babalou hat geschrieben:
Gibt es eigentlich DEN Nonplus-Ultra Boden für eine Reithalle? Also den perfekten Boden?
Gruß babs
Es kommt doch auf Deine Wünsche und Bedürfnisse an, ebenso, was Du zu leisten gedenkst an Aufwand, Pflege und Bewässerung.
Ich habe 2 Bodenbauer vor Ort gehabt und mir 5 Böden angeschaut. Ebenso Proben von Schnitzeln geben lassen.
Da ich mal ein chronisch lungenkrankes Pferd hatte, stand für mich fest, daß es keine Holzschnitel geben würde. Somit heißt das aber auch, mehr schleppen und wässern.
Die Bodenbauer brachten mir Proben ihrer Zusätze für den Sand mit. Einer war aus der Automobilbranche, aus Auto-Bezugsstoffen / Dach. Wir verglichen an dem Abend die Angebote, diskutierten und irgendwann suchte ich den Beutel der Probe. Ich saß drauf und die Masse war zu einem zähigen Brei geworden. Wenn ich mir überlege, daß draußen im Sommer zu haben.
Kurzum, die Versprechen es wird kein Sondermüll, keine hohe Kostenentsorgung, auch in 10 Jahren nicht...ich habe nicht drauf vertraut.
Da wir Wasser genug haben und der Reithallenboden wenig drangsaliert wird, mitlerweile nur noch von mir, ist das Schleppen und mehr wässern, was wir aber durch einen guten Lehmanteil reduziert haben, gesenkt worden.
Wie gesagt, ich würde mir auch Referenzböden in anderen Reitanlagen anschauen, vor Ort fahren, den Sand mal anfassen und was die anderen Reiter sagen oder sogar mit dem Pferd mal drauf reiten wollen. Die Kosten der guten Reitböden finde ich in den letzten Jahren stark gestiegen und es soll ja auf lange Sicht halten.