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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 12:40 
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das war damals das größte Hobby von meinem! :roll: :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 14:38 
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"wirklich artgerecht" hält man einen Allergiker am besten ganzjährig auf der Weide.....

Ansonsten muss man eben Abstriche machen, und da muss man je nach Pferd ausprobieren, wo man die Abstriche am sinnvollsten machen kann, ohne eine andere Baustelle heraufzubeschwören.

Gut ist es, wenn man im Hinterkopf behält, dass ein Allergiker immer eine gewisse Menge Schimmelpilzsporen vertragen tolerieren kann. Diese Menge darf nur insgesamt über den Tag/Woche/Jahr nicht überschritten werden. Dabei muss man aber auch berücksichtigen, dass in der Luft (nicht nur im Stall und nicht nur in der Einstreu, sondern auch in Holzwänden, Hallenboden, Weideboden, Ausreitgelände, Wald usw, einfach überall.) IMMER eine gewisse Menge Pilzsporen in der Luft ist, und je feuchter und wärmer die Luft ist, desto größer ist die "Grundbelastung" durch Pilzsporen schon.

Wenn man nun die Pilzsporen in einem Lebensbereich des Pferdes soweit wie nur irgendmöglich herunterfahren konnte, kann man dann in einem anderen Lebensbereich durchaus etwas weniger sorgfältig sein und das Pferd lebt trotzdem symptomfrei. Das muss man aber wirklich sehr indivduell je nach Pferd ausprobieren.

Mein Allergiker lebt im Sommer 24 Stunden in der Herde draußen und ernährt sich dort fast ausnahmslos von Gras. Über die Weidesaison gibt es vielleicht 20 Tage, an denen es aus irgendwelchen Gründen kein Gras gibt, sondern Heu, wenn das länger als ein Tag hintereinander der Fall ist, wird er abgetrennt und bekommt nasses Heu.

Im Winter steht er nachts in einer ständig offenen Außenpaddockbox, die auch keinerlei Verbindung zur Stallgasse oder zur Nachbarbox hat, er bekommt zweimal täglich nasses Heu oder Heulage, hat Matten in der Box und eine Pinkelecke die mit Spänen und/oder Gerstenstroh eingestreut ist, außerdem bekommt er noch etwas Knabberstroh (ebenfalls Gerste). Gerste deshalb, weil Gerstenstroh zu 99% pilzfrei ist (glatte harte Oberfläche, daher nicht so anfällig für Nässe, außerdem früher geerntet, und daher weniger regenbelastet).

Tagsüber steht er mit seiner Herde (12-15 Pferde) in einem an einen Offenstall angrenzenden Auslauf, dort gibt es tagsüber Knabberstroh in einer Raufe, der Offenstallbereich ist mit Stroh eingestreut (aber nur sehr sparsam, nicht groß zum Fressen). Dort gibt es Weizenstroh, Verpilzung ist je nach Wetter bei der Ernte mal mehr mal weniger, meist aber immer noch besser als in den meisten Nachbarställen.

Diese Haltung im normalen VP-Stall ist für meinen Allergiker optimal, da er keine Magenprobleme hat und daher mit zwei Heufütterungen und Knabberstroh dazwischen problemlos klarkommt. Er ist ganzjährig 24 Stunden draußen (geht im Winter nachts nur zum Schlafen in die Box, sonst hält er sich in seinem Paddock auf, da hängt auch das Heunetz), und hat mindestens 6 Stunden täglich (im Winter) eine "echte Herde" um sich, mit Raufen, Toben, Rumkaspern, in der Sonne dösen und allem was dazu gehört, und im Sommer eben 24 Stunden Herdenhaltung.

Bei ihm liegt ein sehr großer Schwerpunkt auf der "Herde", eine Haltung in einem 2er-oder 3er-Grüppchen wäre für ihn ein absolutes No-Go, er besteht auf einer großen Gruppe.

