Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2012, 15:09 
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Registriert: 12. August 2009, 07:52
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Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Meine Stute hatte das ja auch in Hardcore-Version.
Keine 10m ran kommen möglich. Bezüglich Futter völlig unbestechlich.
Das hat sich gelegt, als ich den Wallach verkauft habe.
Jetzt kommt das nur noch "ausnahmsweise" mal vor.

Mein Pony hat aber im Moment auch solche Touren.
Den hab ich dann draußen schmoren lassen.
Hat geholfen :mrgreen:

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Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2012, 15:46 
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Beiträge: 5779
Wohnort: Schwoabaländle
Wir haben mal einen wie folgt kuriert:
Ein Mensch blieb am Eingang der Koppel stehen. Mensch 2 hat das Pferd immer konsequent von da vertrieben, wo es stand. Nach 15 min hat das Pferd sich zu Mensch 1 "geflüchtet" und von da an immer holen lassen.
Für Mensch 2 war es noch Fitnesstraininig on top :mrgreen:

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Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2012, 18:36 
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Registriert: 2. Mai 2007, 20:29
Beiträge: 3446
Wohnort: Kreis Paderborn
Meine Kleine hatte das auch mal ganz plötzlich.
Ich habe sie dann immer weggescheucht und das Halfter nach ihr geworfen (bewusst ohne zu treffen). :twisted:
Da das Problem nur abends auftauchte, bin ich entweder morgens geritten, oder habe sie schon mittags rein geholt- Ich renne keinem Gaul hinterher... :mad:

Das Problem an der Sache war, dass ich irgendwann herausgefunden habe, dass die Pferde in der Dämmerung mehrmals "angegriffen" und auch leicht verletzt worden sind. :ashock: :evil:
Das arme Pferd war also nicht doof, sondern hatte wirklich Angst. :?
Das Problem tauchte - wie mir dann bewusst wurde - nur in der Dämmerung auf. Wenn ich vor oder nach der Dämmerung kam, konnte ich sie problemlos einfangen- auch zum reiten.

Durch meine "Wegjageaktionen" habe ich bei ihr installiert, dass man gejagt wird, wenn man - auch nur versehentlich - einen Schritt vom Menschen weg macht oder auch nur der Strick (auch durch mein Verschulden) zu Boden fällt. :?
Eine Weile war sie dann augenblicklich weg und ließ sich nicht mehr einfangen. :-?
Heute tritt das kaum noch auf, aber ich vermeide, dass sie sich gejagt fühlt- Ich halftere z.B. meist erst ihre Mutter auf und warte darauf, dass sie freiwillig kommt.

Neulich hatten wir das aber gerade mal wieder. :twisted: Da sollte sie zwecks Abenfütterung rein, war aber gerade - tatsächlich zufällig - auf dem Weg vom Stall weg und ich habe den Fehler gemacht, ihr hinterher zu gehen (anstatt zu warten, bis sie steht oder andersherum läuft).
Da ich das inzwischen als Anstellerei ansehe (Irgendwann muss so ein Pferd sich auch mal abregen...), gab es den Abend eben kein Kraftfutter und sie konnte schön zugucken, wie ihre Mama genüßlich gegessen hat. Seitdem steht die schon freiwillig in der Box, bevor ich überhaupt ihr Halfter geholt habe... :mrgreen:
(Ich bezweifele aber, dass alle Pferde so schlau sind, dass sie "kein Abendbrot" mit "Ich hab mich nicht einfangen lassen." verbinden...)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2012, 18:44 
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Beiträge: 1568
Wohnort: Niedersachsen
Ich habe nur ein einziges Mal ein Pferd erlebt, das sich über eine längere Zeit nicht einfangen ließ. Eine Stute ließ sich auf einmal nicht mehr einfangen, obwohl exakt nichts verändert worden war. Sie lief beim reiten anfangs auch nicht anders als vorher. Nachdem das aber ca. vier Wochen so ging, wurde sie vorne stumpf. Also ab in die Klinik -> deutlicher Hufrollenbefund. Das Training wurde also eingestellt, und sie wurde dann nur noch ein bisschen durch die Gegend geritten. Nach der ersten Reiteinheit dieser Art stand das Tier wieder bei Fuß, wenn ein Mensch auftauchte :?.

Manchmal hat es tatsächlich einen handfesten Grund!

