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Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=10&t=44485 |
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Autor: | Flying [ 8. Dezember 2011, 20:08 ] |
Betreff des Beitrags: | Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Hat jemand damit Erfahrungen? Eure Meinungen dazu, eure pro/contras? Mein Schmied spielt aufgrund der Hufstellung mit dem Gedanken es mal bei meinem kleinen auszuprobieren, ich sollte es mir überlegen, ob ich es nächste Beschlagsperiode ausprobieren will. |
Autor: | Daisy [ 8. Dezember 2011, 20:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Mein Pferd trug jahrelang NBS-Eisen. Die hielten bombenfest. (Mein Schmied empfahl sie mir um Trachten zu "züchten". Die Hufstellung hat sich enorm verbessert.) |
Autor: | doomed [ 8. Dezember 2011, 22:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
wir versuchen generell die Kappen zu vermeiden, hatten bis vor einigen Monaten alle Pferde ohne Kappen laufen. Ging wunderbar. Warum? Vor einigen Jahren hat sich das Pferd einer Bekannten das Eisen so blöde abgetreten, dass die Zehenkappe tief im Huf steckte. Durch einen Schmiedewechsel, einigen aktuellen Problemhufen sowie Rosa die sich alle paar Tage ihrer Eisen entledigt, laufen einige jetzt wieder mit Kappen. Ich bin kein Schmied, aber so weit ich weiß, ist das Aufnageln ohne Kappen etwas fummeliger. |
Autor: | Stand By Me [ 9. Dezember 2011, 09:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Mein Wallach läuft auch mit Eisen ohne Aufzüge und die halten bombenfest. Auch jetzt im Matsch. Und das, obwohl er ein Eisen-Auszieh-Spezialist ist... Und laufen tut er damit auch sehr gut. |
Autor: | Hannos [ 9. Dezember 2011, 09:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Meiner hat, als er noch beschlagen war irgendwann nur noch Eisen ohne Kappen gehabt. Die haben genauso gehalten, wie die mit. |
Autor: | Topatschow [ 9. Dezember 2011, 10:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Darf ich mal fragen welchen Zweck die Eisen ohne Kappen verfolgen? Besseres Abrollen? Trachtenzuwachs? Leichteres Abfußen? Hab leider von den Eisen noch nichts gehört, daher die Neugier. Zum Trachten züchten haben wir vorne zwei seitliche Aufzüge gehabt. Da wir immer einen Probelmhuf haben, der vom vorgänger Schmied bis zur Huflederhautentzündung verschmiedet wurde, stellen wir langsam und vorsichtig um mit dem Klinikschmied. |
Autor: | Plondyne [ 9. Dezember 2011, 10:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Also Hansi hatte das auch mal eine Beschlagsperiode, als ich mal einem anderen Schmied hatte. Bei Hansi haben wir das gemacht, weil er halt so flach steht. Dadurch, dass das Eisen ohne kappen war, konnte man es schön weit nach hinten setzen und das sollte dem Dicken das abrollen erleichtern. Unterschiede beim Reiten habe ich keine gemerkt. Aber der Schmied macht das wohl sehr gerne ohne Kappen. |
Autor: | Bjutschilp [ 9. Dezember 2011, 10:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Bei den Eisen ohne die Kappen wird meist der vordere Teil etwas weiter zurückgestellt, und der Huf vorne dementsprechend bearbeitet, und dadurch wird das Abrollen des Hufs erleichtert. So erklärte mir mein Schmied die NBS-Eisen, die der Mucki auch seit Jahren vorne trägt. Die sind dann zusätzlich noch leicht nach oben gebogen, wenn man von der Seite draufschaut. @Flying Wenn Dein Schmied die Eisen für gut befindet und Deinem Pferd empfiehlt, verstehe ich nicht, was es darüber nachzudenken gibt ? ![]() Es ist ja schliesslich eine Art "Orthopädischer Beschlag", und wenn der empfohlen wird, dann würde ich da nicht lange überlegen, da es ja zum Wohle des Pferdes ist !!! Die Entscheidung liegt letztendlich dann bei Dir, das ist mir klar, da die NBS-Eisen, falls er die auch nimmt, teurer sind als die normalen. |
Autor: | Plondyne [ 9. Dezember 2011, 10:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Ich muss sagen, ich finde es nur gut und richtig, dass man sich mal Erfahrungen u. Meinungen einholt. Vertrauen ist gut und schön, aber blindes Vertraunen finde ich nicht optimal! Nur so ein Beispiel: Ich hatte einen Schmied an Hansi, der meinte, damit Hansi besser abrollen kann, müsste der unbedingt Keile bekommen! Ich habe gedacht, gut- er ist der Fachmann, wird´s wohl wissen. Ende vom Lied war, dass mein Pferd nicht nur vorne Links sehr flach steht, sondern dass ich damit auch vorne rechts die Hufstellung "versaut" hab. Ich erwarte von meinem Schmied auch, dass er bei Änderungen mit mir spricht und mich berät- aber die Entscheidung fälle ich. (auch wenn ich fast immer dem Urteil meines SChmiedes traue) Aber ich habe gelernt, zu hinterfragen ![]() |
