Unbedingt an die ganzen Behördengänge denken, sonst kannst du richtig Probleme bekommen! Ich meine, ich habe noch in meinen Hochschulunterlagen eine Liste, wo man überall hinmuss. Die kann ich die Woche mal suchen wenn du möchtest.
Wir haben hier in der Gegend Lehmboden. Letztes Jahr wurde eine Reithalle 20x40m und offen (Windfangnetze) gebaut und der Lehmboden als Tragschicht verwendet. Dann kamen Kunstoffwaben mit gewaschenem Kies drauf als Trennschicht und dann ein Sand-Textil-Belag ähnlich oder sogar der gleiche wie bei Michael Jung (Stallbetreiber waren da und haben ihn sich angeschaut, ist in der Nähe und wurde als Referenz des Unternehmens geführt). Bei uns ist es wichtig, dass der Boden nicht rutschig oder zu tief oder zu fest ist. Auf vielen Dressurböden haben es unsere Gangpferde eher schwer zu tölten, manche Springböden sind zu "fest", wir brauchten sozusagen was "zwischendrin".
Ich kann dir sagen, dass der Boden das doppelte von dem gekostet hat, was er kosten würde, hätten es die Stallbetreiber gleich die Firma machen lassen ohne alles in "wir schaffen das alleine und haben eigentlich gar keine Ahnung von Hallenböden"-Manier zu versauen.

Somit war er dann am oberen 5-stelligen Limit (NUR der Boden, aber: der "alte" Boden (Sand) musste raus, die Lehmschicht (natürlich war zwischen Lehmboden und Tretschicht keine Trennschicht), die sich natürlich durch extremes Wässern vom Sand (weil trocken und zu tief) verdichtet hat musste begradigt werden, die Trennschicht wurde aufgefüllt, der neue Boden reingefüllt). Letztendlich wurde er doch von der Firma (welche genau das war müsste ich allerdings nachfragen) gemacht und der Boden ist jetzt wunderbar, wird 1x täglich gewässert und abgeäppelt sowieso nach jedem reiten.