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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 11:13 
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Ja, Hurra, das stimmt, die Hufstellung ist nicht korrekt. Aber das braucht eben Zeit, die zu verbessern. Meine hat untergeschobene Trachten, das war aber noch viel schlimmer, als ich sie bekam. Der Schmied meint, dass sie als Jungpferd unbehandelte Strahlfäule hatte, dadurch rollen sich die Trachten wohl ein. (Das liegt nicht so fern, Impfungen hatte sie auch keine als ich sie bekam, ich glaube sie ist weitestgehend wild und demnach auch ohne große Hufpflege aufgewachsen.)
Das ganze nun wieder zu "entfalten" dauert eben. Wobei bei meiner eben immer der Zwiespalt ist, dass sie, um ein Entfalten zu ermöglichen, möglichst große Eisen bräuchte, die aber im Widerspruch zu Ihrer Neigung des Eisenabtretens stehen. Deshalb geht die Gradwanderung eben nur langsam vorwärts. Große Eisen, die dann mitsamt der halben Wand 3 Tage nach dem Beschlag auf der Koppel liegen sind eben auch nicht so der Renner.

Und es gibt eben auch Pferde mit sehr wenig Trachte, dass fällt mir regelmäßig auf, wenn ich Vollblüter auf der Rennbahn sehe.

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Humor und Geduld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 11:47 
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Beiträge: 6130
Jap...
kann mich da anschließen.
Also Hansi kam, war er mit 7 schon zu flach in der Hufwinkelung.
Hab dann irgendwann auch noch mal den Fehler gemacht, und wider besseren Wissens
meinem Trainer u. damaligen Hufschmied zugestimmt, dass der Keile drunter bekommt, dass er besser abrollen kann.
Danach war´s logischer Weise noch schlechter u. ich habe den Schmied gewechselt.

Dieser hat mir dann auch von Anfang an gar klar gesagt, dass er es niemals hingekommen wird, dass das Pferd
von "perfekt" gewinkelt wird- aber wir können halt langsam daran arbeiten.
Also immer Trachte (oder das was halt davon über ist) stehen lassen u. Zehe kurz halten.

Was mich hier ziemlich beruhigt, ist, dass ihr auch Pferde habt, die reel alle 5 Wochen neu müssen.
Ich kenne u. hatte noch nie so einen. Bei meinen anderen Pferde waren es immer so 7-8 Wochen.
Gut, ausser dem mit Bockhuf- bei dem hab ich alle 14 Tage einmal kontrollieren u. ggf. korrekturraspeln lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 13:34 
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Plondi, dann probier doch einfach mal das schmiedintervall um vielleicht 1 woche zu kürzen, so dass die hufe gemacht werden, bevor es anfängt zu wackeln und zu klappern


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2012, 21:39 
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So...
kurzes Update.

Jetzt, wo er gemacht ist,
sieht es alles wieder gar nicht mehr so schlimm aus.
Werde über´n Sommer das Intervall auf 5 Wochen runtersetzen.
Zum Winter hin, werden wir dann (nach Rücksprache mit dem TA) mal probieren,
den Dicken ein Paar Monate ohne Eisen laufen zu lassen.
Mein Schmied meint, dass die Narbe vom Saumbandschaden nur oberflächlich mit runterwächst
und er sich deshalb keine Sorgen macht.

Wir werden aber zur Sicherheit auch nochmal ein paar Blutwerte kontrollieren.

Mein Schmied meinte, er hätte gute Erfahrungen mit "Atcom Huf Vital" als Zusatzfutter gemacht (wenn man was zufüttern möchte)..
das würde er, wenn er mal einen "Speziellen" hat auch nutzen.

Ich warte jetzt erstmal die Blutwerte ab-
wenn dann irgendwo ein Mangel ist, wird was zugefüttert
sonst nicht.

Vielen Dank euch allen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2012, 21:44 
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Das Atcom habe ich vor Jahren auch gefüttert, habe auch sehr gute Ergebnisse damit erzielt.
Ist halt arschteuer, aber bringt wirklich was
Nicht so teuer, aber auch sehr wirksam ist Silicea. Hat meiner damals dann als Alternative bekommen.
Habe es auch immer selbst mitgefuttert, die Veränderung in der Nagelsubstanz(bei mir) beim Rauswachsen war enorm

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Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 20:06 
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Warum fütterst du nicht einfach Malzbier und wässerst die Hufe und fettest danach mit einem guten Huffett? Wir machen das so und unsere Pferde haben alle top Hufe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 06:01 
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die Hufe erst wässern und dann fetten macht doch nur Sinn, wenn sie eigentlich zu trocken und zu hart sind. Die meisten Hufe sind aber leider viel zu weich und aufgequollen.

