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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 12:33 
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cocoloco hat geschrieben:
ja, weil da keine Gruppenzusammenstellung statt findet, sondern einfach alle pferde "zusammengeschmissen" werden.


Das macht ja erstmal nichts, solange die vernünftig integriert werden. Mein Pferd kam aus reiner Einzel-Boxenhaltung in eine Herde. Das war hart. Zunächst war da so ein Drecksvieh von einerm Pony, das ihn wirklich drangasliert hat, der ist aber nicht mehr lange in diesem Stall gewesen :mrgreen: . Auch danach brauchte er seine Zeit, um sich wieder an richtiges Sozialverhalten zu gewöhnen und sich den Platz im Chefsessel zu sichern. Natürlich geht das mal mit Reibereien einher, aber irgendwann ist das Thema durch. Auch jetzt kommen immermal neue Pferde dazu, aber sobald die ihren Platz in der Gruppe haben, ist wieder Ruhe. Ich bin nicht so oft da, aber mir hat noch keiner erzählt, dass mein Pferd oder ein anderer Ranghöherer die Rangniedrigen schikaniert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 12:47 
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Das Pferd dort geht den Ranghohen aus dem Weg, wird aber immer wieder verfolgt und gejagt.
Wie gesagt, kein schlechter Stall, nur da harperts irgendwie :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 13:13 
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Aber du schriebst ja auch dass der Stall viel zu voll ist.
Ich denke, da liegt der hund begraben.

Unsere Pferde gehen im sommehalbjahr in einer Herde von ca 25pferden 16h raus.
Ih hab erst einmal erlebt, dass eine Ei Gliederung gescheitert ist. (wobei ich da nach wie vor der Meinung bin die haben es doof angestellt und zu früh aufgegeben)
Im Frühjahr wird der Rang geklärt und dann ist normal Ruhe.

Und da ist von 4-30 alles dabei.

Ich hab mal gelesen, eine richtige Herde beginnt ab 20 Pferde. Dann ist die Gruppe so, dass jeder einen Partner nach seinem Gusto findet.

Natürlich muss genug Platz da sein damit sie sich zurück zihen können.
Das ist das a und o


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 13:23 
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Das wird es immer mal wieder geben, dass einzelne Pferde trotz ausreichend Platz und sorgfältiger Eingliederung schikaniert werden - so ein Pferd würde dann halt besser in eine andere Gruppe passen. Große Gruppen sind an sich schon besser, da eben jedes Pferd eher die Möglichkeit hat, einen kleinen Kreis von engeren Freunden zu finden und in großen Gruppen mit mehreren Untergrüppchen die dominanten "Mistviecher" auch eher dazu neigen, ihnen unsympathische Pferde einfach zu ignorieren anstatt zu schikanieren.

Aber eine Garantie dafür, dass jedes Pferd in jede Gruppe zu integrieren ist gibt es halt nicht, und dann ist es schön, wenn ein oder zwei Ausweichgruppen zur Verfügung stehen. Deshalb muss der Stall als solches aber nicht schlecht sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 13:27 
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UNFEHLBAR-ENTE

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wir sind ja erst frisch in nen aktivstall gezogen. da werden nur zum ankoppeln neue pferde aufgenommen.
es lief so ab, dass mein pferd erst in nem stück wiese neben der herde gelebt hat und dann, als die herde umgeweidet wurde, zusammen mit den 2 anderen neuen vor der herde auf die weide gebracht. herde kam drauf und die drei helden sind los maschiert.
da gab es weniger probleme, weil nicht nur ein pferd neu war sondern gleich drei.

meiner ist jetzt nach 3 monaten nicht mehr ganz rangnieder, musste aber ne ganze menge einstecken. inzwischen hat er sich ne miniherde gebaut, in dem er den beschützer für die zwei ältesten spielt und immer ganz besonders nett zu zwei damen ist.
das ist mir ehrlich gesagt auch lieber, als das verhalten von den zwei neuen. der eine deckt ständig sobald eine stute rossig ist und der andere drangsaliert die rangniederen im futterautomaten.

wir haben übrigens nie mehr als 3 pferde in ner riesen fläche. 2 liege bereiche, 1 heuraum, 1 sandplatz (20x50) etc etc.

