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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 09:47 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
Beiträge: 677
Mein 2,5-jähriger Junghenhst steht momentan noch in der Aufzucht auf der schwäbischen Alb in der Gruppe zusammen mit 20-30 anderen Junghengsten im Alter von 1-3 Jahren.
Da er mittlerweile schon recht groß ist und auch zu wachsen scheint möchte ich ihn so lange wie möglich Hengst lassen.
Auf der anderen Seite soll er aber dann zuhause mit in den gemischten Offenstall, d.h. er muß rechtzeitig vor dem Eingliedern entmannt sein, ansonsten müßte er in eine Box mit nur wenn überhaupt stundenweisen Auslauf, weil Hengste sind ja alle "gefährlich." Er kann bis maximal nächsten Herbst in der Junghengstgruppe bleiben. Bis zum nächsten Frühjahr soll er auf jeden Fall noch dort bleiben, Arbeitsbeginn ist für nächsten Herbst also mit 3,5 Jahren geplant.

So, mir sind bisher zwei Varianten eingefallen, bin aber für andere Ideen sehr dankbar.

1.) Nächstes Frühjahr legen lassen und noch bis zum Sommer in seiner jetzigen Gruppe lassen, im Sommer dann heimholen, damit wir ihn noch auf der Sommerkoppel eingliedern können.
Nachteil: ich hätte ihn gerne etwas länger Hengst, auf der anderen Seite hätte ich ihn aber auch gerne nicht so hengstig
Vorteil: Eingliedern auf großer Fläche, im Herbst im Offenstall dann hoffentlich schon Ruhe

2.) Erst nächsten Herbst legen lassen, bis dahin mitlaufen in der Hengstgruppe, im Herbst dann irgendwann heimholen, spätestens notwendig wenn dort aufgestallt wird, so Anfang bis Mitte November.
Nachteil: Eingliedern auf kleiner Fläche, evtl. übern Winter nicht möglich, im Zweifelsfall muß er dann in eine Box.
Wann kann er mit Stuten zusammen?
Vorteil: länger Hengst, würde seinem bisher eher "hässlichem" Äußeren bestimmt gut tun

Möglich wäre es auch ihn dann gleich zum Anarbeiten weg zu geben aber das geht mir dann eigentlich zu schnell, da ich persönlich eher sehr langsam mit den Jungen machen und ich eigentlich vor hatte ihn über den Winter 2012 langsam an der Hand und an der Longe zu arbeiten und dann im Frühjar mal Jemanden draufsitzen zu lassen.

Wer hat noch Ideen oder Meinungen dazu?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 10:21 
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Ich würde den im Frühjahr legen lassen, damit Du einen "richtigen" Wallach nach Hause holst. Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht, ob die Eier mit 3 oder 3,5 abkommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 10:31 
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Wohnort: Tor zum Sauerland
Hallo!

Wir machen immer Variante 1, aber ein Jahr früher. Also mit ca. 2 Jahren kommen die Dinger ab und mit 2,5 holen wir die Jungs dann im September zu uns.
Dann verbleiben noch 4-6 Wochen zur Eingewöhnung, wobei wir damit noch nie Probleme hatten.

Bei unseren Ponies ist später, also so mit 7-8 Jahren keine Unterschied festzustellen, ob die nun mit 1,5, 2 oder 2,5 Jahren gelegt worden sind.
Es dauert meist nur bei den früher gelegten etwas länger bis die richtig fertig sind.
Und die Muskeln kommen später eh von der Arbeit und nicht von den Hormonen (Doping mal ausgeschlossen).

Die Variante finde ich für das Pferd/Pony stressfreier, da sonst fremder Stall, Einzelhaft und Bewegungsmangel zusammen kommen.

