Wir sind ja normal 3 Tage weg zum Turnier und versorgen unser Pferd komplett in Eigenregie, sprich eigenes "Stallzelt". Für Kraftfutter und Wasser habe ich getrennte Tröge, die auf dem Boden abgestellt werden. Das Wasser ist i.d.R. Brunnenwasser. Das wird alles klaglos so akzeptiert, auch wenn es anders ist als Zuhause, wo die Selbsttränke hängt, und der Napf auf "Maulhöhe".
Normalerweise ist er auch viel zu gierig, ich kenne es gar nicht, ein mäkeliges Pferd zu haben. In diesem Jahr hat er aber tatsächlich das 1. Mal was am Wasser auszusetzen gehabt. Keine 10 l pro Tag, das hat mich dann auch zunehmend beunruhigt, zumal der Flüssigkeitsverlust im Marathon ja auch nicht unberücksichtigt bleiben darf. War aber mit allen möglichen Kinkerlitzchen nichts zu wollen, er ging da nur mit langen Zähnen bei, so dass ich dann auch irgendwann gesagt habe, seh zu wie du klar kommst, was anderes gibts nicht. Er ist auch nicht im Wasserhindernis mit vollem ABS stehen geblieben um zu saufen

Und hat Zuhause ordentlich nachgeholt. Ich gebe aber zu, dass ich mir ernsthaft Sorgen gemacht habe. Zumal wir auch nur Heu mit dabei hatten, so dass die Flüssigkeit aus der Portion Silo, die er Zuhause sonst kriegt, auch noch fehlte.
Ich bin nun Gottseidank nicht mehr auf Stallzelte angewiesen, aber den Aufpreis für installierte Selbsttränken würd ich nicht zahlen wollen. Außerdem sind die Boxen ja auch eher klein, so dass die Gefahr, dass sie die Tränken runterholen (Abtreten, Schubbern, Hängenbleiben beim Umdrehen), noch größer ist. Und egal ob Beton oder Gras drunter ist, die nächsten beiden Abteile sind dann auch gleich geflutet.