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 14:37 
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So wie von Irish beschrieben wird das auch bei mir am Stall gemacht, wenn Pferde in die große Herde (ca. 25) eingegliedert werden. Irgendwann gehen sie dann stundenweise mit in den Auslauf und dann geht es meistens recht schnell. Während der Eingewöhnung stehen die Pferde nachts in einer Box direkt am Auslauf.

Die Rentnertruppe, in der meine steht, besteht ja nun nur aus 6 Pferden, so dass unsere direkt mit auf die Wiese ging. Nach 2 Tagen durfte sie stundenweise in den Auslauf und nach 1 oder 2 Tagen stand sie komplett dort mit den anderen, da sie ihre Eingewöhnungsbox dann doof fand. :-D

Das Wichtigste ist wirklich eine vernünftige Eingliederung und ein gescheites Herdenmanagment. Wir mussten sehr genau unsere Stute beschreiben (sicher benehmen die sich dann auch mal anders), denn es wurde eine Partnerin für eine Stute gesucht. Mittlerweile knabbern die beiden Stuten sogar.
Bei uns gibt es auch Pferde, die in der großen Gruppe nicht klarkamen, aber nun in ihrer kleinen Truppe sehr glücklich sind. Ich würde auch behaupten, dass jedes Pferd aktivstallgeeignet ist, so lange die Gruppe gu ausgewählt wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 15:22 
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Fabelhaft, dein Pferd ist nun krankheitsbedingt auch Rentner, oder? Zur aktiven Sportzeit warst du doch totale Verfechterin von der "konventionellen" Haltung oder verwechsel ich dich da mit jmd.?
Falls ich es recht in Erinnerung habe, finde ich toll, dass du dich so auf ein anderes Konzept eingelassen hast! Würdest du ein Sportpferd nun auch eher so halten?

Rein aus Interesse! Nicht um dir ans Bein zu pinkeln oder so! :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 16:10 
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Zitat:
Fabelhaft, dein Pferd ist nun krankheitsbedingt auch Rentner, oder?
Ich bevorzuge den Begriff "mein Pferd hat 1 Jahr bezahlten Urlaub". Ich will ihn aber nochmal anschieben, 9jährig ist etwas früh für Rente. Eine Chance bekommt er noch.

Zitat:
Zur aktiven Sportzeit warst du doch totale Verfechterin von der "konventionellen" Haltung oder verwechsel ich dich da mit jmd.?
Es ist unbestreitbar so, dass in den meisten Ställen mit "guter" Haltung nunmal die Trainingsbedingungen schlechter sind, da beisst die Maus keinen Faden ab. Damit meine ich nicht, ob eine Halle vorhanden ist. Nur wenn man Wert darauf legt, bestimmten Unterricht und Beritt zu bekommen, ist man nochmal deutlich weniger flexibel.

Ich persönlich fand es schon immer besser, wenn die Pferde viel rauskommen, aber ich will eben auch reiten und zwar nicht nur nett im Kreis. Man muß einen Toten sterben.

Ich habe das kaputtstehen wirklich wortwörtlich gemeint.
Zitat:
Würdest du ein Sportpferd nun auch eher so halten?

Weisst Du, gerade ein Sportpferd sollte man so halten! Die ruhige Bewegung den ganzen Tag ist das beste, was man für den Bewegungsapparat tun kann, während 16-20 Stunden kreiseln auf maximal 16qm sicherlich nicht förderlich für Gelenke, Sehnen und Bänder sind, ich glaube, das leuchtet ein. Insbesondere dann nicht, wenn das Pferd auch noch verschleissende Lektionen wie Seitengänge, Versammlung und Verstärkung gehen soll. Das Argument Verletzungsrisiko, was gerne genommen wird, ist einfach Quatsch, keines der Pferde, mit denen mein Pferd in der Herde steht, hat irgendwelche haltungsbedingten Verletzungen. Meiner hatte nach der Eingewöhnungsphase nicht einmal einen Kratzer! Er ist bloß dreckiger als sonst, aber damit kann ich sehr gut leben :alol: .

Ich bin immernoch nicht Wendy-weichgespült, mach Dir mal keine Sorgen :mrgreen: , aber letztendlich will doch jeder Reiter, dass sein Pferd so lange wie möglich gesund bleibt. Ich glaube nur, dass die meisten Sportreiter und auch Ausbilder, die darf man nicht vergessen, noch nicht verstanden haben, wie man ein Pferd gesund hält. Jeder braucht so seine Learnings, bei dem einen kommen sie früher, beim anderen später. [smilie=idea_smile.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 19:27 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Zitat:

Ich habe das kaputtstehen wirklich wortwörtlich gemeint.
Zitat:
Würdest du ein Sportpferd nun auch eher so halten?

