Hallo!
Bei Moos muß man erst mal klären warum das so ist. Bei Überweidung mit sehr kurzer Grasnarbe, da hilft düngen, Nachsaat, frühzeitiges Umweiden. Bei Lichtmangel hilft nur die ein oder andere Baumschneideaktion. Bei Staunäße hilft nur eine Drainage.
Jetz könnte man noch per Schlegelmulcher, mit tiefer Einstellung, machen die Bauern/Lohnunternehmer nicht gerne, was bewirken. Aber der Mulch müßte abgefahren werden oder man nimmt oben genannten Grasshopper.
In Frühjahr möglichst früh einaml mechanisch bearbeiten, Egge, grobe Wiesenschleppe o.ä.. Am besten besorgt man sich einen Sack Eisensulfat und verteilt den sehr fein uaf dem Moos. Das ist preiswerter als Rasendünger mit Anti-Moos-Mittel. Dann kräftig düngen, ggf auf 2-3 Mal verteilen, damit das Gras nicht zu Schaden kommt. Gras hoch wachsen lassen, auf Teilstücken nach Möglichkeit bis nach der Blüte (Selbstaussaat). Pferde frühzeitig umtreiben, Weidestück ausmähen oder mulchen und nachsäen und nochmals düngen. Zum Herbst hin auch weider frühzeitig die Weide zu machen, ausmähen, mulchen, nachsäen.
Kann ggf auch 2-3 Jahre dauern bis wieder alles im Lot ist.
Alternativ kann man auch einen Vertikutierer nehmen und das Moos so rausreißen. Damit würde ich aber bis zum Frühjahr warten, sonst macht man das dann nochmal. Am besten 2-3 Wochen vorher Eisensulfat/Anti-Moos-Mittel verteilen. Das Moos wird dann schwarz und läßt sich leichter entfernen. Nur sollte das Zeug von der Weide runter und da kommen Unmengen zusammen, also viel Zeit einplanen. Dann düngen und nachsäen.
Bei Nutzung soclh einer Weide auf jeden Fall die Wurmkur gegen Bandwürmer nicht vergessen (Moosmilben).
Gruß Torsten
|