Gruß Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 10:45 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
Beiträge: 677
Also diesen Winter bleibt er auf jeden Fall noch dort, die haben dort einfach unheimlich viel Platz und er fühlt sich wohl in der Gruppe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 10:59 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
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wenn er in eine gemischte gruppe soll, mind. 6 monate vorher legen lassen. ansonsten hat man schnell einen wallach, der auf alles , was 4 beine hat, aufspringt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 11:13 
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Ein anderer Aspekt ist, daß die Hengste mit zunehmenden Alter agressiver werden, auch untereinander, und die hormonelle Umstellung schwieriger wird bzw. länger dauert. Deshalb würde ich lieber vor dem 3. Geburstag kastrieren, es sei denn, es ist ein extrem braver.

Ich habe gerade eine Vierjährigen in der Mangel, der ist mit genau drei gelegt worden. Der ist zwar im Allgemeinen recht brav, im Detail merkt man aber die lange Hengstzeit. Nicht nur, daß er sich blitzartig in der Rangordnung in der neuen Herde nach oben gekämpft hat (und dem entsprechend vermackt ist), wenn er einen schlechten Tag hat, steht er auch schnell mal auf 2 Beinen und versucht einem den Scheitel nachzuziehen. Wär der ein halbes Jhar früher gelegt, hätte ich es einfacher.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 11:26 
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Beiträge: 677
Okay, ich glaube so langsam, daß Frühjahr wohl am besten sein wird zum legen lassen, so im Februar und ihn dann im August irgendwann heimholen, dann hat er noch mind. zwei Monate wo die Herde draußen ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. November 2011, 12:40 
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Beiträge: 2241
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Hallöchen,

dazu würde ich auch raten.

Gib ihm ungefähr sechs Monate, um die Hormone abzubauen.
Die Docs haben mir zwar gesagt, es dauere so 6-8 wochen, bis die Auswirkung der nicht mehr vorhandenen Hormone eintritt, aber mein Kleiner hat noch ca. 3 Monate danach auf der rossigen Stute gehangen...

_________________
Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 09:32 
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So, ich nochmal, habe mich mit seiner Aufzucht in Verbindung gesetzt, die kastrieren dort die 2,5 Jährigen jetzt im Herbst, wenn ich will kann er Anfang Dezember mitgemacht werden, ist lt. denen halt von den Temp. der beste Zeitpunkt, würdet ihr ihn mitmachen lassen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 09:57 
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zwergnasen hat geschrieben:
So, ich nochmal, habe mich mit seiner Aufzucht in Verbindung gesetzt, die kastrieren dort die 2,5 Jährigen jetzt im Herbst, wenn ich will kann er Anfang Dezember mitgemacht werden, ist lt. denen halt von den Temp. der beste Zeitpunkt, würdet ihr ihn mitmachen lassen?


Ja.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 10:27 
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Ja, dann geht das in einem Rutsch! Die 2 Monate mehr oder weniger Hengst machen entwicklungstechnisch wohl kaum einen Unterschied :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 10:39 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
Beiträge: 677
Ja, wahrscheinlich habt ihr recht aber irgendwie fällt es mir schwer aber ich finde hier einfach keine artgerechte Haltung für einen Hengst und Boxenhaltung, nene, will ich nicht mehr und er müßte dann auch ab nächsten Herbst mit seiner "großen" Schwester Hänger fahren.

Das ist er aber bitte nicht auslachen, hübsch ist anderst:

Bild

Bild

Bild

Was mach ich mit dem großen Kopf???????
Er steht etwas schräg, ganz so überbaut ist er nicht zum Glück.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 10:44 
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Beiträge: 14930
Wohnort: Rheinland Pfalz
So sind sie halt, mit 2,5 :wink: Mein Großer ist auch so unfertig und verbaut. Das Pony (seit 3 Wochen Wallach) ist viel "fertiger" und harmonischer, obwohl die Ponys ja angeblich Spaetentwickler sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 10:48 
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Beiträge: 2736
So hässlich ist er doch gar nicht ganz im Gegenteil ich finde ihn vom Kopf sehr hübsch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2011, 10:59 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:15
Beiträge: 1917
wenn die ganze gruppe kastriert wird, würde ich ihn mitkastrieren lassen. dann leiden die alle zur gleichen zeit und sind von sich aus ruhigeer.
wenn du deinen später kastrieren läßt, sind die anderen wieder fit und er hat das nachsehen


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