Weisst Du, gerade ein Sportpferd sollte man so halten! Die ruhige Bewegung den ganzen Tag ist das beste, was man für den Bewegungsapparat tun kann, während 16-20 Stunden kreiseln auf maximal 16qm sicherlich nicht förderlich für Gelenke, Sehnen und Bänder sind, ich glaube, das leuchtet ein. Insbesondere dann nicht, wenn das Pferd auch noch verschleissende Lektionen wie Seitengänge, Versammlung und Verstärkung gehen soll. Das Argument Verletzungsrisiko, was gerne genommen wird, ist einfach Quatsch, keines der Pferde, mit denen mein Pferd in der Herde steht, hat irgendwelche haltungsbedingten Verletzungen. Meiner hatte nach der Eingewöhnungsphase nicht einmal einen Kratzer! Er ist bloß dreckiger als sonst, aber damit kann ich sehr gut leben :alol: .

Ich bin immernoch nicht Wendy-weichgespült, mach Dir mal keine Sorgen :mrgreen: , aber letztendlich will doch jeder Reiter, dass sein Pferd so lange wie möglich gesund bleibt. Ich glaube nur, dass die meisten Sportreiter und auch Ausbilder, die darf man nicht vergessen, noch nicht verstanden haben, wie man ein Pferd gesund hält. Jeder braucht so seine Learnings, bei dem einen kommen sie früher, beim anderen später. [smilie=idea_smile.gif]


Schön geschrieben und ich unterschreibe zu 100% bei dir! Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2011, 22:14 
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Beiträge: 13800
Wohnort: Nds.
fabelhaft, danke für deine ausführungen!
war nur erst etwas verwundert, weil ich dich so anders in erinnerung hatte ;)
ist für mich spannend zu lesen, wenn es bei jmd zu solch "umdenken" gekommen ist.

drücke die daumen, dass das mit dem anschieben nach dem jahresurlaub wieder klappt!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2011, 17:37 
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Puh, angekommen am Ende.
Cutie, kurz und knapp: wenn Du noch lange Jahre Spaß an Missy haben willst, solltest Du beherzigen was Colibri schrieb. Tut mir leid das so sagen zu müssen, aber bei Lungenpferden ist und bleibt das A und O die Haltung. Die ist schwierig zu realisieren, aufwändig und oft auch teuer - aber ohne angepasste Haltung ist alles weitere langfristig gesehen für die Katz.
Wichtig ist: weg von Staub, möglichst viel Bewegung (nicht nur unterm Reiter!) und vor allem frische Luft. Das alles hat man in keinem Boxenstall, vergiss es einfach. Wenn Missy komisch atmet ist es schon übel, denn bis einem das wirklich auffällt müssen eben auch schon auffällige Symptome vorhanden sein. und die kommen nicht von "halb so wild".
Sicherlich wirst Du vorerst einige Pläne ändern müssen. Ein Pferd mit auffälliger Atmung und einem solchen Befund reitet man nicht nach kurzer Zeit in die nächste VS. Die Lunge braucht letztlich sehr, sehr lange um sich zu regenerieren, und Regeneration ist möglich, wenn Reizfaktoren ausgeschaltet wurden.
Behandlungsmöglichkeiten gibts viele, aber die Grundlagen müssen stimmen. Und das ist die Haltung. Wenn Du jetzt denkst dass Du keinen Stall in der Umgebung kennst, dann tu zwei Dinge: telefonier Dir die Ohren heiß nach Möglichkeiten und erweitere Deinen Suchradius. Anders geht es nicht.
Im übrigen ist eine solche Kortisontherapie bei Missy nicht ohne Risiko - sei Dir dessen bewusst. Das ist eine Notlösung für den Notfall, aber mit Sicherheit keine Option für eine langfristige Therapie! Und bei einer chronischen Bronchitis, die bei so auffälliger Atmung mit Sicherheit nicht als unauffällig bezeichnet werden kann, wirst Du vermutlich immer mal wieder behandeln müssen.
Wenn neben Missys Box eine Strohbox ist, hast Du den Mist unweigerlich in der Luft und damit in Missys Lunge. Die Reizung bleibt also bestehen.

