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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2013, 12:31 
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Heu und Mineralfutter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2013, 16:22 
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Beiträge: 4390
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ich würde gar nichts ändern.

nur weil in irgendeiner zeitung steht, dass heu oft nicht genug hergibt?
Ja, haben die denn EUER heu getestet? Und dann bitte auch aus jedem Vallen eine repräsentative Probe?
Geht doch gar nicht.


Im zweifel würde ich ein Blutbild machen lassen, dann sieht man, ob und ggf welche Mängel vorhanden sind und kann gezielt MF geben.
Nur so auf blauen Dunst finde ich Mineralfutter ziemlich sinnlos - das ist dann nur was fürs Gewissen, aber nicht wirklich fürs Pferd.

Wenn bisher alles gut war - warum dann ohne Anzeichen für Veränderung beim pferd die Fütterung umkrempeln?









*flüster*
ich gestehe, ich werfe dem pony auch nach dem reiten ne Handvoll Müsli rein....
zusammen mit zwei, drei karotten und ggf ner Scheibe Brot. Das wars dann aber auch, die lebt sonst von Luft und Liebe und Heulage.
Das Müsli ist definitiv nur für mein Gewissen, denn das arme Tier muss ja wasbekommen, wenns soooooooooooo hart gearbeiotet hat *lol*
Das Müsli ist auch mehr Marke gehäckseltes heu mit Farbtupfern drin, aber sie freut sich ja so und guckt dann immer :rosawolke:

_________________
"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2013, 07:59 
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Registriert: 9. Mai 2007, 05:39
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Hallo!

Ich nehme mal an, das es sich um den Artikel in der Reiter und Pferde in Westfalen 03/13 geht.

Den Artikel finde ich sehr gut, obwohl er für michnichts neues bringt.
Es wird eine reine Heu/Stroh/Hafer Fütterung im Bezug auf die Mineralstoffe und Vitamine, hier Mikronährstoffe genannt, für Sportpferde untersucht.

Drei Mängel treten dabei schon bei der Bedarfshaltung, also ohne Arbeit auf.

-Selenmangel, der ist aber regional zu sehen, da hilft nur eine Boden/Heu/Blutprobe, soll sind 1mg ist 0,2-2mg, also zum Teil auch genug.
-Vitamin A, kann über Beta-Karotion aus Möhren oder einem MF ergänzt werden
-Vitamin E, im MF oder als Einzelfutter

Der vierte Mangel tritt bei Arbeit auf

-Natrium, ja adie Pferde schwitzen, aber m.M. nach sollte im jedem Stall ein weißer Salzlecksteine für alle Pferde zugänglich sein.
bei Gruppenhaltung nehmen die Pferde einen Teil des Salzes bei der Fellpflege mit anderen Pferden wieder auf.

Aufgrund des Artikels darauf zu kommen, dem Pferd jetzt etliche kg Kraftfutter zu füttern, halte ich für unnötig.
Klar kommt man mit den mineralisierten KFs oder Müslis dann auch auf die nötigen Minrealstoffe, überschreitet aber den Energiebedarf sehr stark.
Dann lieber ein MF füttern.

Weiter wird darauf aufmerksam gemacht, das ein großes Blutbild nur große Defizite zeigt und es ansonsten spezielle Untersuchungen bedarf.

Gruß Torsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2013, 08:55 
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Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Die Aussage, dass ein Blutbild Aufschluss auf die ausreichende mineralisierung der Fütterung zulässt stößt mir auch immer sauer auf.

Der Körper zieht nämlich im Zweifelsfall Spurenelemente aus den Knochen und dem Gewebe ab wenn ein Mangel vorliegt, im Blut ist es aber immer noch ok.
Deshalb zeigt sich ein Mangel oft erst sehr spät im Blutbild. Andere Spurenelemente hingegen werden sehr schnell aus dem Blut aufgenommen und sind dann dort gering konzentriert obwohl kein Mangel vorliegt. Zudem spielt der Zeitpunkt der Abnahme, die Lagerung etc eine Rolle.

Ein Blutbild ist ein Hilfsmittel, man muss aber immer das klinische Bild dazu sehen. Die Spurenelemente zu überprüfen macht Sinn wenn man sie in Zusammenhang mit anderen blutwerten setzt. Daraus kann man dann auf Probleme bestimmter Organe schließen. Zur sicheren Überprüfung des Futters ist es meiner Meinung nach aber nicht geeignet sondern allenfalls ein Indikator.

Ein gesundes Pferd, das nicht arbeitet und gutes Heu hat - und dieses auch frisst -, braucht kein Kraftfutter. Ein älteres Pferd oder eins das schnäkelig mim heu ist - ja die gibt es leider- oder auch bei nicht ganz optimaler Ernte, kann ein zufügten nötig sein.

Ich entscheide da auch gern nach Augenmaß und Allgemeinbefinden.

Meine ist ja ein 600 kg Warmblut und grad im fellwechsel. Die steht ja grad fest wegen Muskelfaserriss und darf nur 15 min Schritt am Tag. Die kriegt nur heu- von dem nur das nötigste gefressen wird :roll: , eine homöopathische Dosis mash und ein paar möhrchen zur fütterungszeit. Und die schaut trotzdem noch ok aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2013, 09:40 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:36
Beiträge: 4390
Wohnort: Niedersachsen
Ich halte das blutbild trotzdem für sinnvoll - das zeigt ja nicht nur mängel auf, sondern auch erhöhte werte.
das finde ich bei selen z.b. nicht unwichtig.... zuviel davon ist auch nicht schön.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2013, 10:44 
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Registriert: 1. Oktober 2008, 14:45
Beiträge: 5192
Ich shchließe mich der Fration: genug Heu und Mineralfutter an.

Das Ross bekommt mehr Kraftfutter als mein 1,71 WB, das arbeitet und bei den Temperaturen zwar eingedeckt aber im Offenstall steht. :ashock:

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kraftfutter ja oder nein
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2013, 09:17 
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Vielen Dank, für die vielen Antworten.

Ich werde es an die Besitzerin des Ponys mal weitergeben.

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Tiere sind die besseren Menschen


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