Singvogel hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Singvogel, Deine Argumentation ist, äh, „interessant“.

Das "Kompliment" kann ich zurückgeben.
Singvogel, sollen wir heiraten? Wir könnten viele "interessante" Gespräche führen und uns statt Geschirr Pferdebücher an den Kopf werfen
Zitat:
Pegasus hat geschrieben:
Lichenin, der wichtigste Schleimstoff des Hafers, wird nicht von Speichel verdaut.
Nein, aber weil er wasserlöslich ist, wird er vom Speichel bereits im Maul gelöst und ist dadurch bereits in Speiseröhre und Magen wirksam wenn der Futterbrei dort ankommt.
Das Argument könnte so schön sein...wenn es denn stimmen würde. Dummerweise ist das Korn zu Anfang mit einer festen, wasser- und speichelunlöslichen Celluloseschicht umgeben. Nimmt man einen linearen Kauverlauf an, müßte der ganze Hafer doppelt so lange gekaut werden, um im Mittel die gleiche Einwirkzeit auf den Mehlkörper zu haben. Dieses Mehr an Kauzeit erreicht er aber nicht.
Zitat:
Wenn man mal überlegt, was verwilderte Hauspferde in freier Natur während der Wachstumsphase fressen, dann käme man möglicherweise darauf, dass deren Gebiss in dieser Zeit (bis auf kurze Phasen des Zahnwechsels) einwandfrei funktionieren muss. Sonst wären sie nicht in der Lage ihre natürliche Nahrung – harte Steppengräser – so aufzuschließen, dass sie davon "groß und stark" werden.
Mein Lieblingsargument. Der 700 kg Sport-Warmblüter und das harte Steppengras...Ich beschränke mich auf die Feststellung: Wer es nicht packt, geht in der Natur halt ein. Über ein bißchen Einfallen beim Absetzen braucht man da genauso wenig nachzudenken wie über optimale Nährstoffversorgung mit Hämolytan.
Gruß,
Pegasus