Zitat:
Und wie gut ein Stall ist, hängt halt auch vom jeweiligen Pferd ab. Für ein Pferd kann etwas toll sein, was für ein anderes gar nicht geht.

Stimmt. Aber die Grundbedürfnisse der Pferde sind gleich: Artgenossen, ständige und mäßige Bewegung, häufige Futteraufnahme in kleineren Portionen.

Ich weiß wie beschissen so eine Situation ist. Ich hab nen chronisch Lungenkranken Jungspund im Stall stehen. Aber letztlich kommt man um zwei Dinge nicht herum: radikale Haltungsänderung und Anpassen der eigenen Wünsche/Träume/Pläne. Das ist man dem Pferd schuldig und es gehört zur Verantwortung, die man für sein Pferd hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. August 2011, 10:21 
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cutie hat geschrieben:
Oh je was hab ich denn hier losgetreten :aoops:
Also ich versuchs noch mal. Leider bin ich nicht so gut im wiedergeben von TA Fachbegriffen.

Ich stellte fest das Missy komisch atmet, darauf hin kam Ta zum abhören. Die hörte dann bei Belastung ein verschärftes Geräusch auf den Atemwegen und riet zur Endo und ließ erstmal ein Medikament da.
2 Tage später kam die andere TA (etwas erfahrener als die 1., aber gleiche Klinkik) und machte eine Blutgasanalyse und die Endo.
Bei der Endo war soweit nix in den Atemwegen zu sehen, außer diese Schwellung an der "Wand" die die Bronchien teilt. Als sie mit dem Endo wieder quasi auf dem "Rückweg" war, entdeckte sie so ein kleines weißes Pünktchen.
Das wurde dann entnommen. Ihr Kommentar dazu war: Da wie in den oberen Atemwegen nix gefunden haben, hoffen wir mal das die Probe aus den unteren Atemwegen kommt und wir dadurch ein aufschlussreiches Ergebnis bekommen.

So war es dann auch.

Ich will hier bestimmt nix verharmlosen, ich geb lediglich wieder was die TA mir gesagt hat.
Sie meinte (umgangssprachlich) dass sei nicht so wild, mit der Umstellung von Späne und Heu, viel frischer Luft und viel Bewegung (übrigens genau so wie Gio das beschrieben hat) sollte sich das erledigt haben und ich sollte sie wieder normal belasten können.
Trotzdem würde sie ihr gerne zur ersten Unterstützung Kortison geben und dann nach 2 Wochen noch mal schauen was sich getan hat und dann weitersehen.
Wenn das nicht reichen würde, müßte man schauen was man an der Haltung noch verändern kann.
Aber wie schon gesagt, Ställe wie ihr sie beschreibt gibt es hier einfach nicht, oder zumindest ist mir keiner bekannt.

Außerdem bekomme ich noch den Bericht vom Histologen, vielleicht sollte ich den dann mal hier reinstellen, der erklärt bestimmt besser als ich :wink:
Über einen Allergietest hab ich auch schon nachgedacht.
Trotzdem ist es so wie Cash sagt, ich möchte jetzt erstmal die 2 Wochen abwarten und schauen ob sich überhaupt was getan hat oder nicht.

Und auch Yvi liegt richtig. Ich mach mir eh schon Sorgen, dass ich ein 8-jähriges leistungsbereites Pony evtl auf Rentnerkoppel stellen muß weil es in der Nähe sonst keinen Stall gibt, der bieten kann was sie im worse case brauchen würde...und dann wird man auch noch "so hingestellt" als tue man nicht das nötige.

Also sorry wenn ich ruppig war oder blöd reagiert habe, aber von ich kann mit meinem Pony machen was ich will und ihm alles abverlangen zu, ich muß es vielleicht ganz aufgeben, ist nicht gerade einfach für mich.