Bei deinem Pferd mit Magenvorgeschichte wird der Schwerpunkt wohl anders zu setzen sein, nämlich auf häufigeren Heufütterungen - da muss man schauen, wie man das mit der artgerechten Gruppenhaltung so hinbekommt, vielleicht mittags nochmal ne Stunde reinholen/abtrennen und ein Extranetz geben? Aber wenn es im Winter im Gruppenpaddock trockenes Heu aus der Raufe gibt, hilft das natürlich nix. Da kann man dann entweder eine Kleingruppe bilden, 2-3 Pferde, die auch auf dem Paddock dann mittags noch ein paar kg nasses Heu bekommen, oder eine Heulage-Gruppe bilden, oder schauen, ob trockenes Gerstenstroh vertragen wird und eine Knabberstroh-Gruppe bilden (wobei für Magenpferde auch nicht ideal), oder schauen, dass man den Rest der Haltung so perfektioniert bekommt, dass ein wenig trockenes Heu tagsüber toleriert wird und zusätzlich dauerhaft einen Schleimlöser füttern (Plantagines oder sowas).

Wichtig ist über die Jahre gesehen auch, dass die Weidesaison möglichst lang ist und in dieser Zeit möglichst ausnahmslos Gras gefüttert wird, und die Pferde wirklich komplett draußen stehen, ohne Einstreu im Unterstand, sich die Atemwege also über 6-7 Monate soviel wie möglich erholen können. Außerdem hat man dann im Sommer nicht das Problem mit der Haltbarkeit von nassem Heu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 15:47 
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charly-b, das hört sich ja auch echt gut an, was du deinem Pferd ermöglichen kannst.

Wie ist das mit dem nassen Heu im Winter bei dir? Wie funktioniert das bei Minusgraden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 19:02 
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Mein Stauballergiker ist am zufriedensten wenn wir an der See oder im Gebirge sind.
Ansonsten haben wir den Boden glatt gestaltet, so dass er leicht saubergehalten
werden kann. Auf Gardinen haben wir verzichtet. :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 21:48 
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Da muss ich einigen Vorschreibern recht geben, die Haltung ist unterschiedlich.

Ich hab 2 COBler, der eine seit 13 Jahren schon (hab den schon mit der Dose Ventiplus gekauft, hatte aber damals keine Ahnung, hätt ihn aber trotzdem genommen) und der andre hat es vor Weihnachten dieses Jahr diagnostiziert bekommen, nachdem er hier und da mal öfter gehustet hat (hat auch noch Herpes im Fellwechsel).

Bei Nr. 1 ist das alles kein Ding, steht auf Stroh, bekommt trockenes Heu und Plantagine, hat aber eine Offenbox, die ist rundrum halbhoch offen, und nur unter einem Scheunendach, also komplett draussen, man hört gaaaaanz selten mal ein Huster.

Nr. 2 ist empfindlicher.
Verträgt kein Stroh, steht also auf Spänen (Box ist aber separat) und bekommt im Winter trockenes Heu, im Sommer nun nass. Das Heu scheint ihm nicht viel auszumachen, es wurde schlagartig besser, als das Stroh weg war.
Beim antraben in der Halle hustet er ab und an noch 1-2x (vorher 7-10x) und gestern hat er beim Trense reinschieben, 1x gehustet. Aber im Gelände und in der Box, hustet er gar nicht mehr.....also die Umstellung hat ihm echt geholfen.

Das muss man einfach ausprobieren.
Und Plantagine geben :mrgreen: das Zeug ist sowas von super.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 21:52 
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Mein Pony, das schon seit Jahren Stauballergiker ist, bekommt auf Anraten meines TA neben der bereits von Euch beschriebenen Haltung regelmäßig Schwarzkümmelöl, als Kur angewendet.
Der Ta hat mir erklärt, wie das wirkt, wenn ich es noch vollständig zusammen bekomme, kommt die Staubempfindlichkeit davon, dass auf den Bronchien eine dünne Schleimschicht liegt, die den Staub abfängt, bei den Stauballergikern reicht diese Schutzschicht nicht aus. Im Schwarzkümmelöl sind "Bausteine", die den Aufbau dieser Schutzschicht unterstützen.
Was die Staubempfindlichkeit betrifft, hat das Schwarzkümmelöl wirklich ganz toll geholfen!
Leider ist eine dramatische Pollenallergie dazu gekommen, und jetzt verlebt das Pony jährlich den Sommer an der Nordsee, auf der 24-Stunden-Weide.