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2012, 20:08 
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Beiträge: 1696
Wohnort: NRW
Schön so viele, unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen zu lesen :-D

Ich persönlich tippe auf das Dominanzproblem, gepaart mit der Unlust auf Arbeit!
Die Stute ist erst 5 Jahre und seit etwas mehr als einem Jahr unterm Sattel. Meine Freundin ist sehr ehrgeizig und will (meiner Meinung) oft zuviel von dem Pferd. Das heisst nicht, dass sie nur "Kringel" reitet, auch Springen und Gelände, aber immer auf Leistung. Dabei ist ist die Stute nicht das absolute Naturtalent und tut sich wirklich schwer.

Heute hatte sie Stubenbau, aber das kann ja auf Dauer auch nicht so gehen :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2012, 22:23 
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Beiträge: 4710
meine hatte das 5-jährig auch, kam angeflogen und irgendwann war es wieder weg. :?

ich habe dann meine Stute auf der Weide gejagt , an reiten war nicht danach nicht mehr zu denken, die hat mich auch nicht ran kommen lassen :mad: dann musste sie laufen laufen laufen laufen laufen laufen und ich aber auch :mrgreen: :? und waren uns dann aber am 2. oder 3.Tag einig. :mrgreen:

Jetzt macht sie es gelegentlich , ist dann ein bissel übermütig und spackt rum...... ich lasse sie laufen und wenn Madame ihre Showrunden fertig hat, kommt sie brav an :mrgreen:

Ihren Kollegen stört das NULL der steht wie ne deutsche Eiche und frisst seelenruhig weiter :-D

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 07:08 
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hm...
ich hatte das mal einmal kurz nicht so ausgeprägt mit Hansi.
Und ganz ehrlich, auch wenn es sich total bescheuert anhört.

Damit hat er mir gezeigt, dass er so nicht zufrieden ist.
War halt eine super stressige Zeit u. er ist wirklich zu kurz gekommen.

Bin gestresst in den Stall, habe schnell geputzt, schnell geritten, schnell gemistet u. schnell wieder weg.

Mir war das ganze bis zu dem Tag, als er mir nicht auf der Weide entgegenkam u. mir sogar den Pobbels zudrehte nicht mal bewusst :aoops:
Hab dann den Kopf mal wieder "aufgemacht" u. mein Verhalten im Stall wieder geändert.

Seither ist das noch nicht wieder vorgekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 08:56 
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Wohnort: ganz im Norden
Also zu dem "nicht mehr ohne Halfter raus"...
Meine Erfahrung ist, dass man die Pferde mit Halfter doch schneller
Mal gegriffen bekommt bzw. meiner mit Halfter drauf meistens
nicht abgehauen ist. :keineahnung:

Bei einer Stallkollegin ist es ähnlich, das Arabärchen von Ihr ergreift sofort die Flucht,
wenn sie ihm das Halfter anlegen möchte.
Ist das Halfter aber schon drauf, bleibt er stehen und lässt sich den Strick anhaken.

Pferdelogik :mrgreen:

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Life is not measured by the number of breaths we take but by the moments that take our breath away. - Hilary Cooper

Flocke *08.05.1977 +11.09.2002
Naila *30.04.1981 +22.12.2008
Lapas *01.04.1990 +26.09.2013
auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 09:13 
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Beiträge: 9171
wir hatten das auch mal mit einem pony. der hat dadurch auch ganz klar seine unzufriedenheit gezeigt.
wenn der dauerhaft von reitschülern geritten wurde (was sein job war, er aber gehasst hat), hat der sich -auch mit halfter- nicht einfangen lassen. ist der mal ne woche von einem besser reitenden geritten worden, kam er angedackelt und hat sich brav auftrensen lassen.

das ist mal ein plakatives beispiel, aber oft liegt auch da der hase im pfeffer.

einen kandidaten hatten wir, der lässt sich bis heute nur aufwändig in die ecke treiben (was bei mehreren hektar echt nervig ist). da bin ich auch schon mal mit meinem in feinster cowboymanier (ich hab keine ahnung davon, aber spaßeshalber) hinterhergeritten, um ihn dann irgendwann mit noch einem zweiten pony mit gehilfe in die ecke (bzw. in unsere fanggatter) zu stellen. mein opa hatte spaß! das pony muss aber in der vergangenheit mal etwas erlebt haben bevor er zu uns kam. man sieht das da ganz deutlich, dass da eine schlechte erfahrung im gehirn eingebrannt ist.

