Ententeich

[quote="Snoeffi"]Mich überrascht die Idee mit dem Zusammenhang "Pferd lässt sich nicht einfangen" - "beginnende Krankheit".
Wirklich interessante Theorie. Meine Stute wäre dann wohl die Ausnahme. Sie ist sehr gerne und auch gerne etwas länger auf der Koppel. So nach 8h Koppel kann es schon vorkommen, dass sie in der Dämmerung gemächlich an den Zaun marschiert. Sollte ich aber versuchen, nach 2-4 h sie bei bestem Wetter reinholen zu wollen, weicht sie mir schon mal auf der Koppel aus - die Koppel ist leider auch etwas größer, grrrr. Bei ihr besteht also ein Zusammenhang zwischen Länge Koppelgang und Wetterlage.
Auch sie hat sich schon richtig geweigert, sich einfangen zu lassen. Dann habe ich eben alle anderen Pferde reingeholt und sie alleine gelassen. Nach ca. 5-10 min findet sie diese Situation unschön und rast wie eine Bekloppte am Zaun entlang. Dieses Prozedere hatte ich dann mehrfach wiederholen müssen, dann ging es wieder. Normalerweise bleibt sie einfach stehen, bis ich neben ihr stehe. Selten weicht sie einmal aus, bleibt aber dann wieder stehen. Gaaaanz selten treibt sie diese Spielchen mit mir, dann bleibt sie eben alleine draußen.
Doof ist, dass sie bisher alle direkten Koppelpartner umerzogen hat. Kamen diese bisher alle freiwillig an den Zaun, bleiben jetzt alle stehen und warten auf Abholung. Sobald sie erkannt hat, dass die anderen an den Ausgang marschieren, hat sie die Kollegen dort abgefangen und in die Mitte der Koppel getrieben. Toll, nun schauen mich alle aus der Entfernung an und warten, bis sie abgeholt werden. Und GsD sind alle gesund und munter. Nur leider ist ein freudig auf der Koppel entgegengaloppierendes Pferd ein Wunschtraum für mich. Man kann nicht alles haben...

Wenn Du meinen Beitrag meintest: ich meinte gar nicht generell einen Zusammenhang zwischen "nicht einfangen" und "krank". (Dann hätte sich mein Pferd ja quasi nie einfangen lassen dürfen .) Ich denke tatsächlich, dass diese Stute eben einfach vorher schon Schmerzen im doch eher fordernden Training hatte. Also hat sie versucht, sich zu entziehen, wenn klar war, dass jetzt einer zum reiten kam. Nachdem sie beim reiten keine Schmerzen mehr hatte, weil nur noch in homöopathischen Dosen geritten wurde, ließ sie sich auch wieder kriegen. Generell traue ich einem Pferd die Übertragungsleistung "Es geht mir irgendwie nicht gut, das wird beim reiten bestimmt schlimmer." nicht zu. Sehr wohl aber die situative Erinnerung "holen=reiten=Schmerz" in den letzten x Wochen, also lieber vor dem Holen drücken.

Das passt aber ja auch zu Deinen Beispielen, bei denen man Schmerzen beim reiten vermuten könnte. Und daran glaube ich tatsächlich! Natürlich kann und darf ein Pferd auch mal keine Lust haben . Aber wenn das permanent über einen längeren Zeitraum so ist, würde ich erstmal vermuten, dass das Pferd eben doch einen handfesten Grund hat - auch wenn man die in der Pferdelogik entstehende Verknüpfung zwischen Situationen dabei nicht immer nachvollziehen kann.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!

Ich stimme Dir ja voll zu. "Überrascht" habe ich nur geschrieben, weil ich da ehrlich gesagt von selbst nicht drauf gekommen wäre. Aber ich glaube auch, dass da bei manchen Pferden ganz sicher ein Zusammenhang besteht.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Mir fällt erst jetzt mein Thread hier wieder ein - es gibt ein Update:

Nachdem ich den zweiten WB verkauft habe (Stuti steht jetzt "nur" noch mit dem Welsh A zusammen), hat sich das Problem quasi in Luft aufgelöst.
Ich habe jetzt ein freundliches Pferd, daß mir brummelnd entgegen kommt!

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