_________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2011, 08:44 
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Tja, so unterschiedlich ist es: bei meinem Pferd hat weder Plantagines noch Schwarzkümmelöl irgendwas bewirkt (außer ein Loch in meiner Kasse).
Dafür schwöre ich auf meinen Hustentee mit diversen Kräutern drin, das wirkt bei ihm besser als Equimuicin & Co. (Bei mir übrigens auch die wirksamste Medizin gegen Bronchitis und Husten!!)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2011, 10:12 
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Ja das ist es halt, was beim einen wirkt, hilft dem andren gar nicht.....

Das muss man eben ausprobieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2011, 14:27 
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Whispi, nasses Heu bei Frost - naja, geeeht solala. Der Außenwasseranschluss neben dem Misthaufen ist dann natürlich eingefroren, aber wir haben noch einen frostfreien Anschluss in der an den Stall angrenzenden Waschküche des Verpächters, dort gibt es auch Warmwasser, da ist im Winter eh immer ein Schlauch angeschlossen, damit kann ich dann das Heunetz in einer Karre wässern. Das funktioniert gut bei Temperaturen bis ca. 5 Grad Frost oder knapp drunter, bei stärkerem Frost friert es schneller fest als Pony es frisst*g*. Wobei ich sagen muss, dass mein Heunetz ja immer komplett draußen am Paddockgitter hängt und dort auch Wind abbekommt. In einer Innenbox wird das Problem wohl nicht auftreten, dann dort wird die Temperatur ja selten unter 5 Grad Minus fallen.

Allerdings ist es auch so, dass - je stärker der Frost ist - das Heu zunehmend weniger nass, oder sogar trocken, gefüttert werden kann, da bei starkem Frost das Wachstum der Schimmelpilze in der allgemeinen Umgebung stark eingeschränkt ist, also in der ganz normalen Luft viel weniger Pilzsporen enthalten sind, so dass das Heu auch weniger sorgfältig gewässert vertragen wird. In dem langen frostigen Winter des letzten Jahres hat mein Pony sein Heu über Wochen trocken bekommen, völlig problemlos. Aber wie gesagt, der steht halt auch draußen, und das ist schon auch wichtig.

In den ersten Jahren nach Auftreten des Hustens stand er mit nassem Heu und Spänen in einer Innenbox (aber auch nur nachts und im Winter), das war natürlich deutlich besser als mit trockenem Heu und Stroh, das Heuwässern und die Späneeinstreu hat auf jeden Fall etwas gebracht, auch wenn in den Nachbarboxen Heu und Stroh trocken vorhanden war, aber es ist natürlich viel viel besser, wenn das Pferd eine von der Stallgasse getrennte Außenpaddockbox hat, die immer offen ist.

Aber es ist eben nicht richtig zu sagen "nasses Heu und Späne bringt nix, wenn das in den Nachbarboxen anders ist" - es bringt auf jeden Fall etwas, nur eben in vielen Fällen nicht genug.

Und in vielen Ställen lässt sich mit der grundsätzlichen Bereitschaft des SB eine Art Außenbox schaffen. Dazu reichen schon drei Panel-Elemente unter einem Scheunenvordach oder ähnliches. Ist eben wirlich eine Frage der Bereitschaft des SB etwas zu tun. Die drei Außenpaddockboxen bei uns im Stall hat unsere SB auch nur gebaut, weil es zu der Zeit zwei Huster im Stall gab - sonst wären die neuen Boxen in eine Scheune gekommen. Aber da es zwei Huster gab, wurde entschieden, lieber Außenboxen zu bauen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2011, 21:04 
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Ui, schon so viele Berichte. Ist ja schon interessant wie unterschiedlich das so ist.