Das beste für Hufe ist eigentlich nichts machen, also auch nicht immer waschen oder Beine abspritzen, und auch nicht fetten. Hatte gerade mit meinem Hufschmied noch mal gesprochen (weiß gar nicht mehr aus welchem Anlaß) und er meinte auch nicht fetten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 06:22 
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Hier rät auch jeder Schnied/Hufbearbeiter von Hufoel/Fett ab und ich benutze seit gut 10Jahren keins mehr. Alle Pferde/Ponys gehen problemlos Barhuf in felsigem Gelände, ohne das was zugefuettert wird oder die Hufe ueberpflegt werden. Regelmäßig ausschneiden u vor dem Reiten auskratzen, mehr nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 20:16 
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Bei meinem habe ich eine Kur mit Magnotin (Iwest) gemacht, nach dieser wurde die Hornqualität besser. Dies fand zumindest mein Schmied, den ich nicht über das Futter informiert hatte, 3 Monate später.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2012, 06:32 
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erstmal Danke euch...

Hex...
Malzbier hab ich schon probiert.
Hat aber nicht wirklich was gebracht.
er hat jeden Tag nen viertel Liter bekommen.
Welche Menge gebt ihr denn?

Bzgl des Wässerns und anschl. fetten...
das habe ich bis dato immer so gehandhabt, allerdings anstatt Fett, hab ich halt Öl genommen.
Mein Schmied meinte jetzt auch, wenn ich mehrmals die Woche Beine wasche etc, sollte ich den Huf davor einölen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2012, 09:51 
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Bei ohnehin schon zu feuchten Hufen macht das vorher fetten/ölen auch Sinn, wobei man dort in erster Linie die Nagellöcher zuschmieren sollte. Besser die Beine einfach nicht abwaschen, brauchen die Pferde nicht und den Hufen tut es auch nicht so gut.

Meinen Pferden spritze ich höchst selten die Beine ab, nicht mal, wenn sie schlammverdreckt sind. Ich lasse ihn trocknen und brürste ihn dann aus. Den Beinen geht es damit wunderbar und die Haut ist auch widerstandsfähiger.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2012, 10:28 
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Ich habe die Erfahrung gemacht, das man so wenig wie möglich Wasser an die Hufe lässt.
Das Feuchte von Matsch/ Gras reicht vollkommen. Öl/ Fett kommt nie an die Hufe.
Matsch lass ich sogar extra drin, hält die Hufe von unten genug feucht. Zumal meiner immer bessere Hornqualität hat, wenn es lange trocken ist.
Pferde sind ja ursprünglich auch Steppenbewohner.
Biotin alleine wird`s nicht bringen. Besser ein hochwertiges MF (Iwest, Atcom, evtl. Lexa).
Und Bewegung auf mögl. unterschiedlichen Untergrund ist m.M. das beste.
Es gibt aber wohl auch Rassen, die einfach eine schlechtere Hornqualität oder einen ungünstigen Hufaufbau haben. Sagt man wohl Vollblütern z.B. nach(flache Sohle, wenig Sohlenhorn). Ist bei meinem z.B. auch so.
Und letzendlich muss die Hufbearbeitung einfach auch passen. Habe schon oft die Erfahrung gemacht, das viele Hufbearbeiter (auch Hufpfleger) zuviel an der Sohle rummachen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2012, 20:35 
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Beiträge: 2523
Wir füttern eine Flasche Malzbier bei Hufproblemen und wir waschen die Füssen einmal von unten mit einer Wurzelbürste ab und einmal am Huf ab und benutzen dann Pedocan. Wir haben keine weichen Hufe sondern elastische Hufe die sehr selten mal ein Eisen verlieren. Obs jetzt so oder so geht ist ja mehr eine Glaubensfrage. Unser Schmied hat nichts gegen fetten wenns nicht übertrieben wird.

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