Autor: | Pintomann [ 9. Dezember 2011, 13:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
ich seh`s auch so wie Plondy...nicht alles, was einem empfohlen wird, ist auch immer gut und richtig. Ich würd bei sowas auch andere Meinungen einholen und die Vor-und Nachteile hinterfragen. Grad bei Schmieden gehen die Meinungen nämlich stark auseinander und ich würde da auch niemandem blind vertrauen ![]() |
Autor: | Flying [ 9. Dezember 2011, 15:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Vertraue meinem Schmied eigentlich.. Aber die Eisen waren bereits drauf, wir besprachen noch kurz die Entwicklung, und dann hatte er die Idee, das er eigentlich ein gutes Pferd für solche Eisen wäre, da die Trachten auch nicht optimal sind, ich kanns mir ja mal überlegen, ist ja auchn ticken teurer.. Aber dasa klingt ja schonmal super eure Erfahrungsberichte! Gerne weiter her damit! |
Autor: | ExstilleMitleserin [ 9. Dezember 2011, 15:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
Meine Kleine hatte früher NBS- Eisen vorne. Die haben ganz normal gehalten und sie ist gut damit gelaufen. |
Autor: | Bjutschilp [ 9. Dezember 2011, 18:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
@Plondyne Erfahrungen und Meinungen über Schmiedearbeiten einzuholen, finde ich nicht so wirklich sinnvoll. Jeder Schmied arbeitet und bearbeitet doch anders. Man kann innerhalb des Kundenkreises EINES Schmiedes danach fragen, und Hinterfragen würde ich beim Schmied selbst. Gerade orthopädische Beschläge gehören in die Hände damit erfahrener Schmiede, da sie ja Unterstützung bei orthopädischen Probleme bieten sollen. Da mein Schmied von vielen Tierärzten und der Klinik von Dr. Rohde empfohlen wird, vertraue ich ihm in der Tat "blind", was den Beschlag meines Pferdes angeht. |
Autor: | Topatschow [ 9. Dezember 2011, 20:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
@ Bjutschilp: Ich habe mein Pferd 3 Jahre, war im Genuß ihn 5 Monate einreiten zu dürfen, in diesen 5 Monaten vom orthop. Schmied verschmiedet. Huflederhautentzündung. Neuer Schmied. Klinikdoc kam, hat mit dem nächsten orthop. Schmied besprochen wie umstellen und wie langsam...dann war mein Pferd endlich nach über einem halben Jahr endlich lahmfrei und rums, verschmiedet, Sehnenfissur. Zu schnell umgestellt. Seit dem habe ich nur noch einen einen Klinikschmied und lasse auch von meinem Tierarzt das ganze überprüfen, denn mein Vertrauen hat mir 2 Jahre Krankengeschichte und horente Klinikkosten beschwert. Seitdem frag ich auch gerne, so wie hier mal nach. Vertrauen ist gut...blindes Vertrauen genießt keiner mehr seit dem bei mir. |
Autor: | Plondyne [ 9. Dezember 2011, 23:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hufeisen ohne Aufzüge/Zehenkappen? |
*Hüstel* mein Schmied war auch der Schmied, der in einer renomierten Klinik alles macht. Und trotzdem war diese Entscheidung nicht gut Meinungen gehen ja zum Glück auseinander... ich habe aus meinen persönlichen Erfahrungen gelernt, alles gut mit dem Schmied, ggf. TA zu besprechen- aber mich auch zu informieren. Klar arbeitet jeder Schmied anders- aber nur weil jeder Schmied anders arbeitet, heiß es ja nicht, dass deshalb der Sinn eines Beschlages ein anderer ist. In diesem Fall- halt ein Beschlag, der gerne für Pferde mit wenig Trachte genommen wird, damit das Abrollen erleichtet wird. Ich persönlich finde es schon nett zu wissen, dass dieser Beschlag bei ähnlichen Begebenheiten halt auch von anderen Schmieden mit "Erfolg" genutzt wird- würde für mich das Vertrauen weiterhin stärken. Kämen andere Ergebnisse raus, würde ich z.B. einfach nochmal mit meinem Schmied sprechen u. nachharken... Ist doch nichts schlimmes bei- ich bin Kunde u. daher ist es doch auch nur Recht, dass man versteht, wieso, weshalb und warum. Vielleicht hatte ich bisher auch einfach nur Glück mit meinen Schmieden, dass die mich ausgehalten haben. Allerdings trete ich auch nicht wie "Schlaubi-Schlumpf" auf, sondern hinterfrage alles, weil ich es schon wichtig finde. |
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