die reitschulponys werden übrigens mit einem hafereimer eingefangen. die kennen das und es gibt auch keine größeren keilereien. die dürfen einmal die nase in den eimer stecken und werden dann aufgehalftert. bei 80 % funktioniert das reibungslos.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 10:22 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Ich habe sie dann immer weggescheucht und das Halfter nach ihr geworfen (bewusst ohne zu treffen). :twisted:
Da das Problem nur abends auftauchte, bin ich entweder morgens geritten, oder habe sie schon mittags rein geholt- Ich renne keinem Gaul hinterher... :mad:



Das habe ich auch gemacht und habe sie dann richtig gejagt ....die Nuss...dann war sie kaputt und kam auf Muttis Arm.... :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 11:38 
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Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
hab ich auch schon gemacht. nur auf den diversen hektar schockte das nicht wirklich und war reichlich ineffizient, auf der hauskoppel ist das auch meine taktik.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 12:41 
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Mein Alterchen war auch so ein Kerlchen was man überlisten mußte *seufz*
Irgendwann hab ich rausgefunden, dass es problemlos geht wenn ich kein Reitzeug anhabe :keineahnung: Also eine alte Jeans aussortiert und über die Reitbux gezogen und dann auf die Wiese. Kam ich versehentlich mit Reithose, bekam ich ihn nicht.

Rocket und die Lütte kommen immer, die sind so verfressen und wissen dass ich was leckeres in der Tasche haben :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 12:53 
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Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Meiner kommt nur, wenn er unbedingt rein will. Oder wenn er seiner Meinung nach zu lange draußen war. Ich hab allerdings auch nie was dabei zum Bestechen.

Ansonsten hebt er den Kopf, sobald er mich wahr nimmt, steht wie ein Denkmal und guckt mich freundlich grinsend mit gespitzten Ohren an, während ich über die halbe Wiese auf ihn zu stiefel. Bewegt sich keinen Millimeter, das Luder. Nicht auf mich zu, aber wenigstens auch nicht weg.

:mad:

Die Begrüßung fällt dann meistens freundlich prustend aus, nach dem Motto, schön, dass du auch da bist. Hätte er auch 2 Minuten eher haben können. :twisted:

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2012, 13:02 
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sammyli hat geschrieben:
Die Stute ist erst 5 Jahre und seit etwas mehr als einem Jahr unterm Sattel. Meine Freundin ist sehr ehrgeizig und will (meiner Meinung) oft zuviel von dem Pferd. Das heisst nicht, dass sie nur "Kringel" reitet, auch Springen und Gelände, aber immer auf Leistung. Dabei ist ist die Stute nicht das absolute Naturtalent und tut sich wirklich schwer.

Heute hatte sie Stubenbau, aber das kann ja auf Dauer auch nicht so gehen :?


Da sollte jemand schleunigst sein Training ändern, sonst zeigt das Pferd auch unterm Sattel ihre Unlust.
Eigentlich hat man ja nur Freunde am Tier, wenn das Tier auch Freude an Menschen hat.
Und ein Pferd was vor ihr davonläuft zeigt ja deutlich das es sich über ihr Erscheinen nicht wirklich freut.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Zuletzt geändert von MrCash am 3. September 2012, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2012, 09:40 
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Beiträge: 3760
Mich überrascht die Idee mit dem Zusammenhang "Pferd lässt sich nicht einfangen" - "beginnende Krankheit". Darauf wäre ich persönlich nicht gekommen. Ich bin auch nicht betroffen, meine Pferde lassen sich einfangen bzw. kommen sogar freiwilig, wenn ich sie rufe, aber bei uns am Stall gibt es genau 2 Pferde, die Schwierigkeiten machen, wenn sie auf der Weide eingefangen werden sollen.

Der eine Wallach hat das vor einigen Jahren angefangen. Er lief schon immer grottig und wurde wenig über den Rücken geritten etc. Kurze Zeit später hatte er einen Hufrollenbefund; inzwischen einen Nervenschnitt (und wird weiter so grottig geritten, als habe es keine OP gegeben).

Das andere Pferd ist eine Stute, die sich auch nicht einfangen lassen will. Sie hat seit inzwischen 1 Jahr dauernd irgendwelche Krankheiten im Bein/Rückenbereich und es ist noch offen, ob sie überhaupt jemand wieder geritten werden kann. Sie wurde vorher westernmäßig durch die Gegend geschlurft.

Also zumindest bei den Pferden in unserem Stall könnte da ein Zusammenhang bestehen. Echt verblüffend.

Snoeffi

_________________
"Willkommen im Leben"


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