Ich weiß nicht, ob diese Automaten überall gleich sind. Bei uns laufen die in den Kraftfutterautomaten oder den Einzel-Heu-Dosierer und dann geht hinter ihnen diese Stromantenne (Nachlaufsperre) runter. Raus gehts dann nach vorne, durch das Türchen, welches sie mit der Brust aufdrücken müssen. Und das ist eigentlich auch das Schwierigste für alle Pferde bisher gewesen - das Aufdrücken des Türchens. Das übt die Stallbesi dann eben intensivst mit denen. Zuerst hält sie es ganz auf, damit sie überhaupt checken, dass es nach vorne und nicht nach hinten, wie beim Anhänger raus geht. Dann hält sie es nur halb auf und wenn es rausläuft, lehnt sie es langsam gegen die Schulter, damit sie den Druck kennenlernen usw. Meine fand das am Anfang super ätzend. Sobald die Tür ihren Bauch berührt hat, hat sie einen Stöhner von sich gegeben. Beim 1. Versuch der Stallbesi, sie die Tür allein aufmachen zu lassen, ist sie aus dem Stand drüber gesprungen. So schnell konnten wir gar nicht schauen bzw. reagieren. Mir ist das Herz fast in die Hose gerutscht. Dabei hat sie sich aber ordentlich die Haxen angeschlagen, so dass sie es nie wieder mit Springen probiert hat. Die Stallbesi sieht das Problem eben darin, dass hinten ein anderes, vielleicht nicht wirklich nettes Pferd stehen könnte, so dass das neue Pferd nicht rückwärts raus kann und den Weg nach vorne ja noch nicht kennt bzw. sich nicht traut - und dann könnte es eben evtl. zu der erwähnten Panik kommen.
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