das habe ich gerade im horse-gate gelesen, stelle den beitrag einfach mal "anonym" ein, evtl. sieht man ja parallelen?
Chronischer Husten (sehr lang)
Ich hoffe sehr auf Gedankenanstöße und Tipps meinen 11 jährigen Wallach betreffend, da der TA mittlerweile auch nicht mehr wirklich weiter weiß...Also, falls jemand Lust hat, sich diesen Roman durchzulesen
Mein Pferd hat vor ca. 2 Jahren chronische Bronchitis diagnostiziert bekommen. Ich bin mittlerweile sicher, dass er diese schon länger hat. Ich war bereits vor 3 Jahren in einer Klinik zur Untersuchung, damals hat das Pferd nicht gehustet, aber sehr laut und "komisch" geatmet. Vorausgegangen waren seit er 5 jährig war jeweils ca. 2 Infekte im Jahr (meist Frühjahr und Herbst), die mit der üblichen Anitbiotika/Venti Behandlung angegangen wurden. In der Klinik wurde Tino endoskopisch untersucht (keine Schleimprobe), der Sichtbefund war negativ und somit wurde ich unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt. Im Jahr drauf habe ich dann eine weitere Klinik aufgesucht, da die Kurzatmigkeit schlechter wurde. Dort wurde bei der Endoskopie eine geringe Schleimmenge gefunden, die Blutgaswerte waren schlecht und somit wurde eine ggr. RAO diagnostiziert. Haltungsumstellung auf Späne, Paddockbox und nasses Heu erfolgte. Die letzten beiden Jahre war Tino soweit stabil, letztes Jahr im Frühjahr bekam er einmal Cortison gespritzt, danach habe ich mir eine Maske bestellt, um Viani zu inhalieren. Dies hat im vergangenen Jahr gut geholfen und wir sind ohne Husten durch den WInter gekommen.
Dieses Jahr im Mai hat sich Tinos Zustand massiv verschlechtert, er wurde beim Reiten immer schlapper, wollte nicht mehr durchs Genick gehen ( offensichtlich gereizter Kehlkopf) und war wieder sehr kurzatmig. Husten nur ein bis zweimal beim antraben. Ich habe also direkt wieder TA geholt, wir haben es mit der Cortison Spritze versucht, danach ging es ihm 3 Tage gut, dann ging es wieder bergab. Danach längere Therapie mit Prednisolon in Tablettenform (über 4 Wochen), Venti Plus, anschließend Ventipulmin und Equimucin. Endoskopie ergab nahezu keinen sichtbaren Schleim, lediglich einige "Bläschen" am Kehlkopf. Der geringe Schleim wurde entnommen und an ein Labor geschickt. Ich bekam folgenden Befund mitgeteilt: Zytopathologische Diagnose: Bronchitis und Alveolitis
mit flockig verdichteten Sekretansammlungen, die reichlich
aktivierte Makrophagen, Immunzellen und unreife respiratorische
Epithelien enthalten.
(genaueren Befundbericht kann ich bei Bedarf auch einstellen)
Leider hat die Kotisongabe und das Venti etc. keinen richtigen Effekt gehabt. Tino hustet immer noch ab, ist kurzatmig und schlapp. Da mein TA nun auch nicht mehr so richtig weiterwusste, habe ich vor 3 Wochen eine Bioresonanztherapie begonnen, die zumindest eine geringfügige Verbesserung brachte. Der Allergietest ergab, dass Tino auf Schimmelpilze und bestimmte Pestizide allergisch reagiert.
Ich werde nun die Bioresonanz weiterführen, am 1.9. zieht er in einen Offenstall, den der Stallbesitzer extra für uns baut. Dort wird dann auch mit Späne eingestreut und nur Heulage gefüttert. Momentan stehen eben seine Nachbarn noch auf Stroh.
Allerdings weiß ich überhaupt nicht, was ich sonst noch tun soll. Tino wurde vorher, auch turniermäßig auf M-Niveau geritten, momentan lässt sein Zustand nur 20 Minuten Trab/ Galopp am halblangen Zügel zu. Weiterhin ist sein Allgemeinzustand nicht gut, er wirkt unheimlich müde, die Augen tränen immer wieder und die Hufhornqualität ist sehr schlecht. Ich habe in den letzten 3 Monaten mehr als 2000 Euro TA Kosten gehabt und habe das GEfühl, es hat überhaupt nichts gebracht (außer vielleicht die Bioresonanz). Also, ich würde mich total freuen, wenn es irgendwelche Tipps und Ideen für uns gäbe..

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. August 2011, 21:20 
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Das ist ein Beitrag, den ich heute gepostet habe, ist die gleiche Geschichte, die ich hier auch einige Seiten vorher erzählt habe..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2011, 07:05 
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ups sorry - aber ich dachte das passt so gut :aoops:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. August 2011, 07:13 
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Tut es ja auch, kein Problem:)


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