TA war gestern übrigens da und hat untersucht und abgehört. Er meinte der Athmungsapparat klingt top, Hustenreiz konnte er auch nicht auslösen. Den Gefallen mal einen Demo-Huster zu machen hat sie uns nicht getan ;)

Er meinte dann, da sie kein Fieber hat, topfit ist, eine absolut normale Atmung zeigt und beim Reiten ganz normal ist und auch da konditionell keinerlei schwächen hat und nicht ins pumpen kommt, würde er da jetzt erstmal nix machen und abwarten wie es sich weiterentwickelt. Woher es kommt kann man so nur raten. Er sagt, durch das Wechsekwetter plagen sich grade viele Pferde mit verkappten infekten. Jede Menge besitzer rufen an, dass einer Hustet, Nasenausfluss, dicke Beine o.ä. hat. Kann also sein sie hat sich irgendwas eingefangen, was nun nicht ganz so heftig in Erscheinung tritt. Oder der Athmungsapparat demonstriert halt gegen die Kombi aus nachts geschlossener Stalltür und schlechter Strohernte. Bevor ich nun aber anfange die halbe Welt gamaschig zu machen oder hunderte von euro in Diagnostik stecke hat er mir empfohlen mal die paar Tage zu warten bis es wieder über 0 grad hat nachts und Tür plus Fenster offen sind. Sollte der Husten schlimmer werden, Fieber oder Schlappheit dazu kommen oder es in angemessener Zeit nicht besser werden, empfiehlt er dann eingehender zu untersuchen und wenn nix rauskommt ne Klinik zu konsultieren und weitere Haltungsoptimierung zu betreiben (laut seiner Aussage wäre unsere Haltung im Vergleich zu den meisten andern aber schon sehr gut, da sie den ganzen Tag über draußen an der frischen Luft sind und die Luft im Stall verhältnismäßig gut ist). Solange soll ich sie nun leicht belasten, so dass sie eben nicht zu warm wird und anfängt zu schwitzen. Außerdem kriegt sie Plantagines.

Heute hat sie nur noch zu beginn des Antrabens 2 mal einen kurzen Huster gemacht. War also deutlich weniger als die letzten Tage... ich warte...

Zu bereitschaft der SB: Wir sind ein Teilselbstversorgerstall, es wohnt keiner am Stall. Dadurch wäre es schwer da zwischendurch mal wen für länger zum Fressen zu separieren etc. Normalerweise kommt mittags einer schnell vorbei, gibt heu, füllt wasser draußen auf und verschwindet wieder. Die meisten sind ganztags berufstätig. Wir haben sogar 2 Außenlaufboxen, die an den Stall angrenzen. Nach 3 Seiten geschützt, überdacht und nach vorne komplett offen mit nem unüberdachten stück dran. Allerdings leben dort eben schon seit 10 Jahren 2 Pferde drin, deren Besitzer die Box mit sicherheit nicht tauschen, solange ihre Tierchen noch leben ;)

Für weitere Anbauten hätten wir aufgrund der Grundstücksgröße keine Kapazität und es wäre wohl auch kein anderer bereit nochmal ein Pferd dazu zu stellen, wenn man irgendwo draußen fernab vom stall nen Unterstand errichtet ohne Licht und fießend Wasser und es hat wohl auch keiner Bock im Winter bei dunkel durch die Matsche zu fahren um die Pferde dort dann zu füttern. Von daher hoffe ich mal ich komme drumrum solche optionen weiter auszuloten. Ich halte es jetzt mal wie vom doc befohlen und höre auf mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und gleich das schlimmste zu erwarten :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2011, 23:20 
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Doc steht in einer Gruppe von 6 Pferden auf einer Weide mit Paddock und Unterstand. Der Unterstand steht im Paddok und von dort aus können sie auf die Weide, die ist bisher immer 24/7 offen, er hat also Frischluft pur.
Einstreu gibt es keine. Gefüttert wird nur Heulage aus Netzen (weils leichter zu lagern ist). Dazu ungequetschten Hafer.

