Ich hole das mal wieder hoch, denn, demnächst bin ich auch stolzer Besitzer eines eigenen Offenstalls bzw. mein Freund ist der „Gönner“.
Und das Tolle daran ist, es ist schon fast alles da !! Ein toller stabiler Unterstand (ca. 50 qm), rund um den Unterstand alles matschsicher befestigt, überdachtes Heu-/Strohlager, zwei überdachte Futterraufen. Und ein guter Hektar Fläche. Sollte für drei Pferde reichen, oder ????
Es muss lediglich der Urwald etwas gelichtet (steht schon ca. 1,5 Jahre leer) und natürlich neu eingezäunt werden. Und, dann möchte ich mir den Luxus eines Roundpens leisten. Aber, die Lage ist einfach toll (Fahrweg für mich gleich null, weil ich da eh jeden Tag fast vorbeifahre), etwas ab vom Schuss aber trotzdem in unmittelbarer Dorfnähe. Ok, leider kein Strom und Wasser, aber gut, das geht vielen auch so und damit ist schon irgendwie klarzukommen. Da wo ich jetzt stehe, haben wir auch keinen Strom .....
Ich habe mich hier auch schon durch einiges Threads gelesen und viele Tipps mitnehmen können, aber trotzdem bin ich mir bei einigen Dingen noch nicht ganz schlüssig.
Z.B. Boden im Unterstand. Da ist einfach nur der blanke (Mutter-)Boden und der Vorbesitzer hat da wohl nur Stroh/Einstreu drauf gemacht. Mir schwebten eigentlich Boxenmatten vor, aber was ich hier so gelesen habe, nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Zumal ich eben keinen festen Untergrund habe. Und ich würde ungerne erst eine Betonplatte giessen. Würde das denn auf Dauer funktionieren, der blanke Boden mit Einstreu drauf oder fängt das dann nicht irgendwann das Stinken an ??? Oder was könnte man da noch machen ?
Die Ausgänge vom Unterstand. Er hat zwei Öffnungen. Eine kleine seitlich (ich schätze, das ist die Wetterseite) und eine große an der einen Stirnseite. Sollte man die zumachen können ? Also jetzt nicht verriegeln und verrammeln, sondern ich hätte da Lamellen hingemacht, zumindest an die kleine Öffnung. Die große hätte ich komplett offen gelassen. Durchziehen kann es eigentlich nicht so wirklich, weil die Öffnungen ja nicht direkt gegenüber liegen.
Und dann, hat jemand Erfahrung mit Hackschnitzeln/Rindenmulch ? An so „Randstellen“, die weniger frequentiert werden, könnte ich mir das gut als Matschschutz vorstellen.
Für den Roundpen hatte ich mir eigentlich so Kunststoffraster vorgestellt (mit Splitt verfüllt und dann gut Sand drüber – auf einem drainagierten Untergrund natürlich). Mein Freund meinte, ein Vlies würde doch reichen. Aber, ich hätte halt Bedenken, dass wenn die Pferde mal so richtig Gas geben, die bis aufs Vlies druchdrücken und das vielleicht zerfetzen ……
Das Grundstück ist leider ziemlich zugewuchert. Und, was wir so bei der Begehung festgestellt haben, viel Dornengestrüpp. Im Moment konnte man leider nicht so wirklich erkennen, was für Gestrüpp das ist, aber der Vorbesitzer meinte, das wären Hagebutten, die sollte ich doch zum Teil stehen lassen, die würden die Pferde gerne mögen und es würde der natürlichen Entwurmung dienen ….. ich gebe zu, das hatte ich noch nie gehört, aber er spricht wohl aus Erfahrung. Ist das wirklich so ? Fressen die Pferde Hagebutten?
Vielleicht kann mir jemand zu meinen Anliegen noch Tipps geben.