Um sich vom Landvolk beraten zu lassen, muss man dort Mitglied sein - kostet Jahresbeitrag und die Beratung kostet nochmal zusätzlich je nach Aufwand.
Roniybb hat geschrieben:
Sie hat die Flächen abgegeben, dh bekommt keine Pacht sondern es war abgemacht, dass das Heu nur die Arbeitsleistung kostet- sprich mähen und Pressen- der Bauer bekommt den Pferdemist (Biobauer) und die Fördermittel. Da das aber wohl alles so nicht mehr eingehalten wird ......
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.....sollte sie einfach die Modalitäten neu aushandeln oder mal auf den hoffentlich vorhandenen Vertrag verweisen.
Mal eben so Nebenerwerbslandwirtschaft betreiben, kann sehr abenteuerlich werden....sie sollte es sich gut überlegen, ob sie das wirklich auf sich nehmen will. Von einem geregelten Arbeitstag mit Feierabend kann sie sich dann auf lange Sicht verabschieden.
Roniybb hat geschrieben:
...... Eigentlich wollte ich nur wissen, was an Kosten auf einen zu kommt, wenn man den Nebenerwerbslw anmeldet und was man für Voraussetzungen haben muss. ...

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Kosten Berufsgenossenschaft, Landwirtschaftskammerbeitrag, Haftpflicht und monatlich ggfs. wenn kein anderes Haupteinkommen da ist, Alterskasse und Krankenkasse.
Dann die Kosten für Maschinen und Geräte, Wartung, Instandhaltung/Reparatur, Kosten für sonstige Betriebsmittel, Buchhaltung ggfs. Helfer und und und, das geht schnell mal in die Hunderte.
Zu den Fördermitteln - wer die bekommt, muss im Gegenzug diverse Vorschriften einhalten. Und, Achtung, man verpflichtet sich ggfs. auf bestimmte Zeiträume. Die
muss man einhalten, wer vorzeitig abbricht, zahlt sämtliche Fördergelder plus Zinsen für den gesamten Zeitraum zurück.
Voraussetzungen - für bestimmte landwirtschaftliche Arbeiten und für neu aufgenommene Tierhaltungen sind Sachkundenachweise erforderlich. Abgesehen davon, sind landwirtschaftliche Fachkenntnisse grundsätzlich von grossem Vorteil.
Da diese Angaben keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben und zudem von Bundesland zu Bundesland variieren, ist eine Beratung bei den zuständigen Stellen Landwirtschaftsamt/Landwirtschaftskammer dringend zu empfehlen. Ist zwar kostenpflichtig, aber auf jeden Fall empfehlenswert und gemessen an dem, was man durch Unwissenheit in den Sand setzen kann, immer eine gute Investition. Dort kann man sich auch bei Fragen zur Verpachtung beraten lassen.