Ich glaube optimaler kann man einen Huster kaum halten, trotzdem hustet er immer beim antraben 1-3 mal.
:keineahnung:

Es kommt einfach sehr aufs Pferd drauf an und man muss gucken was geht, und was eben nicht :keineahnung:

_________________
Schaut mal auf unserem Online Magazin rund ums Pferd rein:
http://www.horsediaries.de

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Februar 2011, 08:00 
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@Colibri
Also meiner hustet beim antraben in der Halle auch 1-3x, aber hey, so wie das teilw. schon war im Herbst bevor wir bronchoskopieren waren und vor der Haltungsumstellung, ist das ok, damit kann man leben.
Meiner hat ne totale Offenbox, Späne, ganztags Weidegang etc. und trotzdem ab und an mal ein Hüsterchen. Daran stör ich mich aber nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Februar 2011, 11:15 
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Whispi hat geschrieben:
Tja, so unterschiedlich ist es: bei meinem Pferd hat weder Plantagines noch Schwarzkümmelöl irgendwas bewirkt (außer ein Loch in meiner Kasse).
Dafür schwöre ich auf meinen Hustentee mit diversen Kräutern drin, das wirkt bei ihm besser als Equimuicin & Co. (Bei mir übrigens auch die wirksamste Medizin gegen Bronchitis und Husten!!)


Woher bekommst du denn den Hustentee? Oder würdest du die Zusammensetzung verraten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Februar 2011, 12:37 
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Na klar verrate ich mein Rezept! :wink:

- Kamillenblüten
- Salbeiblätter
- Thymian, gerebelt (doppelter Anteil)
- Scharfgarbenkraut, geschnitten
- Spitzwegerichblätter, geschnitten
- Anissamen, ganz

Ich kaufe immer kiloweise bei Makana, gibt's aber auch in Teeläden, allerdings ca. 10-fach so teuer!

Diesen Tee überbrühe ich mit heißem Wasser, lasse das 5-10 Minuten ziehen und schütte ein bißchen Hafer dazu, oder Mash...

Der beste Schleimlöser ist allerdings Meerrettich, dazu gibt es hier ja auch schon Threads. Bei akuter Bronchitis hatte ich den im Tee vermischt, allerdings nur wenige Tage hintereinander gefüttert.

Wie gesagt trinke ich diesen Tee auch selbst, wenn ich Husten habe (leider sehr oft :roll: ) und er wirkt super schleimlösend. 1000x besser als ACC (das habe ich auch beim Pferd beobachtet).
Je mehr man davon trinkt, desto besser!

Meinem Pferd habe ich den immer vor dem Reiten gegeben, damit durch die Bewegung der Schleim gelöst wird. Wenn das Pferd plötzlich im Galopp grunzt, dann einfach noch einige Minuten weiter galoppieren, bis abgeschnaubt oder abgehustet wird. ;)
Wie schon irgendwo geschrieben, hatte ich mein Pferd durch die Kombi Späneeinstreu, nasses Heu, Tee vor dem Reiten (im Winter täglich, im Sommer 2-3x/Woche) und viel Galopparbeit absolut beschwerdefrei.
Die erneuten Probleme kamen erst jetzt auf der Weide auf... :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Februar 2011, 12:52 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
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Super vielen Dank, ich hab bei beiden Pferde zum Glück überhaupt keine Probleme mit Husten *auf Holz klopf*, aber man weiß ja nie und es ist ja gut, so etwas mal da zu haben... Gut, wenn der auch für Menschen hilft, so etwas brauche ich im Moment.


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