerin hat die kids die ihre pferde im stall fertigmachen zu betreuen. wird leider wohl eher nicht gehen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 16:50 
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Meine Eltern und ich waren da ebenfalls relativ schmerzfrei.
Ich habe angefangen zu reiten, da war ich 8. Als ich 12 war hatte ich dann meine RB, die so gut wie ein eigenes Pferd war, da kein anderer den mitgeritten ist.
Ich bin da meist mit einer Freundin (die 2 Jahre älter war als ich) ausgeritten oder eben ganz alleine. Am Stall war ich auch meist allein, waren ja nur 2 Pferde dort.
Meiner war ja auch totenbrav, aber ich bin tw. auch andere Pferde allein geritten, die ziemlich biestig waren oder Angst vor Autos/LKW hatten.
Ich musste halt immer Bescheid geben, wohin ich reite, wie lange das in etwa dauert, und das Handy mitnehmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 18:31 
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Beiträge: 2098
Ich war damals 14 Jahre und allein unterwegs, auch Satteln, putzen, von der Weide holen. Hier zu uns in die Halle kommt auch eine 13 jährige mit Pony, aber Mama ist immer dabei. Zu Hause im Stall, auch Eigenregie macht sie alles alleine incl. Box und abäppeln der Weiden. Die 500 m Dorfstraße zu uns ist ihre Mutter wie beim Ausreiten immer dabei.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 19:43 
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Wohnort: Kreis Paderborn
Ich habe meine Große mit gerade 13 komplett alleine versorgt- Sie stand zwar im Reitstall, wo sie gefüttert wurde, aber putzen, reiten, rein- und rausbringen, misten, etc. habe ich alleine gemacht. Ich bin auch bei Wind und Wetter und auch zu unmöglichen Uhrzeiten alleine mit dem Fahrrad ein den Stall gefahren (und das war weit!). Ich bin auch relativ schnell alleine mit ihr ausreiten gegangen.

Ich glaube, dass Eltern früher generell schmerzfreier waren...

Meinem Pferd und mir hat das übrigens nicht geschadet, damals.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. November 2012, 22:09 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:46
Beiträge: 1696
Wohnort: NRW
Ich frag mich jetzt gerade was ihr alle gegen einen Vereinsstall habt :ashock:

Mein Pferd ist da tadellos untergebracht, er hat eine schöne Fensterbox, die Anlage ist gepflegt, schöne Wiesen, die Fütterung ist gut, Winterpaddock, zwei schöne Hallen, Longierhalle und bald Führanlage.... eigentlich sehr günstig für unsere Verhältnisse... was will man mehr :keineahnung:

Oder stört es wenn es mal ein wenig voll in der Halle ist?


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